Globalistin zeigt Patrioten kalte Schulter

Meloni zu Migrationskrise: Problem zu groß - widmet sich lieber US-Interessen

Welt
Meloni: Flickr/Number 10 (CC BY 2.0 DEED); Komposition: Der Status

Der Wählerverrat der Georgia Meloni ist längst offenkundig. Doch erstmals Bezog die nun selbst Stellung zu ihrem Nichtstun in der Migrationsfrage: "das Problem ist zu groß". Eine Lösung gebe es in Italien nicht. Die russischen Satiriker Vovan und Lexus gaben sich bei der italienischen Ministerpräsidentin erfolgreich als afrikanischer Politiker aus. Meloni fiel trotz des starken, russischen Akzents auf den Trick hinein. Munter plauderte die Globalistin, die sich als rechte Politikerin (Fratelli d'Italia) ausgab und dadurch die Wahlen gewann, aus dem Nähkästchen. Der Ukraine-Krieg, so Meloni, sei für den Westen verloren.

Italienische Patrioten sind ihr egal - Ukraine-Faschisten umso wichtiger

"Wir hatten in den sieben... äh neun Monaten seit Jahresbeginn 120.000 Menschen, die hauptsächlich aus Tunesien kamen. Und die Situation verschärft sich. [...] Europa dachte lange, man könnte das Problem lösen, indem Italiens Grenzen geschlossen werden. Was sie nicht verstehen: Es ist unmöglich. Das Problem ist zu groß." Es bräuchte nicht nur die Europäische Union, sondern auch die UN, um sich dem Problem anzunehmen, spielte Meloni den Ball auf die internationale Ebene weiter. Doch dort nehme man Italien nicht ernst und würde nicht einmal ans Telefon gehen. 

Doch immerhin: Während ihr die Migrationskrise, für deren Bewältigung sie sich zuvor von den Italienern wählen ließ, offenkundig egal ist, gibt es Nationalisten, denen Meloni die Stange hält. Nämlich mit den widerlichen Bandera-Faschisten in der Ukraine. Stepan Banderas "OUN" folterte 20.000 ukrainische Zivilisten. Ihre Taten, worunter auch die bestialische Folter von Babys eine große Rolle spielte, erschüttern viele Osteuropäer bis heute. Doch Meloni meint in Bezug auf die Bandera-Faschisten: "Sie tun, was sie tun müssen. Und wir unterstützen sie dabei". Kein Wunder: Auch Banderas Mannen werden seit jeher - wie auch Meloni - aus den USA gefördert. Sowohl die CIA als auch der britische MI6 unterstützten die OUN und organisierten Sabotage-Kurse für die ukrainischen Nationalisten an der Sowjetunion. Die USA führen damit seit über 75 Jahren mit Hilfe der ukrainischen Nationalisten einen Proxy-Krieg gegen Russland.

Meloni zur Ukraine: Wir müssen aus dieser Sache raus

Die westliche Politik hätte sich in der Ukraine völlig verkalkuliert, gestand nun auch Meloni ein: "Die Gegenoffensive läuft nicht, wie sie es erwartet haben. Sie ändert das Schicksal des Konflikts nicht und er wird noch viele Jahre weitergehen, wenn wir keine Lösung finden." Von Beginn an forderten vor allem rechte Kritiker aus Europa, aber auch Russland selbst, Verhandlungen. Unzählige Todesopfer und Fluchtbewegungen aus der Ukraine später sehen das nun offenbar auch endlich ein: "Wir stehen nahe an dem Punkt, an dem jeder versteht, dass wir aus dieser Sache heraus müssen. Das Problem ist jedoch eine Lösung für beide Seiten zu finden, ohne die internationalen Gesetze zu brechen."

Fallengelassen wie eine heiße Kartoffel - Selenski:

Statt Migrationspolitik: Globalistische Planspiele für die USA

Es sei jedoch gefährlich, dass der Krieg dann wo anders ausgetragen würde und dass dies oft nicht wie gewünscht ausgehe, habe man in Libyen gesehen. Interessant an ihrer Aussage ist, dass sie damit auf einen offenen Regime Change mit negativem Ausgang für die USA erwähnt, sich der Konsequenzen der US-Destabilisierungspolitik also durchaus bewusst zu sein scheint. Trotz dieses Wissens mischt die vom globalistischen "Aspen Institute" beeinflusste Politikerin bei den US-Planspielen ordentlich mit, wie das Gespräch belegt. 

Während sie das Migrationsproblem offenkundig nicht sonderlich kümmert, benennt sie auch die Inflation und Wirtschaftskrise beiläufig als ein kleines Problem, das sich durch die russischen Sanktionen ergebe. "Nächste Woche" werde Meloni in Rom ihren Mattei-Plan für Afrika präsentieren. Darin gehe es um die afrikanische Energie-Erzeugung und die Frage des Energie-Exports. Allerdings wurde die Präsentation des Mattei-Plans auf Jänner vertagt, wie italienische Medien berichten.

Die globalistische Agenda scheint bei Meloni im Mittelpunkt zu stehen. So etwa der Kampf der Weltmächte um Afrika: "Was ich allen, von den USA bis hin zur NATO immer sage, ist, dass wir uns um Afrika kümmern müssen." Denn nachdem viele Staaten, wie Niger, gegen den Westen revoltieren, können China und Russland ihre Vorherrschaft auf dem schwarzen Kontinent ausbauen und die wertvollen Rohstoffe für ihre Wirtschaft nützen. Ihre europäischen Partner sind ihr ebenso wie ihre Bürger offenbar kein übergeordnetes Anliegen: Auch wenn Macron ständig auf eine militärische Intervention poche, wolle das Problem mit Niger jedoch diplomatisch lösen. Sie verstehe das Problem Frankreichs, dass sowohl Uran als auch das FCA-Wirtschaftsnetzwerk für das Land verloren seien. 



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