Bezahlte Anzeige
'Sleepy Joe' immer peinlicher

Nächste Biden-Panne: Selenski mit Putin, Harris mit Trump verwechselt

Welt
Bild: Office of Public Affairs/U.S. Marshals photo by Bennie J. Davis III, Flickr, CC BY 2.0

Die Zweifel, dass US-Präsident Joe Biden noch im Vollbesitz seiner mentalen Fähigkeiten ist, wachsen nun endgültig auch im Mainstream. Kaum ein Auftritt vergeht ohne ein schwerwiegendes Hoppala. Beim NATO-Gipfel leistete er sich gleich mehrere Fauxpas, so verwechselte er ausgerechnet Selenski mit Putin. Dass der polit-mediale Komplex nun "Sleepy Joe" zum Abschuss freigibt, nachdem man den Hinweis auf Anzeichen für eine mögliche Amtsunfähigkeit bislang als Hetzkampagne verunglimpfte, spricht aber Bände.

Putin als Herrscher der Ukraine...

Es ist nicht das erste Mal, dass Biden sich geographisch bzw. geopolitisch in die Nesseln setzt: Schon im März 2022 bezeichnete er in einer Rede die Ukrainer als "iranisches Volk". Beim aktuellen NATO-Gipfel legt der Mann, der Amerika faszinierend in einem Wort beschreiben kann ("Asufutimaehaehfutbw") und beim G7-Gipfel im Vormonat scheinbar ziellos umher wanderte, eine Schippe drauf. Als er das Wort an Wolodymyr Selenski übergab, rühmte er zuerst "Mut und Entschlossenheit" des Machthabers in Kiew.

So weit, so gut. Doch dann stellte er ihn mit einem unerwarteten Namen vor: "Meine Damen und Herren, Präsident Putin!" Putin als Herrscher über die Ukraine? Das dürfte nicht nach dem Geschmack von Selenski sein - was auch deutlich an seiner Miene abzulesen ist. Immerhin besaß Biden gerade noch genug Geistesgegenwart um sich zu korrigieren: "Er wird Putin schlagen, Präsident Selenski." Kann ja passieren: Fast derselbe Vorname, dieselbe russische Muttersprache, dieselben 170cm Körpergröße. 

Wer den Schaden hat, braucht für Spott nicht zu sorgen...:

...und Lob für "Vizepräsident Trump"

Angesichts solcher fundamentaler Ausrutscher fragt sich mittlerweile sogar seine eigene Demokratische Partei, ob Biden überhaupt noch der richtige Kandidat ist, um Trump zu schlagen. Denn allmählich wird seine Performance derart unterirdisch, dass man ihn im Falle eines Wahlverlusts nicht einmal sonderlich glaubwürdig zum Sieger zählen könnte. Seit einem befremdlichen Auftritt in einer TV-Debatte mit Trump kursieren Listen mit möglichen Ersatz-Kandidaten. Am häufigsten genannt werden Ex-"First Lady" Michelle Obama - laut Einheitsmedien hat nur sie eine Chance gegen den "bösen orangen Mann" - oder eben Bidens Vizepräsidentin Kamala Harris.

Damit dürften wohl zwei - auf dem Papier - schwarze Frauen sich Hoffnungen machen, statt "Sleepy Joe" beim Demokraten-Parteitag am 7. August wie weiße Hasen aus dem Hut gezaubert zu werden. Biden hält sich zwar weiterhin für die "qualifizierteste Person" für das Amt, dennoch muss er Fragen zu Alternativen beantworten. Und so, als man ihn nach den Aussichten von Kamala Harris fragte, antwortete Biden bei einer Pressekonferenz: "Ich hätte Vizepräsident Trump nicht als Vizepräsident ausgewählt, wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass sie für das Amt als Präsidentin qualifiziert ist." Autsch. 

Diese Lobesworte seitens seines Kontrahenten hätte sich Trump wohl auch nicht erwartet:

Verfall lange sichtbar, nun plötzlich Freiwild?

Interessant sind aber eben nicht die schon seit längerem auftauchenden Versprecher, sondern dass der Mainstream mittlerweile auch darüber berichtet und Biden faktisch zum Abschuss freigibt. Bislang konnte man nämlich noch davon ausgehen, dass die Demokraten bis zum besseren Ende an Biden festhalten. Ganz nach dem Prinzip: Wer ähnlich naiv und von der Realität abgekoppelt agiert wie ein historischer "Kinderkönig", ist entsprechend steuerbar. Schon seit Längerem geht der Kalauer um, dass die wahre Macht in den USA bei demjenigen liege, der Bidens Teleprompter bedient. 

Ein Wiener FPÖ-Regionalpolitiker findet die plötzliche Kehrtwende im medialen Komplex verdächtig: 

"Solide": Weil er Faden nicht völlig verlor

Allerdings: Alle setzen die mutmaßliche neue Direktive noch nicht um, sondern klammern sich eifrig am Strohhalm fest. In einer Analyse für die ARD-"Tagesschau" spielt eine Journalistin das Ausmaß des Problems herunter. Dabei ging es um die "Big Boy"-Pressekonferenz, in der er Trump und Harris verwechselte. Für eine Bewertung als "solide" reicht bereits folgende Beobachtung aus: "Auch bei dieser Pressekonferenz hat der US-Präsident zwar mehrfach Sätze nicht zu Ende gebracht und stattdessen mit einem 'anyway' abgehackt; aber so richtig den Faden verloren hat er nicht." Man gibt sich beim Staatsfunk offenbar bereits mit weniger zufrieden...

Allerdings war das mit der Pressekonferenz für einen "großen Jungen" schon von von vornherein verhext:

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten