Alles fürs Klima: Irland will 200.000 Kühe töten - andere Länder könnten nachziehen
Um die unrealistische, aber scheinbar heiligen "Klimaziele" zu erreichen, ist den Eliten keine Schweinerei groß genug. In Irland erwägt das Landwirtschaftsministerium nun ernsthaft, jede fünfte Kuh im Land - das sind etwa 200.000 Tiere - zu töten, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Damit die Bauern ihre geliebten Tiere fürs Klima schlachten lassen, will man sie mit Geld gefügig machen. Und der irische Vorschlag ist kein Einzelfall: Auch in Frankreich denkt man an ein ähnliches Konzept nach...
Zu viel CO2: Irland will seine Rinder keulen
Wie oft sind bedrohlichen Ideen in blumige Worte gehüllt: Agrarminister Charlie McConalogue redet von einem "freiwilligen Klimaprogramm" zur Ausdünnung des Milchvieh-Bestandes und einer "Verlagerung" der Nutzviehhaltung. Man müsse "2023, 2024 und 2005 ungefähr 65.000 Milchkühe pro Jahr aus dem Markt nehmen", so das Papier seines Ministeriums. Laut Medienberichten sind das Euphemismen für die "Keulung", sprich die Zwangstötung der Rinder. Und die Kühe sind nur der Anfang: Um die Lücke zur mit der EU vereinbarten Reduktion des CO2-Ausstoßes zu schließen, sei in den nächsten Jahren ein Zehntel des Viehbestandes - 740.000 Tiere - durch "andere Aktivitäten" zu ersetzen.
Die fragwürdige Aktion offenbart nicht nur eine fehlende Achtung vor dem Leben, sondern bringt auch unzählige Landwirte in Existenznöte. Hier baut die Regierung allerdings auf die Bestechlichkeit der Bauern: Man sei fest entschlossen, ihnen "freiwillige, finanziell attraktive Optionen zu bieten". Die Rede ist dabei 3.000 Euro je Kuh, bei einem Gesamt-Volumen von jährlich 200 Mio. Euro. Ganz nach dem Prinzip: Soll der Bauer seine letzte Milchkuh doch für Kleingeld schlachten lassen und sich vom Erlös eine solarbetriebene Melkmaschine kaufen.
Absurde Zwänge für Bauern & ihre Tiere
Von Journalisten auf das unfassbare Papier angesprochen, versuchte sich eine Sprecherin des Ministeriums herauszuwinden: Das Dokument sei nur "Teil eines Beratungsprozesses" und gehöre zu mehreren Optionen, die sich in Prüfung befinden und keine "endgültige politische Entscheidung". Allerdings gelte es, dem "Ehrgeiz" der Landwirtschaft zu mehr "Nachhaltigkeit" mehr Nachdruck zu verleihen. Doch ganz neu ist der Vorschlag ohnehin nicht: In Nordirland - also jenem Inselteil, der zu Großbritannien gehört - wurde ein Gesetz verabschiedet, das massive Reduktion des Viehbestandes vorsah. Grundlage war eine Studie, die den Verzicht auf 500.000 Kühe und 700.000 Schafe empfahl.
Auch in anderen Ländern wurden bereits erste Schritte gesetzt, um die Bauern mit Maßnahmen im Bezug auf ihren Viehbestand zu zwangsbeglücken. Im benachbarten Großbritannien müssen die Landwirte ihren Kühen künftig Pillen reinzwängen, damit diese weniger rülpsen und pupsen und somit weniger "klimaschädliche" Gase ausstoßen - Der Status berichtete. In Neuseeland wiederum brachte die WEF-"Junge Weltführerin" Jacinda Ardern wenige Monate vor ihrem Abdanken aus dem Amt ein Gesetz auf den Weg, das Bauern ab 2025 eine Strafsteuer für deren "Winde" und Ausscheidungen auferlegt.
Bestandsreduktion auch in Frankreich
Beunruhigend: Die Iren sind bei ihrer irren Vieh-Keulungs-Idee längst nicht mehr alleine. In Frankreich mahnte der Rechnungshof kürzlich eine Strategie zur Verringerung des Rinderbestandes ein. Grundlage ist das Argument, dass die Rinderhaltung für 11,8 Prozent des Treibhausgasausstoßes in Frankreich verantwortlich und somit ebenso "böse" wie sämtliche Wohngebäude im Land. Um die "Klimaziele" und die daran geknüpften EU-Verpflichtungen zu erreichen, müsse der Viehbestand deutlich reduziert werden. Irgendwo sitzt ein Klima-Fanatiker in den Institutionen und setzen den CO2-Rotstift rigoros an - ohne Rücksicht auf das Leben der Bauern oder ihrer geliebten Tiere.
In Deutschland sind derartige Pläne vorerst nicht bekannt, auch das grüne Landwirtschaftsministerium, das zuletzt mit absurden Fleisch-Rationierungen für Bürger für reichlich Kopfschütteln sorgte, dementiert derzeit noch. Allerdings könnte dies auch daran liegen, dass in der Bundesrepublik der vorauseilende Gehorsam dem gesetzlichen Zwang zuvor kam. So erklärt Hans Foldenauer vom Bundesverband Deutscher Milchviehhalter: "Wir haben - unter anderem aus Klimagründen - unseren Bestand bereits um 600.000 Tiere reduziert und liegen jetzt bei 3,7 Millionen." Immerhin bezeichnete er den Gedanken, Tiere für "Klimaziele" zu keulen, als "unvorstellbar".
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