Beste Wahlkampfhilfe?

ÖVP-Despoten eliminieren sich selbst: Wird Kickl Kanzler, machen sie eine Fliege...

Politik
Bundeskanzleramt: Manfred Werner - Tsui Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0; Kickl: C.Stadler/Bwag, Wikimedia Commons; Sobotka: Bernhard Holub, Wikimedia Commons (beide CC BY-SA 4.0; Edtstadler: BMEIA/Gruber, Flickr, CC BY 2.0 (alle drei freigestellt); Komposition: Der Status.

Wenn die schwarze Ministerriege so weiter macht, muss Kickl sich am Ende womöglich gar keinen Koalitionspartner mehr suchen: Denn mit Karoline Edtstadler, Wolfgang Sobotka und Alexander Schallenberg haben nun bereits drei ÖVP-Spitzenpolitiker, die beim Volk nicht gerade als Sympathieträger gelten, bekundet, einem Kanzler Kickl nicht zur Verfügung zu stehen. Das Volk spottet bereits über eine Art schwarzer "Wahlempfehlung" für den freiheitlichen Parteichef in Form solcher Ankündigungen...

Edtstadler & Sobotka im Kampf gegens Volk

Für systemkritische Bürger ist Europaministerin Edtstadler aus gutem Grund ein rotes Tuch: Erklärte sie doch einst Personen, die nicht am Impf-Experiments teilnahmen, mit Einführung des staatlichen Stichzwangs illegal in Österreich zu wohnen, und stellte ihnen die Pfändung ihres Hab und Guts in Aussicht. Wenig glücklich war auch ihre Rolle im Kampf gegen die Teuerung: Ihre Spartipps verbreitete sie in einem Video, das sie in einem Salzburger Nobelcafé aufnahm. Zuletzt ging sie damit hausieren, Luxus-Mozartkugeln für hochwohlgeborene Besucher in ihrem Büro zu horten - Der Status berichtete. Im Parlament tanzt sie gerne mit dem Anstecker der globalistischen UN-"Agenda 2030" an. 

Doch die Beliebtheitswerte ihres Parteikollegen Sobotka sind auch nicht gerade berauschend. Der Nationalratspräsident wollte einst die "Stopp Corona"-Überwachungsapp für alle Bürger verpflichtend machen und will soziale Medien & Messenger, auf denen Kritik an den experimentellen mRNA-Injektionen verbreitet wird, am Liebsten in Österreich gar nicht erst erlauben. FPÖ-Mandatare, die keine Freude mit dem FFP2-Maulkorb hatten, bezeichnete er als "frivol". Dazwischen fiel er dadurch auf, als Untersuchungsausschuss-Vorsitzender die Aufklärung über den mutmaßlichen Korruptionssumpf in seiner Partei nach Ansicht vieler Beobachter regelrecht zu torpedieren. 

ÖVP-Despoten wollen nicht unter Kickl dienen

Herbert Kickl hingegen, der auch bei den großen Freiheits-Demos an der Seite des Volkes protestierte, war integraler Teil der Speerspitze des letztlich erfolgreichen Kampfes gegen das Corona-Zwangsregime der Regierung, für das sich Edtstadler und Sobotka so stark machten. Vielleicht glauben sie auch deshalb an die vermeintliche Not einer Retourkutsche? Zuerst sagte Sobotka in einem Interview, dass er einem Kanzler Kickl "nicht zur Verfügung" stünde. Zu ähnlicher Zeit lancierte auch Edtstadler die praktisch wortgleichen Aussage. Sie will nun alles daran setzen, dieses "Schreckgespenst" zu verhindern.

Man darf also durchaus gespannt sein, welche Schmutzkübel die Kanzlerpartei in den nächsten Monaten noch auspacken wird, um Kickl etwas ans Zeug zu flicken. Denn die andere Option - nämlich Politik für das infolge der durch die eigenen ruinösen Corona- und Sanktionsregimes geschundene Volk zu machen - scheint in der Lichtenfelsgasse keine attraktive Variante zu sein. Zuletzt hatte bereits ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg, der als Kurzzeit-Kanzler einst die Impfpflicht und den Lockdown für Ungeimpfte auf den Weg brachte und nun von Globalisten-Treff zu Globalisten-Treff tingelt, angekündigt, nicht Teil einer von Kickl geführten Regierung sein zu wollen. 

Schwarze Ansagen als beste Wahlkampfhilfe? 

Ob diese Strategie dazu geeignet ist, den großen Vorsprung der Freiheitlichen in den Umfragen zu verkleinern, scheint zweifelhaft. Viel eher könnte dies sogar Bürger, die bislang noch nie die FPÖ wählten, noch dazu mobilisieren, für Kickl zu stimmen. Wissen die Bürger doch durch derartige Wortmeldungen: Wenn dieser den ersten Platz holt, sind sie die allerschlimmsten schwarzen Despoten mutmaßlich los. Entsprechend sprechen bereits die ersten Stimmen augenzwinkernd von einer "Wahlkampfhilfe" der genannten ÖVP-Granden für Kickl.

Auch der freie Journalist Thomas Oysmüller (TKP.at) bezweifelt offen, dass die Ankündigungen der betreffenden ÖVP-Granden eine Auswirkung auf das Wahlverhalten zugunsten ihrer Partei und zulasten der FPÖ haben werden: 

Auch Polit-Kommentator Gerald Grosz schloss sich der Deutung an, dass viele Bürger dies eher als Wahlargument für die Kickl-FPÖ auslegen könnten: 

Zwischen Disqualifizierung und "Worttreue"

Der Twitter-Account der FPÖ Steiermark wiederum erinnerte daran, dass sich Edtstadler aufgrund ihrer Hetze gegen Ungeimpfte "ohnehin für jegliche Regierung disqualifiziert" habe. Dabei verweist man zusätzlich auf den Umstand, dass sie bereits in ihrem Zivilberuf als Juristin vor allem als Günstling der Parteibuchwirtschaft zu einem raschen Karriereaufstieg kam. 

Klaudia Frieben von der SPÖ-Frauenorganisation, die zuletzt als Ersatz-Ersatz-Leiterin der roten Wahlkommission nach dem SPÖ-Parteitag einiges Chaos aufzuräumen hatte, wiederum scheint der Ansage von Edtstadler wenig zu trauen und verweist auf die berühmte Sesselkleberein schwarzer Granden. Denn eigentlich gelobte ja einst die gesamte ÖVP-Ministerriege, die schwarz-grüne Regierung nur unter Sebastian Kurz als Kanzler fortsetzen zu wollen. Wenige Tage später war Kurz als Regierungschef Geschichte, aber die hehre Unterschriftenliste ebenso Makulatur... 

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