'Meloni auf Merkel-Kurs': Distanz zur AfD, Kniefall vor USA, Treueschwur an Kiew
Nach den harten Corona-Jahren samt Einheitsregierung unter WEF-Jünger & Ex-EZB-Chef Mario Draghi wollten die Italiener einen Wandel: Weg von globalistischen Zwängen, weg von der Massen-Migration, hin zu einem patriotischen Selbstverständnis. Da die "Brüder Italiens" von Giorgia Meloni dies zu versprechen schienen, gaben die Bürger ihr dieses Vertrauen und wählten sie zur Ministerpräsidentin. Inzwischen stellt sich die vermeintliche Wende als Reinfall heraus - und das geht sogar so weit, dass sie - ganz im Sinne ihrer Freunde des transatlantischen "Aspen Institute" sich von patriotischen Parteien in Europa distanziert, allen voran von der Alternative für Deutschland (AfD).
Für Washington, Ukraine & Migration
Wer über die Verbandelung der vermeintlichen "Postfaschistin" mit der von einem WEF-"Agenda Contributor" geleiteten US-Denkfabrik bescheid wusste, ahnte bereits Übles - Der Status klärte im Detail auf, wie Melonis Einflüsterer aus Übersee ticken. Doch die Realität übertraf die ärgsten Vorstellungen noch. Meloni kappte wichtige Handelsbeziehungen zu China, um Washington zu gefallen, bekundete umso deutlicher ihren unverbrüchlichen Schwur an Kiew - und ließ auch innenpolitisch zu wünschen übrig. Sie drehte notleidenden Italienern die Sozialhilfe ab - und auch der Kampf gegen die Massen-Migration scheint vergessen.
Nichts wurde es mit der Mittelmeer-Blockade, die sie groß angekündigt hatte. Stattdessen leidet Italien unter einem Rekord-Asylansturm. Sie bekundete sogar schwülstig, dass sie am Liebsten in die Fluten springen würde, um Flüchtlinge aus dem Wasser zu fischen. Gegenüber einem russischen Satiriker-Duo, das sich als afrikanischer Regierungschef ausgab, erklärte sie sogar, dass das Migrationsproblem zu groß sei, um überhaupt dagegen anzukämpfen. Zudem will sie in den nächsten Jahren hunderttausende "legale" Arbeitsmigranten als billiges Humankapital aus Übersee nach Italien holen.
Meloni geht auf Distanz zur AfD
Die Italiener kriegen das Umgekehrte von dem, was sie eigentlich wählten. Dass sich dies noch nicht in den Umfragen niederschlägt, dürfte wohl auch mit der schlechten Erfahrung der letzten Jahrzehnte zu tun haben: Kein selbsterklärter Heilsbringer hielt, was er versprach, die Regierungen wechselten häufig, mittlerweile reicht es am "Stiefel" bereits so zu tun, als ob man sich bemühen würde. Und zumindest rhetorisch bekundet sie regelmäßig, dass es ein Asyl-Problem gebe. Das ändert aber nichts an der überschaubaren Bilanz von Meloni, die nun immer mehr zeigt, dass sie sich mit den herrschen Zuständen arrangiert. Sie spricht Probleme an, aber lösen will sie diese nicht.
Auch sonst ist Meloni handzahm: Keine harten Ansagen in Richtung Brüssel - und hündischer Kadavergehorsam gegenüber den USA und dem "Werte-Westen" stehen auf dem Programm. Dieser scheinpatriotische Kurs dient anderen patriotischen Kräften als Warnung: Wollen systemkritische Kräfte eine echte Wende einleiten, dürfen sie nicht in die Falle der "Melonisierung" tappen. Nun sagt sich Meloni sogar von patriotischen Kräften los: Sie hat kein Interesse, nach der EU-Wahl der patriotischen ID-Fraktion beizutreten. der u.a. auch die FPÖ, PVV & FvD aus Holland, der französische RN oder die Lega angehören. Sie benannte dabei "unüberbrückbaren Differenzen" mit der AfD.
Transatlantikerin "auf Merkel-Kurs"
Grund dafür soll demnach sein, dass die AfD sich zunehmend für deutsche Interessen starkmacht und niemandes Vasall sein will, sondern außenpolitisch sämtliche Gesprächskanäle offenzuhalten gedenkt. Ob Washington, Moskau, Peking, Ankara & Co.: In der AfD setzt sich die Sichtweise immer mehr durch, dass man mit allen auf Augenhöhe sprechen soll, ohne sich irgendeiner Kraft zu unterwerfen. Für Meloni ist das zu wenig: Sie ist eingefleischte Transatlantikerin, Russland ist somit das ultimative Böse. Sie sieht sich bei der EKR-Fraktion eher aufgehoben, wo sich mit der polnischen PiS, den Schwedendemokraten und der spanischen "Vox" weitere Transatlantiker tummeln.
Dass es sich dabei eher um die "weichgespülten" Mitte-Rechts-Parteien innerhalb Europas handelt, zeigt sich nicht zuletzt auch dadurch, dass die britischen Konservativen bis zum Brexit der EKR-Fraktion angehörten. Und aus diesem Kreis will sie erst Recht nicht ausgerechnet in jenem Jahr ausscheren, in dem Italien den turnusmäßigen G7-Vorsitz innehat. Diese Position nutzte Meloni laut Medienberichten bereits am Neujahrstag, um Selenski in einem Telefonat die weitere Unterstützung und Aufrüstung seitens der G7-Gruppe zuzusagen. Die "Welt" aus dem transatlantischen Springer-Verlag titelt bereits unfreiwillig treffend: "Meloni auf Merkel-Kurs".
Krah: "AfD wird sich nicht melonisieren"
Während sich die italienischer Regierungschefin von patriotischen Parteien distanziert, bekommt sie Applaus aus dem System. Eine holländische Vertreterin der linksliberalen pro-EU-Bewegung "Volt" erklärte: "Die Wahrheit ist hart, aber Meloni hat recht! Zeit, einen Führungsanspruch geltend zu machen. Nur die EU kann Russland unterwerfen." Im kritischen Lager nimmt man den neuen Meloni-Merkel-Kurs eher mit Argwohn auf. So meint etwa der konservative Autor Peter Borbe auf Twitter/X: "Es wird immer offensichtlicher, dass die sog. 'Neofaschistin' Meloni nichts anderes ist als ein Asset der Globalisten und Transatlantiker."
Zugleich ist man im patriotischen Lager gewissermaßen auch froh, dass Meloni sich freiwillig demaskiert. So meinte etwa Maximilian Krah, der AfD-Spitzenkandidat für die EU-Wahl im Mai, auf dem Kurznachrichtendienst: "Wenn man sich pro Ukraine-Krieg und pro Masseneinwanderung umdrehen lässt, gibt es 'unüberbrückbare Differenzen' zur AfD, ganz korrekt." Er stellte im selbem Atemzug klar, dass seine Partei ihr nicht auf denselben Irrweg begeben werden: "Die AfD wird sich nicht melonisieren, sondern dem Willen ihrer Wähler treu bleiben."
Wenn man sich pro Ukraine-Krieg und pro Masseneinwanderung umdrehen lässt, gibt es „unüberbrückbare Differenzen“ zur #AfD, ganz korrekt. Die AfD wird sich nicht melonisieren, sondern dem Willen ihrer Wähler treu bleiben. https://t.co/U8iGTCDAj6
— Dr. Maximilian Krah MdEP (@KrahMax) January 4, 2024
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