Ersatzreligion missbraucht Karfreitag

Pietätlos: Grünen-Politikerin empört mit irrem Klima-Ostern-Vergleich

Politik
Göring Eckardt: Heinrich-Böll-Stiftung, Flickr, CC BY-SA 2.0; Kreuzigung: Bartolomé Estebán Murillo (1617-1682), Wikimedia Commons (gemeinfrei); Screenshot: Twitter: Komposition: Der Status.

Wenn die Grünen eines können, dann ist es die völlig jenseitige Instrumentalisierung aller Lebenslagen für ihr Weltuntergangs-Narrativ. Dabei machen sie nicht einmal vor dem Glauben der Menschen halt. Die grüne Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt verglich nun ernsthaft das Leiden Jesu zu Ostern mit der sogenannten "Klimakrise" - und fing sich einigen Gegenwind der Bürger ein.

Nicht alles, was gekreuzigt ist, ist ein Vergleich

"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!" - Mit diesen Worten wollte Göring-Eckardt die Deutschen mit den Folgen der von ihrer Partei beförderten Massen-Einwanderung einst zwangsbeglücken. Und auch beim Haus- und Hofthema der Grünen, nämlich der Verbotspolitik unter dem "Klima"-Deckmäntelchen macht die Partei bekanntlich keine Gefangenen. Dabei kann man den Menschen nicht einmal ihre heiligsten und andächtigsten Feiertage lassen: Selbst am Karfreitag hat die ehemalige grüne Fraktionschefin offenbar nichts besseres zu tun, als den Klima-Teufel an die Wand zu malen. 

"Damals muss das Gefühl von Ausweglosigkeit und Ausgeliefertsein, nichts mehr tun zu können, bedrückend gewesen sein. Das können heute viele verstehen und empfinden genau so," versucht Göring Eckardt, die sich in der evangelischen Kirche engagiert, ihre demonstrative "Frommheit" am wichtigsten Feiertag politisch zu rationalisieren. Will sie damit den Klimakampf zwischen den Zeilen zu einer Art heiligen Mission, die Klebe-Aktionen der Klima-Extremisten zu einer Art Passionsspiel verklären? So oder so: Das pseudo-religiöse Gedöns scheint zu belegen, dass sich die Klima-Sekte mittlerweile als vollwertige Religion begreift... 

Saftiger Gegenwind aus dem Volk

Bei den Twitter-Nutzern kam der Vergleich allerdings alles andere als gut an. Mehr als 600 Kommentare, die meisten davon negativ, zeugen nach nur drei Stunden davon. Viele ärgern sich über den Missbrauch des Feiertages, andere erinnern daran, dass sie dieses Gefühl der Ausgeliefertheit eher durch die grüne Politik verspüren. 


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