Bezahlte Anzeige
'Atlantic Council' ist von ihr angetan

Preis für US-Treue: Meloni als 'Weltbürgerin' ausgezeichnet - Foto mit WEF-Schwab

Welt
Screenshot: X

Manchmal sagen Titel und Empfänger eines Preises mehr über dessen Empfänger aus, als diesem lieb sein mag. Während deutschprachige Leitmedien nicht müde werden, Italiens Premierministerin Giorgia Meloni als "Postfaschistin" zu bezeichnen, ist diese außenpolitisch vielmehr eine handzahme Befehlsempfängerin. Nun wurde ihr Kadavergehorsam gegenüber Washington mit dem einschlägigen "Global Citizen"-Award prämiert. Zum Drüberstreuen gab's dann auch noch ein gemeinsames Foto mit Klaus Schwab...

Transatlantikerin und nun "Weltbürgerin"

Meloni gilt als Musterbeispiel für die ersten Versuche des transatlantischen Komplexes, sich in Europa auch die Rechte als willfährige Befehlsempfänger zu halten. Um Washington nicht zu verärgern, kappte sie bereits eine wichtige Handelsbeziehung zu China. Mit der umstrittenen EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen versteht sie sich sichtlich blendend. Bei der Eindämmung der Massenmigration, eigentlich ein zentrales Wahlversprechen, ist sie säumig und zeigt sich resigniert. Manch Polit-Beobachter attestierte ihr sogar bereits einen "Merkel-Kurs". Gegenüber Kiew verteilt sie sowieso unverbrüchliche Schwüre der Unterstützung bis zum bitteren Ende.

Dass es so kommen würde, glaubten viele konservative Europäer, die auf eine patriotische Wende hoffen, ursprünglich nicht. Doch die Vorzeichen waren stets sichtbar. So trat Meloni vor einigen Jahren ausgerechnet dem transatlantischen, globalistischen "Aspen Institute" bei, dessen Chef obendrein enge Beziehungen zum Weltwirtschaftsforum (WEF) von "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab pflegt. Über die sonstige fragwürdige Ausrichtung der Meloni-Einflüsterer aus Übersee klärte Der Status bereits detailliert auf. Nun wird ihre Treue gegenüber der transatlantischen Politik mit einem "Weltbürger"-Award prämiert.

Ist sie wirklich wie sie sagt, eine Anführerin, oder folgt sie doch nur Anweisungen...:

Umstrittene US-Denkfabrik am Werk

Diesen hatte sie unter der Bedingung akzeptiert, dass ihr diesen ausgerechnet X-Chef Elon Musk überreichen soll. In der Folge tuschelte das Netz angesichts vertrauter Blicke sogar über die Gerüchte eines Techtelmechtels zwischen den beiden, was Musk umgehend dementierte. Manche Polit-Blogs hingegen hinterfragten den Umstand der Preisübergabe durch Musk kritisch. Immerhin gilt dieser als wichtiger Unterstützer von Ex-US-Präsident Donald Trump, der aktuell als Favorit in die Wahl im November geht. Harte Ansagen gegenüber den Iran lassen anklinge, dass er den isolationistischen Kurs seiner ersten Amtszeit verlassen könnte.

Das dürfte ganz nach dem Geschmack der üblichen Kriegstreiber sein - und das "Atlantic Council" gehört mit Sicherheit dazu. Die US-Denkfabrik versammelt einflussreiche Vertreter global ausgerichteter US-Unternehmen, Ex-Regierungschefs und Spitzenbeamte aus dem militärischen Bereich. Die Ausrichtung ist offen pro-NATO. Immer wieder fiel es auch dadurch auf, sich in die innenpolitischen und wirtschaftlichen Belange anderer Länder, insbesondere jenen mit guten Beziehungen zu mehreren geopolitischen "Blöcken", einzumischen. In Ungarn ließ die Orban-Regierung deshalb sogar eine Kooperation wieder rückabwickeln.

Zum Drüberstreuen ein Selfie mit Schwab

Apropos Orban: Auch im Umgang mit diesem zeigt sich die Elastizität von Meloni unter der Fuchtel der USA. Über lange Jahre bezeichnete sie diesen als großes politisches Vorbild. Das Umfeld beider betätigte sich auch in der Organisation der tendenziell pro-westlich ausgerichteten "NatCon"-Konferenzen (Der Status berichtete im April über die jüngste Ausgabe). Einige Zeit lang umwarb sie Orban sogar, sich ihrer weitgehend transatlantischen Mitte-Rechts-Fraktion im EU-Parlament anzuschließen. Doch der Umstand, dass Orban sich in einer Vermittler-Rolle sieht und sowohl mit Russland aus auch der NATO eine Gesprächsbasis besitzt, missfiel Meloni offen.

Zum endgültigen Bruch kam es dann, als Orban sich stattdessen entschloss, gemeinsam mit der FPÖ und anderen kritischen Kräften die "Patriots for Europe"-Fraktion zu gründen. Beim nächsten Aufeinandertreffen in Brüssel schaute sie Orban mit regelrecht angewidertem, bösem Blick hinterher. Melonis Miene lügt nicht - so wie sie Orban anfunkelte, so anhimmelnd verkehrte sie diese Woche mit Musk als frisch gekürte "Weltbürgerin". Bei der Preisverleihung als Redner trat im Übrigen ein gewisser Klaus Schwab, der berüchtigte WEF-Gründer auf. Ein Foto des Abends zeigt sowohl ihn als auch Meloni. Wie lange dauert es, bis auch sie sein Globalisten-Treffen in Davos beehrt?

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten