Klima-Wunder-Musterland im Norden

CO2-Religion schlägt wieder zu: Dänemark führt 'Kuh-Furz-Steuer' ein

Politik
Bild: Freepik

Die Klimawandel-Hysterie geht in die nächste Runde. Dieses Mal ist es Dänemark, das glaubt, eine besondere Vorreiterrolle einnehmen zu müssen. Um die "klimaschädlichen" Emissionen zu senken, wurde nun von der dänischen Regierung eine neue Steuer beschlossen. Diese bittet Landwirte zur Kasse, wenn sie Nutzvieh halten. Die Rülpser und Pupse von Kühen, Schweinen & Co. spülen dann Geld in die Staatskassen.

Abgaben zur "Klima-Rettung" beliebt

Es ist etwas faul in Staate Dänemark, wusste schon Hamlet, der berühmte dänische Prinz aus dem gleichnamigen Drama von Shakespeare. Schon damals tummelten sich am dänischen Hof allerhand dunkle Gesellen und dies scheint sich bis heute in Teilen der dänischen Regierung fortgesetzt zu haben. So macht man bei der Umsetzung des Green Deals der EU und der Agenda 2030 keine Gefangenen. Nun sollen die Landwirte des nördlichen Landes dran glauben und mit ihrem Geld das "Klima retten". Denn, wie sich zunehmend herumgesprochen hat, wird das ominöse Klima vornehmlich über die Einführung neuer Steuern und Abgaben gerettet.

Ab 2030 Tier-Abgas-Steuer

Dazu hat man in Dänemark und ein Steuer auf tierische Abgase beschlossen. Diese soll ab 2030 in Kraft treten und zunächst mit rund 300 Kronen (etwa 40 Euro) pro Tonne Kohlendioxidäquivalent zu Buche schlagen. Bis 2035 soll sie dann, ähnlich den Stufen der, dank ÖVP und Grünen eingeführten österreichischen CO2-Steuer sukzessive auf 750 Kronen (rund 100 Euro) ansteigen. Damit verspricht sich die dänische Regierung eine Senkung der Treibhausgasemissionen von Kühen, Schweinen und Schafen bis 2030 um 70 Prozent gegenüber 1990, wie "top agrar" berichtet. Die Vorgabe der Reduktion um 70 Prozent ist zudem für Dänemark rechtlich verbindlich.

Vernichtung der Landwirtschaft

Zwar muss das Parlament noch zustimmen, dies scheint aber auf keinen Widerstand zu stoßen. Denn das Gesetz beruht laut Medienberichten auf einem Kompromiss zwischen Regierung, Landwirten, Industrie, Gewerkschaften und Umweltgruppen. Zwar dürften die Landwirte damit nicht allzu glücklich sein, fürchten sie doch, dass die utopischen Klimaziele ihre Produktion verringert und Arbeitsplätze kostet, aber letztlich erklärten sie sich in der Hoffnung, dass es ihnen dadurch möglich sei, ihre Betriebe weiterzuführen, bereit. Ganz nach dem "Friss oder Stirb"-Prinzip also.

Denn die dänische Bauernvereinigung "Bæredygtigt Landbrug" bezeichnete die Massnahmen als "beängstigendes Experiment". Die dänische Regierung hingegen hofft, dass dem Beispiel einer solchen Steuer noch weitere Länder folgen. Was auch nötig sein dürfte, um die dänische Landwirtschaft, durch die dadurch steigenden Produktionskosten nicht gänzlich zu zerstören. Denn andernfalls landet im Supermarkt dann eher das - nicht besonders schadstoffarm - importierte, billige Gemüse in den Regalen, während die dänischen Bauern aus dem Wettbewerb gedrängt werden...

Allerlei Experimente für das Klima

Gegenüber CNN erklärte Torsten Hasforth, Chef-Ökonom des dänischen grünen Think Tanks Concito, was die Beweggründe sind: "Der ganze Zweck der Steuer ist es, den Sektor dazu zu bringen, nach Lösungen zur Verringerung der Emissionen zu suchen." Und diesen Zwang stellt man auch in anderen Ländern her. Denn der Fleischverzicht gehört immerhin zu einem der großen erklärten Ziele der Transformatoren.

So versucht man etwa Klima-Kühe zu züchten, die weniger Abgase ausstoßen, experimentiert mit Pillen oder anderen Medikamenten, die die Blähungen der Rindviecher verringern sollen oder droht den Bauern ganz offen, die Tierbestände einfach ganz klimaneutral zu keulen, um die Netto-Null-Ziele zu erreichen. Dass sich unter dem allgemeinen Druck die Landwirte zu faulen Kompromissen bereitfinden, um ihre Tiere und ihren Beruf noch irgendwie zu retten, verwundert dabei nicht.

Denn durch die "Green Deal"-Pläne der EU bedroht, gingen schon die niederländischen Landwirte auf die Straße, da eine Vielzahl der Höfe von der Schließung bedroht ist. Ob der Fisch nun vom Kopfe stinkt, oder die Blähungen und Winde der dänischen Kühe und Schweine schlimmer sind: Klar ist jedenfalls, wie schon ebenfalls Hamlet wußte, "es ist etwas faul im Staate Dänemark".

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten