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Zu multikulti und zu kriminell?

Rudelbildung & Co.: Post will in Hochhaus in Duisburg nicht mehr zustellen

Politik
Bild: GeorgDerReisende, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

No-Go-Areas für Polizei oder Rettungsdienste kennt man bereits aus Funk, Fernsehen oder anderen Medien. In Deutschland gibt es nun eine solche auch für die Post. Im Duisburger Stadtteil Hochheide, genauer gesagt beim Wohnkomplex Weißer Riese zieht die Post nun die Reißleine. Da sich die Zusteller zunehmend bedroht fühlen, werden Pakete nicht mehr ausgeliefert.

Zu einem gut funktionierenden Staatswesen gehört in Europa für gewöhnlich - neben funktionierender Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst usw. - auch die Post. Auch wenn es vielerorts seit der Pseudoprivatisierung mit dem Service nicht besser geworden ist - aber zumindest kann man Parteifreunde in "Managerpositionen" besser entlohnen. Ob es die Bahn oder auch halt die Post betrifft, mehr oder weniger pünktlich kommen sie in den meisten Fällen dennoch - zumindest die Post, die Bahn bemüht sich regelmäßig das Gegenteil zu beweisen. Aber auch für die Post trifft es mittlerweile nicht mehr in allen Teilen Deutschlands zu.

"Bedrohliche Zustellsituationen"

So etwa im Duisburger Stadtteil Hochheide im dort liegenden Wohnpark. Im an der Ottostraße 58-64 in Hochheide gelegen Hochhaus, gemeinhin "Weißer Riese" genannt, ist seit Jahren zu großen Anteilen von Migranten aus aller Herren Länder bevölkert. Schon vor zehn Jahren berichteten Medien, dass ein Viertel der Bewohner auf Arbeitslosengeld II (Hartz IV, mittlerweile "Bürgergeld" angewiesen ist. Es gilt als sozialer Brennpunkt. 

Nun wird es von der Post nicht mehr angesteuert. Die dort befindlichen 320 Wohnungen sind von einem Zustellungsstopp betroffen, wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet. "Wiederholt kommt es dort zu herausfordernden bis hin zu bedrohlichen Zustellsituationen", so eine Postmitarbeiterin gegenüber der WAZ.

Daher könne den Postzustellern derzeit auch nicht zugemutet werden, Pakete an diese Anschrift zuzustellen, Briefe würden jedoch weiterhin ausgetragen. Pakete müssten sich aber die Anwohner an der Postfiliale abholen. Eine Einschränkung gilt jedoch auch für Briefe, denn da "Klingeln, Briefkästen und Wohnungstüren teilweise unzureichend oder gar nicht beschriftet" seien, würden nur Briefe zugestellt, "sofern eine einwandfreie Zuordnung in einem intakten Empfängerbriefkasten möglich ist."

Problem wird verschwiegen

Wie die WAZ weiter berichtet, hätten einige Anwohner durchaus Verständnis für die Situation der Zusteller. So heißt es etwa von Seiten einer Anwohnerin: "Ich habe schon mehrmals gesehen, wie eine Horde von Leuten um den Postmitarbeiter herumsteht und am Hauseingang die Pakete verlangt." Teilweise würden diese Menschen den Zustellern durch das Haus folgen. Auch ihre eigenen Briefe würde die Anwohnerin oftmals geöffnet im Hausflur herumliegend finden, weshalb es auch schon zu Problemen mit Rechnungen der Stadtwerke oder Telekom gekommen sei, weil sie diese einfach nicht bekommen habe.

Gegenüber dem WDR wird eine andere Anwohnerin noch deutlicher: ""Ich kann das verstehen. Die Menschen warten hier in Gruppen auf die Paketzusteller. Die wollen die Pakete klauen. Seitdem hier nichts mehr hingeliefert wird, fahre ich auch nur morgens zur Postfiliale, um meine Pakete zu holen. Dann sind diese Leute noch nicht wach." Um welche Leute es sich handelt, wird nicht näher ausgeführt, dürfte aber mit wenig Phantasie klar sein. Zumal ein anderer Anwohner weiter ausführt: "Hier leben Menschen unter falschem Namen. Jeden Tag werden hier hunderte Briefe weggeschmissen." Die Stadt kenne das Problem, würde aber nichts unternehmen.

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