Elefant im Raum...welcher Elefant...?

Bullshit-Bingo: Intervallfasten angeblich an Herzinfarkt-Häufung schuld...

Corona
Symbolbilder (2): Freepik; Komposition: Der Status.

Der Frühling hält Einzug, die Temperaturen werden wärmer. Der letzte Schnee schmilzt selbst in Höhenlagen, die warmen Sonnenstrahlen laden geradezu dazu ein, sich körperlich wieder in Form zu bringen. Für den Mainstream-Apparat birgt dies allerdings ein Problem: Nun kann man nicht mehr vor "falschem Schneeschaufeln" warnen, um den Anstieg von "plötzlichen & unerwarteten" Herzinfarkten bei jungen Menschen seit dem Impfstart zu erklären. Also braucht man neue Schuldige - und findet sie in Form des Intervallfastens.

Intervallfasten: Gestern gesund, heute gefährlich...?

Aktuell befinden sich mit dem Christentum und dem Islam die zwei größten Religionen der Welt in ihrer traditionellen Fastenzeit. Insbesondere letztere praktizieren im Ramadan eine Form des Intervallfastens, bei dem der Großteil des Tages auf Essen & Trinken verzichtet wird und die Nahrungsmittelzufuhr auf die Nachtstunden beschränkt wird. Seit Jahren begleiten diverse Artikel den für westlich sozialisierte Personen fremden Brauch. Immer wieder ist dort die Rede von angeblichen positiven gesundheitlichen Effekten die Rede, wie einer Senkung des Cholesterinspiegels, der Ausschüttung von Glückshormonen oder einer Verbesserung der Entzündungswerte. 

Auch abseits der neuen multikulturellen Umerziehung ist die Öffentlichkeit in der Regel voll des Lobes für das Intervallfasten. So schrieb etwa der NDR im Vorjahr: "Gesund abnehmen und das Gewicht halten - mit Intervallfasten ist das möglich." Man erklärte die Effektivität und die Gesundheit mit der Erfahrung in der Steinzeit, als das Nahrungsangebot nicht immer gleich reichhaltig vorhanden war. Die Methode würde sogar den Alterungsprozess verlangsamen und sei effektiver, um das Körpergewicht dauerhaft - ohne den gefürchteten Jo-Jo-Effekt - zu halten. Doch das war einmal - denn neuerdings ist Intervallfasten böse und gefährlich

Alte Datensätze zur Erklärung neuer Phänomene...?

Dies will uns zumindest eine aktuelle Studie weismachen, welche die "American Heart Association", deren CEO beim WEF-Gipfel im Jänner das Podium mit WHO-General Tedros & Co. über eine kommende "Krankheit X" moderierte, unter großem Tamtam in der Vorwoche vorstellte. Dabei durchkämmten chinesische Forscher eine Datenbank der US-Seuchenbehörde CDC und bediente sich an 20.000 Datensätzen von Personen, die nicht älter als 49 Jahre waren. Die überwiegende Mehrheit der Studien-Teilnehmer hatte dabei allerdings keinerlei Wurzeln in der an jährliches Intervallfasten gewöhnten islamischen Welt, sondern identifizierte sich als "Non-Hispanic White". 

Dabei stellte man fest: Angeblich steige das Risiko von Menschen, die auf Intervallfasten schwören, eine Herzkrankheit zu erleiden, um sagenhafte 91%. Die Daten für die von offiziellen chinesischen Behörden mitfinanzierte Studie stammen aus den Jahren 2003 bis 2019 - enden also quasi abrupt "mit Corona-Beginn". Dieser Umstand wird allerdings in der Berichterstattung nicht prominent dargestellt. Im Bloomberg-Text findet sich der Hinweis im frei zugänglichen Teil des Artikels (vor der "Paywall") gar nicht. Methodologisch lässt die Studie ohnehin zu wünschen übrig. 

Auch andere Medien präsentieren es als völlig neue Feststellung: 

Zwischen kaltem Duschen und Schneeschaufeln

In der Vergangenheit kamen Studien sogar zum Schluss, dass Intervallfasten das Risiko eines schweren Corona-Verlaufes verringere. Doch längst weiß jedes Kind, dass das neuartige, mutmaßliche Labor-Virus schon beim Wildtyp für über 99% der gesunden Menschen im arbeitsfähigen Alter relativ harmlos war. Seit der milden Omikron-Variante funktioniert auch die letzte Panikmache nicht mehr. Dafür häufen sich in zeitlichem Zusammenfall mit dem Impf-Experiment die Raten von Krebserkrankungen, Herzkrankheiten, und Auto-Immun-Leiden -  während die Geburtenraten einbrachen. Fast könnte man also meinen, die "Schwurbler" hatten wieder einmal recht. 

Doch dieser Verdacht darf gar nicht aufkommen. Und so findet man immer wieder neue Narrative, worauf sich die schockierende Zunahme an Herzschäden zurückführen lässt. Wie Der Status berichtete, reichte die Palette des medialen "Bullshit-Bingos" von der Einnahme des Schmerzmittels Paracetamol über steigende Energiepreise, Stress, Sorgen, Schlafstörungen, Zahnfleisch-Entzündungen bis zu Diabetes, Arthritis oder falsches Schneeschaufeln. Auch Klimawandel, Sonnenstürme, zu kaltes Duschen und Einsamkeit wurden bereits ins Feld geführt. Später versuchte man es mit diffusen Behauptungen zum "Lebensstil". Mittlerweile weitet man es eben offenbar auf "Intervallfasten" aus. 

Schweigen über den "Elefant im Raum"

Den Vogel schoss allerdings eine US-Studie vor zwei Jahren ab. Als sich nicht mehr verbergen ließ, dass die Rate tödlicher Herzinfarkte bei den Teilnehmern des Impf-Experiments deutlich stärker zunahm als bei Ungeimpften, gab man den Stich-Vermeidern kurzerhand die Schuld. Diese hätten mit ihren Sorgen vor den Folgen der mRNA-Injektionen die Impfbereiten nämlich verunsichert. Dies habe bei den Impfungen zu mehr Stress geführt, der ihre Gefäße vor dem Stich verengen ließe. Und fertig war der böse ungeimpfte Schwurbler, der das Herz der Geimpften zum Stillstand bringt... 

Dass die neue "Intervallfasten-Studie" ungeachtet der alten Datensätze als Erklärungsmuster für die Häufung von "plötzlichen und unerwarteten" Todesfällen im Herz-Kreislauf-Bereich herhalten wird, ist absehbar. Den "Elefant im Raum" soll schließlich niemand ansprechen. Und wenn sich's doch jemand traut, dann hat ausgerechnet Moderna bereits eine Anti-Herzinfarkt-Impfung in der Pipeline, die direkt ins Herz verabreicht werden soll. Lösungen zu schaffen für Probleme, an deren massenhaften Auftreten man mit einiger Wahrscheinlichkeit einen gehörigen Anteil hatte, soll ja auch ein lukratives Geschäftsmodell sein. 

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