Legal, illegal, scheißegal?

450.000 Einwanderer bis 2025: Meloni öffnet die Fluttore für Migranten

Politik
Migranten (Symbolbild): Sara Prestianni / Noborder Network, Wikimedia Commons; CC BY 2.0; Meloni: Quirinale.it, Wikimedia Commons, Attribution (freigestellt); Komposition: Der Status.

Die Hoffnung vieler Italiener, mit der neuen Mitte-Rechts-Regierung würde endlich ein strengerer Kurs gegen die Massenmigration gefahren, zerschlagen sich mit jedem Monat, in dem Meloni regiert. Während unzählige illegale Einwanderer seit Jahresbeginn den "Stiefel" regelrecht stürmen, öffnet sie nun auch noch die Fluttore für legale Migranten, die zu Hunderttausenden als billige Lohnsklaven ins Land geholt werden. Bis zu 450.000 Migranten sollen in den nächsten zwei Jahren eine Arbeitserlaubnis erhalten.

Billige Arbeitsmigranten für Italiens Felder

Laut der "FAZ" handelt es sich bei dieser Anzahl um einen historischen Höchstwert. Gedacht ist der Massen-Zustrom vor allem zur Deckung des Arbeitskräftenbedarfs an Saison-Arbeitern in der Landwirtschaft, der Gastronomie und der Hotellerie. Aber auch in der Industrie sollen diese im großen Stil zum Einsatz kommen. Die Erhöhung des Kontingents gilt ab sofort: Die Obergrenze für außereuropäische Zuwanderung, die man schon im Dezember im Jahresvergleich um 19 Prozent angehoben hatte, wurde nun um fast zwei Drittel von 83.000 Personen auf 136.000 Personen erhöht. In den beiden Folgejahren sollen überhaupt 165.000 Arbeitsmigranten nach Italien strömen. 

Argumentiert wird die massenhafte Anwerbung der Billig-Gastarbeiter mit dem Arbeitskräftemangel: "Wir haben in Italien zwei Millionen unbesetzte Stellen, das ist nicht akzeptabel", sagte Meloni erst vor wenigen Tagen bei einem Treffen mit norditalienischen Arbeitgebern. Dabei wird in Italien gerade auf den Feldern ohnehin schon längst von Billig-Arbeitern aus dem Ausland erledigt: "Von den Orangen und Tomaten im Süden bis zur Obstproduktion im Norden ist die landwirtschaftliche Arbeit in Italien saisonal, prekär, auf Abruf, und wird in den meisten Fällen von eingewanderten Arbeitern geleistet", warnte ein Gewerkschaftsaktivist bereits vor fünf Jahren.

Offene Schleusen für Legale & Illegale

Das Resultat war in alle Richtungen problematisch: Die zugewanderten Arbeiter schufteten bis zu 15 Stunden am Tag für einen Tageslohn von etwa 30 Euro, waren in oft grob unzureichenden Massenunterkünften untergebracht. Das billige Obst und Gemüse, das im großen Stil exportiert wurde, machte es für Landwirte in anderen Länder schwierig, wirtschaftlich zu arbeiten. Häufig profitierten vor allem Mafia-Strukturen von der Ausbeutung. Daran konnte nicht einmal eine Kampfansage des heutigen Verkehrsministers Matteo Salvini (Lega), damals Innenminister, etwas ändern: Sobald die folgende Mitte-Links-Regierung amtierte, war der Kampf gegen Schwarzarbeit keine Priorität mehr

Nun unter der "Fratelli d'Italia"-Chefin Giorgia Meloni will man das Problem offenbar durch massive Umetikettierung lösen: An die Stelle oft illegaler Migranten auf den Feldern im Süden des Landes sollen nun legale Arbeitsmigranten das neue billige "Humankapital" bilden. Sie legt großen Wert auf die Unterscheidung zwischen legaler und illegaler Migration, obwohl sie selbst letztere entgegen politischer Ankündigungen nicht in den Griff bekommt. Seit Jahresbeginn strömten schon gut 50.000 illegale Migranten nach Italien, daran änderte auch die Verhängung eines Ausnahmezustands in Migrationsfragen nichts. Im Gegenteil: Meloni nutzte diesen zur Errichtung neuer Aufnahmezentren...

Scheinpatriotische, globalistische Blendgranate

Nicht erst seit ihren unverbrüchlichen Schwüren gegenüber Kiew & Washington entwickelt sich Meloni zur als Mogelpackung vor dem Herrn. Daran ändern auch einzelne positive Aspekte wie die Anhebung des Barzahlungs-Limits in Italien nichts. Aus welcher Richtung der Wind weht, hätte allerdings schon klar sein sollen, wenn man besieht, welche Netzwerke Meloni aufrechterhält. So trat sie der transatlantisch ausgerichteten US-Denkfabrik "Aspen Institute" bei. Zu deren wichtigsten Geldgebern gehören mächtige Globalisten und ihre Stiftungen, darunter die Carnegie Corporation, die Bill & Melinda Gates-Stiftung, die Lumina-Stiftung, der Rockefeller Brother Fund und die Ford-Stiftung.

Eine Aspen-Untergruppe gründete eine sogenannte "Klima-Kohorte", die eine Art "Agenda-2030-Sommerschule" abhält. Institutsleiter Walter Isaacson ist zudem "Agenda Contributor" beim Weltwirtschaftsforum (WEF) von "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab. Setzt Davos auf "Young Global Leaders" (Junge Weltführer), hält sich Aspen "Rising Leaders" (Aufstrebende Anführer). Auch das Soros-Netzwerk unterstützte das Aspen Institute im großen Stil mit Geldern. Dass Melonis Trennung in "illegaler" und "reguläre" Migration an die unaufrichtigen Ansätze von Balkanrouten-Scheinschließer, Soros-Freund & WEF-Teilnehmer Sebastian Kurz erinnert, soll also nicht weiter verwundern...

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