Von wegen 'patriotische Regierung'

'Italien braucht Einwanderung': Meloni will hunderttausende Migranten einschleusen

Welt
Bild: European Commission (Christophe Licoppe), Wikimedia Commons/EC Audiovisual Service

Der vermeintliche Kampf der "Aspen Institute"-Jüngerin Giorgia Meloni gegen illegale Einwanderung ist eine Mogelpackung: Denn durch eine geschickte Umetikettierung der Massen-Migration will die italienische Regierungschefin ihr Land und ganz Europa mit Wirtschaftsmigranten aus aller Herren Länder fluten. Damit enttäuscht sie die Hoffnung von Millionen Italienern, dass ihre "Mitte-Rechts-Regierung" eine Kehrtwende in dieser zentralen Existenzfrage anstreben könnte.

Meloni für Massenmigration

Es scheint, als hätte man in Italien eine patriotische Regierung "auf Wish bestellt", denn am Stiefel heißt "Raider" jetzt "Twix". Oder anders ausgedrückt: Aus wirtschaftlichen Überlegungen macht man aus illegalen Einwanderern einfach legale Gastarbeiter, aus Glücksrittern aus aller Herren Länder billiges Humankapital, um den angeblichen Fachkräfte-Mangel zu bekämpfen. Schon vor zwei Wochen - Der Status berichtete - kündigte sie eine Erhöhung des Kontingents für "legale" Arbeitsmigranten an, bis 2025 sollen 435.000 Personen angeworben werden. Zur Einordnung: Das sind in drei Jahren mehr Zuwanderer, als wichtige Metropolen wie Florenz oder Bologna Einwohner haben. 

Diesen Plan bekräftigte sie am Wochenende erneut: "Italien und Europa brauchen Einwanderung." Besonders absurd daran: Sie verkauft die Massen-Anwerbung von Migranten, oft zur Verwendung in Billiglohn-Branchen, sogar noch als angeblicher Kampf gegen illegale Einwanderungswellen: "Die massenhafte irreguläre Migration schadet allen, außer den kriminellen Organisationen, die ihre Macht nutzen, um mit dem Leben der schwächsten Menschen zu spielen." Man gebe dem ganzen Treiben also einen Stempel der "regulären, sicheren Migration" - es ist ein Etikettenschwindel, wie ihn bereits der globalistische UN-Migrationspakt vorsah. 

Entlarvende Worthülsen

Dass Meloni auch bei der Bekämpfung illegaler Migration scheitert - seit Jahresbeginn gab es bereits rekordverdächtige 83.000 Einreisen über das Mittelmeer - versucht sie zu überspielen, indem sie zu einem Migrationsgipfel in Italien aufruft. Ihr Vorstoß, die zwei Millionen offenen Stellen in Italien mit Migranten aus Übersee zu füllen und daher die Einwanderung auf unseren Kontinent anzukurbeln, stößt bei Systemmedien auf große Gegenliebe. Die weit links stehende "Frankfurter Rundschau" etwa bezeichnet ihre Position als "überraschend offen". 

Für ihren Etikettenschwindel sucht Meloni nach neuen Verbündeten: Erst kürzlich traf sie sich mit dem tunesischen Präsidenten Kais Saied, um "die Grundlagen für ein neues menschliches System zu schaffen, das Hoffnung und Wohlstand für alle bietet". Wohlfeile Worte, um einen Migrationsdeal unter dem Deckmantel der Menschlichkeit einzufädeln. In Wahrheit ist die Lebensrealität vieler Arbeitsmigranten in Italien prekär: Um einen Hohn-Lohn müssen sie bis zu 15 Stunden am Tag auf den Feldern schuften, um sich dann in menschenunwürdigen Massenquartieren zusammengepfercht "auszuruhen". Das exportierte Billig-Gemüse macht dann im Rest Europas Bauern das Leben schwer...

Kein Ausscheren bei "großen Themen"

Immer mehr entpuppt sich Meloni als Mogelpackung, die unter dem Deckmantel einer Mitte-Rechts-Regierung eine "Globalismus Light"-Schiene fährt. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch ihre Mitgliedschaft beim globalistischen "Aspen Institute", das jährlich eine Art "Great Reset-Sommerschule" abhält und dessen Leiter ein "Agenda Contributor" und Stammgast des Weltwirtschaftsforums (WEF) ist. Daran angehängt ist auch das eiserne Bekenntnis zum transatlantischen Bündnis, Der Status berichtete bereits vor zwei Monaten über ihre aktuell medial breit rezipierte Absicht, ein wichtiges Handelsabkommen mit China auslaufen zu lassen, nur um Washington zufrieden zu stellen. 

Um den Schein einer politischen Wende zu wahren, "darf" die Meloni-Regierung ihren Wählern zwischendurch ein paar "Knochen" hinwerfen, etwa ein Verbot für Laborfleisch, eine Erhöhung der Bargeld-Obergrenze auf 10.000 Euro oder Geldstrafen für Klima-Kleber. Bei den "ganz großen Themen" - Migration, Ukrainekrieg & Co. - soll sie dann tunlichst wieder ganz auf Linie sein. Die notorische Abweichung vom Anspruch einer patriotischen Regierung führt mittlerweile zu spöttischen Bemerkungen, so fragt etwa der kritische Journalist Thomas Oysmüller (TKP) auf Twitter, ob die logische Konsequenz aus Melonis Pro-Migrations-Kurs nicht ein Einsatz von linker Seite für dichte Grenzen wäre...

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus und auf Twitter: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten