Immer wieder neue 'Todesseuchen'

Nipah: Virologe schürt Pandemie-Panik um nächstes Wuhan-Virus

Great Reset
Nipah-Virus: Wikimedia Commons (gemeinfrei); Wuhan-Institut: Ureem2805, Wikimedia Commons; Krammer: Fotonerd84, Wikimedia Commons (beide CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.

Quasi im Wochentakt bläuen die System-Experten uns ein, dass die nächsten angeblichen Todesseuche bestimmt kommt. Diesmal ist's Impf-Fanatiker Florian Krammer, der kürzlich zur Gastprofessor an der Wiener MedUni berufen wurde und im Sold von Pharmakonzernen, Gates-Stiftung und US-Regierung steht. Er soll uns auf das angeblich besonders tödliche Nipah-Virus einstimmen, das natürlich wieder einmal von Fledermäusen stammen soll. Brisantes Detail am Rande: Auch an diesem fand umstrittene "Gain of Function"-Forschung im berüchtigten Wuhan-Labor statt....

Krammer warnt vor nächster Todesseuche

Die Menschheit steht am Rande der Apokalypse: Flughunde oder andere Fledermäuse dienen als Wirt für ein unbekanntes Virus mit hoher Sterblichkeit, das vor allem die Lungen angreift, aber auch Hirnschäden verursachen kann. Nein, ihr seid nicht in einer Rückblende des Jahres 2020 gelandet, sondern es ist die Schallplatte, die der Virologe und Impfstoff-Forscher Florian Krammer am heutigen Mittwoch, den 27. März 2024 in einem Interview mit dem Bilderberger-"Standard" auflegt. Und es geht auch nicht um das Coronavirus, sondern das ominöse Nipah-Virus aus der Familie der Paramyxoviren, zu denen auch die Erreger für Masern, Mumps, Staupe und Rinderpest gehören. 

"Das Virus greift das zentrale Nervensystem an, und 60 bis 90 Prozent der Infizierten sterben. Wenn sich das ausbreiten würde, hätten wir ein ziemliches Problem", malt Krammer das "Horrorszenario" an die Wand. Außerdem gebe es dagegen weder Impfstoffe noch antivirale Therapien. Die Realität sieht anders aus: Selbst Wikipedia spuckt "nur" 40-70% aus. In Wahrheit basiert die Statistik großteils auf dem Ausbruch im ländlichen Malaysia im Jahr 1998; bei späteren Ausbrüchen ließen sich meist niedrig zweistellige Fallzahlen feststellen. Bedenkt man, dass die in Italien anfangs angenommene 10%-ige Corona-Sterblichkeit um das 100-fache zu hoch war, relativiert sich das. 

Krammer twitterte in der Vergangenheit bereits, dass er "Albträume" vom Nipah-Virus habe: 

Ständiges "Namedropping" seit Jahren

Gerade bei neuen Viren stellt sich anfänglich ein "Case Under-Reporting" ein: Es gibt wenige Diagnostika, symptomarmen Fälle werden nicht erkannt, schwere Fälle stellen sich bei Personen mit Vorerkrankungen ein. So wirkt ein Erreger dann aggressiver, als er sich in der Realsituation entpuppt. Dabei neigen Viren dazu, schwächer und infektiöser zu werden, da sie ohne übertragenden Wirt, nicht lebensfähig sind. Erreger mit hohen Todesraten eignen sich in der Neuzeit denkbar schlecht für Pandemien, auch Krammer muss einräumen, in den letzten 100 Jahren gab's fast nur Grippe-Wellen. Was bringt Krammer also auf ein derart obskures Virus als Kandidat dafür?

Mit beachtenswerter Konsistenz erwähnt er das Virus regelmäßig beiläufig. Egal, ob in einem akademisches Aufsatz oder eine Expertise für Medien: Einmal kurz als Kandidat erwähnt, ohne große Details außer der kolportierten Tödlichkeit. Oder weiß der auch an einer US-Medizinuni tätige Krammer mehr, dessen Projekte von 2015-21 über 40 Mio. Dollar der US-Regierung an Förderungen bekamen (Der Status berichtete)? Immerhin konnten Forscher des "Wuhan Institute of Technology"  im Dezember 2019 ausgerechnet an fünf frühen Corona-Patienten die Nipah-RNA sequenzieren. Auch schlampige Verunreinigung mit infektiösen Strängen stand im Raum.

Eine Warnung bereits im Sommer 2020 - "Das Nipah-Virus ist noch so ein Virus, das wir beobachten sollten": 

USA finanzierte Nipah-"Gain of Function"-Forschung

Den Vorfall mit dem Nipah-Virus in Wuhan in diesem Zeitraum bestätigte der Mediziner Steven Quay im Sommer 2022 auch gegenüber dem Kongress: "Es handelt sich um ein Hochsicherheits-Pathogen, das von der CDC als biowaffenfähig eingestuft wurde. Es handelt sich hierbei um die gefährlichste 'Gain of Function'-Forschung, die mir je untergekommen ist. Man sollte davon ausgehen, dass diese Forschung am Wuhan-Institut bis heute fortgesetzt wird." Bei der sogenannten "Gain of Function"-Forschung werden Erreger künstlich potenziert, auch beim Corona-Virus soll dies vor einem möglichen Laborunfall der Fall gewesen sein.

Dass an den Viren für zwei mögliche aufeinanderfolgende "Pandemien" in derselben umstrittenen Einrichtung hantiert wurde, mutet bereits bedrohlich genug an, um es nicht zwingend für einen Zufall halten zu müssen. Das Wuhan-Labor wurde jahrelang mit Mitteln der "National Institutes of Health" (NIH) finanziert - derselben Einrichtung, die auch Krammers Forschung unterstützte. In Bangladesch finanzierte u.a. die US-Seuchenschutzbehörde CDC und die Gates-Stiftung die Forschung am Nipah-Virus, letztere zählt auch zu den Financiers von Krammers Impfstoff-Entwicklungen. Verfügt der Virologe über Insider-Wissen oder kennt er nur die irren Experimente seiner Kollegen? 

Dasselbe Drehbuch: Ab in den Nipah-Lockdown?

Das restliche "Standard"-Interview ist nicht ganz so aufschlussreich, aber trotzdem entlarvend. Denn bei der nächsten "Pandemie" ist er einfach dafür, das gleiche Drehbuch wieder abzuspulen. Zu den Fragen, was man aus Corona gelernt hat, sagt er etwa: "Gelernt haben wir viel, die Frage ist, ob wir es umsetzen können. Auf der technischen Seite sind wir besser als zuvor vorbereitet. Auf gesellschaftlicher Seite ist es schwieriger, da es eine Spaltung der Gesellschaft gibt. Viele Leute werden nicht mitspielen, wenn wieder eine Pandemie kommt und Gegenmaßnahmen nötig werden."

Den Corona-Stich lobte der einstige Trommler für die Kinder-Impfung noch kürzlich sogar im ZiB2-Interview. Er war ein Befürworter des staatlichen Impfzwanges - und auch aus heutiger Sicht glaubt er, dass sie zumindest "aus virologischer Sicht Sinn gemacht" hätte. Neue Lockdowns kann er sich dafür nur mehr "bei Pandemien mit hohen Todesraten" vorstellen. Sobald die Panikmache ausreichend ist, das "Jeder wird jemand kennen..." der politischen Kommunikation erreicht hat, ist's aber wohl nur eine Frage der Zeit. In Indien gab's schon vergangenen Herbst einen regionalen Nipah-Lockdown mit Schulschließungen und Versammlungsverboten - wegen sechs Infektionen. 

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