Irrer Drosten-Sager: Harte Corona-Maßnahmen, weil Deutsche zu dumm sind
Das Thema Corona ist noch lange nicht abgehakt, auch wenn die Politik und damals handelnde Experten das Ganze am liebsten einen Schlussstrich ziehen und alles unter den Teppich kehren würden. Immerhin steht auch schon durch die WHO eventuell die "nächste Pandemie" in den Startlöchern und da würde Aufarbeitung wirklich mehr als stören. Einer, der nun seine ganz eigene und - gelinde gesagt - interessante Sichtweise zu dem Geschehen kundtut, ist Charité-Professor Christian Drosten.
Drosten als "Gesicht der Pandemie"
Während Corona war Christian Drosten ein vielgebuchter Experte und durfte im Fernsehen und anderen Medien den Erklärbären spielen. Immerhin ist er ja Wissenschaftler und zu Corona-Zeiten galt "Follow the Science" (der Wissenschaft folgen) und alle, die von der "gelahrten" Einheitsmeinung abwichen, mussten sich Zuschreibungen wie Schwurbler, Rechtsextremisten, Wissenschaftsfeinde, Lebensgefährder und noch mehr gefallen lassen, wenn sie das herrschende Narrativ und die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen kritisch hinterfragten.
Dabei war die Schweinegrippe-"Pandemie" von 2009/10 und die entsprechende Panikmache noch gut in Erinnerung. Damals schrieb nachdem der Spuk vorbei war und die Bürger die Schweinegrippe-Impfung großteils verweigert hatten sogar der "Spiegel" selbstkritisch: "Die Medien hatten schon dadurch ihren Anteil an der Alarmstimmung, dass über die Schweinegrippe fast täglich und fast immer prominent berichtet wurde – auch im SPIEGEL und auf SPIEGEL ONLINE. So wurde bei vielen Lesern der Eindruck einer Gefahr erweckt."
Deutsche "zu dumm"...
Derartiges ist nun nach Corona Fehlanzeige. Vielmehr versucht man, Aufarbeitung zu umgehen und die WHO - die nicht nur bei Corona, sondern auch bei der Schweinegrippe eine mehr als unrühmliche Rolle gespielt hatte - schürt wieder Panik und will diese Woche wegen einer gesundheitlichen Notlage internationaler Bedeutung wegen Mpox-Viren - vormals wurden sie auch Affenpocken genannt - beraten.
Schließlich ist ja der Pandemievertrag noch nicht unter Dach und Fach und was könnte besser zu einem schnellen Abschluss der Verhandlungen führen, als die nächste Welle möglicher hunderttausender Toten, wie es Österreichs Kurzzeit-Kanzler Sebastian Kurz im März 2020 prophezeite. Bis dahin widmet sich Charite-Professor Christian Drosten allerdings seiner ganz eigenen Form der Aufarbeitung und erklärt in einem Interview mit der NZZ die deutsche Bevölkerung pauschal erst einmal als dumm.
...für "weiche" Maßnahmen...
Denn da es derzeit mit dem Nipah-Virus, dem Dengue-Fieber oder Mers und der von Drosten favorisierten Vogelgrippe noch etwas dauert, selbst die WHO schwenkt derzeit ja von einer unbestimmten Atemwegserkrankung in China wieder auf die Affenpocken um, bleibt immerhin Zeit für den Professor Interviews zu geben. Und so liefert er in der NZZ auf die Frage, wieso man im Gegensatz zur Schweiz, wo es eine liberalere Haltung gab, in Deutschland auf mehr Maßnahmen setzte und die Menschen unnötig einschränkte, eine ganz abenteuerliche Antwort.
So erklärt Drosten: "Die Schweiz steht wirtschaftlich besser da, sie ist flächenmäßig klein, das Reisenetzwerk ist kleiner, es gibt ein hohes Bildungsniveau und einen guten sozialen Zusammenhalt. Da ist mehr Eigenverantwortung möglich. Das sind alles Grundvoraussetzungen in der Schweiz, die wir im grossen Deutschland so nicht haben..." Sprich, die angeblich geringe Bildung der Deutschen ist schuld und nicht die übergriffige Politik, die wie durch die RKI-Protokolle deutlich wird, alles machte, aber nicht der Wissenschaft folgte. Eine abgehobene Aussage aus dem Elfenbeinturm, in dem man von der Realität wenig mitbekommen, Hauptsache der Doktortitel steht an der Klingel.
...und zu dumm für Aufarbeitung
Aber Drosten geht sogar noch weiter. Wenn es um die Aufarbeitung der "Pandemie"-Maßnahmen geht, die eben durch die Inhalte der Protokolle immer drängender wird, stößt Drosten ins gleiche Horn. So weisen die Interviewer darauf hin, dass die Schweiz, Großbritannien, Schweden oder Österreicher eher aufarbeiten und Rechenschaftsberichte ablegten - auch wenn der österreichische Bericht eine Farce ist und alles andere als eine Aufarbeitung sondern vielmehr einen Persilschein für Nehammer & Co. darstellt - Deutschland sich aber noch stärker ziert.
Zumal ja auch Schweden bekanntlich mit weniger Maßnahmen durchgekommen ist und die Übersterblichkeit auch nicht höher war. Auch da erklärt Drosten die Deutschen für "Dummbatze": "Also nein, das kann man so nicht sagen. Erstens hat Schweden ähnlich wie die Schweiz im Vergleich zu Deutschland wieder Spezialbedingungen. Zum Beispiel eine Fläche, die ähnlich gross ist wie Deutschland, aber nur ein Zehntel der Bevölkerung und auch eine vergleichsweise bessere Bildung sowie eine andere Kultur des Zusammenhalts und der Neigung, staatlichen Empfehlungen zu folgen."
Wie sich zeigt, man hat nichts gelernt und wird das Spiel bei der nächstbesten Gelegenheit wiederholen und höchstens die Daumenschrauben noch weiter anziehen und die Zensur verstärken, um Widerspruch gleich im Keim zu ersticken.
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