Um Volkskanzler Kickl zu verhindern

Rot-Schwarz-Grün als Ziel: Rauch will an Horror-Koalition basteln

Politik
Hintergrund: Freepik; Rauch: Hallo123457689, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Nehammer: European People's Party, Flickr; Babler: (C) Andreas Babler/Team Basis, Flickr (beide CC BY 2.0) (alle freigestellt); Ko

Das frisch begonnene Jahr ist richtungsweisend - steht neben den EU-Wahlen und mehreren Bundesländer-Wahlen auch im Herbst die Nationalratswahl an. Dabei resignieren die Systemparteien zunehmend, was die Wählergunst betrifft - man hat sich damit abgefunden, dass die FPÖ unter Herbert Kickl wohl zur stärksten Kraft wird. Aber, um die eigenen Pfründe nicht zu gefährden, tüfteln die Vertreter der Corona- & Sanktionen-Einheitsfront schon offen daran, wie sie einen freiheitlichen Volkskanzler verhindern.

Horror-Koalition, um Kickl zu verhindern

Der Krug geht laut dem Volksmund bekanntlich bis zum Brunnen, bis er bricht. Das hält die Systemparteien allerdings nicht davon ab, die tiefen Risse im Gefäß zu ignorieren und einen Machterhalt nach dem eigentlichen Machtverlust erwirken zu wollen. Was der Wähler will, ist ihnen einerlei: Zu schön ist's an der Macht - und immerhin gibt's ja einen Welt-Umbau der Eliten, den man durchziehen muss. Und das heißt für sie: Um jeden Preis wollen sie Kickl, der einst an der Seite des Volkes für die Wiederkehr der Freiheit demonstrierte, als Kanzler verhindern. Und ob der angekündigte Schmutzkübel der Mainstream-Medien dafür ausreicht, ist ungewiss.

Also feiern die Macht- und Gedankenspiele der Etablierten fröhliche Urständ. Mehrere ÖVP-Minister versuchten in den letzten Monaten, Unruhe in die blauen Reihen zu säen, indem man eine Koalition - aber ohne Kickl - in Aussicht stellte. Doch vergebens - man rechnete nicht mit der freiheitlichen Geschlossenheit. Die Hoffnungen auf eine rot-grün-pinke "Ampel" nach deutschem Muster haben sich angesichts der Umfragewerte ohnehin zerschlagen. Und nicht einmal mehr die langjährige "große Koalition" der rot-schwarzen Proporzparteien hätte aktuell eine Mehrheit. Also kommt nun eine rot-schwarz-grün "Kenia-Koalition" ins Spiel

Rauch will Volkswillen ignorieren

Erster Botschafter für dieses Experiment ist der umstrittene grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch, der einst im Klima-Kampf "dieselbe Radikalität" wie bei Corona forderte. Gegenüber einem Inseratenkaiser-Medium bekundete er den Wunsch zur "Versöhnung" der beiden Ex-Großparteien auf, die sich über Jahrzehnte die Republik  aufteilten: "Mein Appell an ÖVP und SPÖ ist es, dass sie koalitions- und gesprächsfähig sein müssen miteinander, sonst ist es bald aus mit den Koalitionsvarianten. Wir Grüne arbeiten jedenfalls daran, dass die konstruktiven Kräfte in Österreich wieder näher zusammenrücken - egal ob in der Politik oder in der Zivilgesellschaft.“

Das Ziel ist, eine Regierung entgegen dem Volkswillen zu schaffen: "Die Mehrheiten bilden sich im Parlament. Dort wird sich die Frage stellen, wer eine Allianz schmieden kann. Der Herr Kickl kann sich schon wünschen, Kanzler zu werden, aber er wird eine Mehrheit dafür brauchen. Ich halte es für möglich, dass er keine kriegt." In der Zwischenzeit will er sich politisch auf zwei Themen fokussieren, die eigentlich auf die Kappe der aktuellen schwarz-grünen Pannen-Regierung gehen: Die mentale Gesundheit der Jugend, die infolge der Corona-Schikanen markant abstürzte. Und das Thema leistbares Wohnen, nachdem die Mieten nach den Selbstmord-Sanktionen um bis zu 25% stiegen. 

Die FPÖ kritisiert die undemokratischen Überlegungen des grünen Ministers scharf: 

Auch "VdB" winkt mit dem Zaunpfahl

Die verhasste Regierung ist abgewählt, es lebe die verhasste Regierung: Rauchs Hoffnung, dass seine Partei nach der nächsten Wahl sich durch diesen Trick noch an der Macht halten kann, ist keine Einzelmeinung. Denn Bundespräsident Alexander van der Bellen spielt mit dem Gedanken, Kickl als Kanzler nicht angeloben zu wollen. Es ist eine Idee, die sich wie ein roter Faden durch seine Präsidentschaft zieht: Schon vor seiner erstmaligen Wahl im Jahr 2016 spielte er mit dem Gedanken, selbst bei einer FPÖ-Absoluten deren Kanzlerschaft zu verhindern, indem er notfalls den Nationalrat auflösen würde. In der Neujahrsansprache wiederholte er den Wink mit dem Zaunpfahl.

"Prüfen und beurteilen Sie die wahlwerbenden Parteien bitte auch danach, was sie aus den Menschen hervorholen. Daran kann man ganz gut erkennen, ob es sich um konstruktive Kräfte handelt oder nicht", belehrte er die Bürger. Und "konstruktiv" ist für ihn nur, wer auf der Globalisten-Schiene operiert: "Der Klimanotstand, der Treibhauseffekt sind wissenschaftlich bewiesen und wir alle erleben die Folgen doch mittlerweile quasi jede Woche. Wie ignorant muss man sein, wie entfernt von der Natur, um das nicht wahrzunehmen? [...] Dass wir nicht an Fakten rütteln, an denen es nicht zu rütteln gibt. Setzen wir unsere Energie lieber dafür ein, die Probleme zu lösen."

Auch mit Zuckerwatte garniert bleiben die Worte bedrohlich - hier die ganze "VdB"-Rede im Wortlaut: 

Lieber mit NEOS & Guantanamo?

Theoretisch wäre auch möglich, das sich SPÖ & ÖVP die NEOS ins Koalitionsboot holen. Die von der Bilderbergerin Beate Meinl-Reisinger geführte Partei zeigte bereits in Wien und in Salzburg - mit dem Resultat des Rauswurfs aus dem Landtag nach einer Legislaturperiode - dass sie sich für eine Regierungsbeteiligung reichlich billig hergibt. Deren Abgeordneter Helmut Brandstätter - wohl der größte Ukraine-Lobbyist im Nationalrat - fiel in der Vergangenheit immer wieder durch fragwürdige Äußerungen auf. Sei es durch absurde Hitler-Vergleiche oder durch die Behauptung einer sterilen Immunität bei den experimentellen mRNA-Spritzen. 

Nun will er seine Partei - neben den ideologisch kaum unterscheidbaren Grünen, denen die NEOS vorwerfen, beim "Great Reset" nicht schnell genug vorzugehen - als Option für eine Regierung ohne FPÖ - für seine Parteichefin "nützliche Idioten" und "Volksverräter" - ins Spiel bringen. Dabei scheute er nicht, einen Nutzer zu zitieren, der sich deren Vertreter ins US-Folterlager Guantanamo wünschte. Dort internierte die US-Regierung hunderte Personen als vermeintliche "Terroristen" - teils im Wissen um ihre Unschuld -und unterwarf sie grausamen Verhör- und Foltermethoden. Mehrere Gefangene begingen im Laufe der Jahre infolge der körperlichen & seelischen Qualen Suizid.

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