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'Dummes' Volk hat falsch gewählt: ORF verschärft Anti-FPÖ-Propaganda

Medien
ORF-Gebäude: Thomas Ledl, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 AT; Reporter: Freepik; Ergebnis: Screenshot Wikipedia; Komposition: Der Status.

Der fulminante FPÖ-Wahlsieg dürfte den Parteigängern der Systemparteien im ORF nicht gefallen. Jedenfalls ereiferte man sich am Küniglberg schon am Tag nach dem Urnengang mit tendenziösen Berichten, welche den FPÖ-Wählern - immerhin fast ein Drittel des Wahlvolkes - die Fähigkeit zum Verständnis tieferer Zusammenhänge faktisch absprachen. Scharfe Kritik übte FPÖ-Generalsekretär & Mediensprecher Christian Hafenecker am seiner Ansicht nach mangelnden Respekt gegenüber dem Wählerwillen seitens der ORF-Chefetage, die sich umgekehrt vom vermeintlich bildungsfernen Souverän ihre Privilegien per ORF-Zwangssteuer fürstlich finanzieren lässt.

Wahlsieg trotz Benachteiligung im ORF

Im ORF hat man keine besondere Freude mit der FPÖ. Wie Der Status berichtete, billigt man ihren Vertretern etwa in der ZIB1 & ZIB2 besonders wenig Zeit für Originaltöne zu, teilweise sogar weniger als den vor der Wahl kleinsten Fraktion der NEOS. Das Aushängeschild des Senders, ZIB2-Anchor Armin Wolf, unterstellte Kickl polemisch eine Nähe zu NS-Vokabular - wie Der Status aufzeigte, mit aus der Luft gegriffenen Argumenten. Am Wahlabend gab sich derselbe dann bass erstaunt, dass kein FPÖ-Spitzenpolitiker in seine Sendung kommen wollte, um den Wahlausgang zu kommentieren.

Der Sender, in dem man frühere FPÖ-Minister schon mal als "Bande" verunglimpft, leistet sich gerne Mätzchen in Richtung just jener Partei, welche die ORF-Steuer abschaffen will. Obwohl man mit 35 Mitarbeitern zum ORF-Sommergespräch ausrückte, verzichtete man in diesem, Kickl zu aktuellen Themen zu befragen. Im Online-Portal bebilderte man schon Berichte über regierungskritische FPÖ-Anträge im Parlament mit SPÖ-Spitzenpersonal. Bei Oppositionskritik am schwarz-grünen Chaos wurden FPÖ-Vertreter gerne zuletzt genannt und mit eher nebensächlichen Passagen ihrer oft gepfefferten Stellungnahmen zitiert. Doch es half alles nichts: Das Volk wählte die FPÖ trotzdem klar auf Platz 1.

Blaue Landeier zu dumm für Multikulti-Segen?

Also scheint der ORF einen Gang hochzuschalten. In der ZIB1 am Montag suggerierte man, dass die FPÖ nur dort stark sei, wo gar nicht so viele Ausländer leben würden. Dort reüssiere hingegen die SPÖ, relativierte man das rote Wahl-Fiasko. Dass dies neben "Leihstimmen" grüner Bobos daran liegt, dass z.B. die "Presse" einst berichtete, dass "Wiener Türken" zu bis zu 80% die SPÖ wählen, verschweigt man. Stattdessen erklärt ein Wahlforscher, der in der Vergangenheit u.a. für den "Falter" schrieb: "Gerade wenn man dann diesen Kontakt nicht hat, ist viel mehr Platz für Erzählungen, die Ängste schüren." Diese Ängste würden mangels "positiver Kontakte" nicht abgebaut.

Als zweiter "Experte" diente ein Sozialforscher vom "Foresight"-Institut - der umbenannten SORA, deren Ex-Chef im Vorjahr der SPÖ in einem Hetz-Pamphlet empfahl, mit "FPÖ = Böse" in den Wahlkampf zu gehen. Der Mitarbeiter der Nachfolge-Einrichtung befindet wörtlich: "Manche glauben am Land, dass gerade Wien eine unglaublich gefährliche Stadt sei, wo niemand mehr arbeiten geht. Aber die in Wien wohnen, wissen, dass hier Menschen in aller Vielfalt leben. Auch durchaus mit Herausforderungen, aber sie können die Dinge besser einordnen und sind deswegen nicht bei jeder Aufregung im Migrationsthema gleich zu gewinnen."

Schickeria-Künstler ziehen über FPÖ-Wähler her

Für Christian Hafenecker, den freiheitlichen Mediensprecher & Generalsekretär eine ungeheuerliche Entgleisung: "Dort hat man dann der Bevölkerung im ländlichen Raum indirekt ausgerichtet, dass sie eigentlich ungebildet sei, irgendwelche diffusen Ängste habe und deswegen zu einem großen Teil FPÖ wählen würde. Gut genug zum Bezahlen der ORF-Haushaltsabgabe sind den Privilegienrittern am Küniglberg die Menschen am Land dann doch wieder." Er erwähnte weitere Beispiele: Etwa manipulative Umfragen im "Report Spezial" oder ein "Runder Tisch", bei dem ausschließlich FPÖ-Gegner das Wahlergebnis einordnen hätten dürfen.

Ein mit einer ORF-Mitarbeiterin verheirateter Karikaturist habe ebenfalls einen Auftritt gehabt, nachdem schon ein ORF-Satiriker schon am Wahltag Kickl als "Fisch, Vogel, so einen verschwitzten Narren" bezeichnet habe. Außerdem verwies Hafenecker auf den "Kulturmontag" des ORF. Dort habe man "nicht nur völlig unkritisch über die ultralinke Wahlkampfeinlage mit Missbrauch des dunkelsten Kapitels unserer Geschichte des Volkstheaters berichtet, sondern man ließ auch Schickeria-Künstler vom vermeintlichen ‚Ende der Demokratie‘ herumfantasieren und die Bürger faktisch für ‚dumm‘ erklären."

Hafenecker: ORF agiert wie "fünfte Kolonne"

Hafenecker sieht darin ein systemisches Problem: "In der ORF-Chefetage am Küniglberg schafft man es offenbar nicht, die klare demokratische Willensbekundung der Wähler zu akzeptieren und greift daher bei der dort ohnehin auf der Tagesordnung stehenden Anti-FPÖ-Propaganda noch ein paar Schubladen tiefer. Noch deutlicher kann der ORF gar nicht zum Ausdruck bringen, dass er sich als Rundfunk des Systems und nicht der Bevölkerung sieht, die ihn aber mit der ‚Zwangssteuer‘ finanzieren muss." Dabei hätten die Wähler am Sonntag nicht nur dem fatalen Kurs der "Einheitspartei", sondern auch der "tendenziösen" ORF-Berichterstattung eine "klare Absage erteilt".

Die Systemparteien seien nämlich im polit-medialen Komplex mit dem Staatsfunk in der Wahrnehmung der Bürger untrennbar verwoben: "Man hat nämlich nicht nur den Eindruck, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk zum Propagandaorgan der Einheitspartei umfunktionieren hat lassen, sondern ähnlich einer eigenen politischen Partei als deren sprichwörtlich fünfte Kolonne agiert - auch das haben die Menschen satt und sehen schon gar nicht ein, dass sie das Ganze auch noch mit der ORF-‚Zwangssteuer‘ finanzieren sollen."

Wähler-Beschimpfung ist en vogue...

Aber nicht nur im ORF war am Sonntag und Montag die Vernaderung der FPÖ und ihrer Wähler geradezu "in". Denn auch andere Medien ereiferten sich auf mannigfaltige Weise. Im "profil" zog man über Besucher der blauen Wahlparty her. Im "Standard" pöbelte Hans Rauscher im Einserkastl, dass die FPÖ angeblich "die Grundpfeiler der liberalen Demokratie" umstürzen wolle. Die FPÖ-Wähler hatte er schon im Vorjahr pauschal abgekanzelt: "30 Prozent sind ein demokratisches Problem." Beim "Falter" warnte man vor einer "Dritten Republik". Als Beitragsbild wählt man eine Kickl-Karikatur, die diesen in einer Nazi-Uniform abbilden soll.

Dazu kamen die "üblichen Verdächtigen", die in sozialen Medien vom Leder zogen. Linksliberale Journalisten, linke Kommentatoren und Stiftungen erfasste eine regelrechte Kernschmelze. Man überbot sich in Warnungen vor vermeintlich dunklen Zeiten. Dabei durfte seitens diverser Kommentatoren aus dem rot-grünen Dunstkreis die Darstellung nicht fehlen, wonach FPÖ-Wähler prinzipiell ungebildet seien. Hintergrund ist, dass die FPÖ bei Arbeitern gut abschneidet, bei Akademikern nicht ganz so (Tendenz aber steigend). Das missfällt: Wo sich die Arbeiterschaft hinter "den Falschen" vereinigt, ist sie für selbsterklärte Bessermenschen nur noch dummer, bildungsferner Pöbel.

Ein kleines "Best Of" der entlarvendsten Wahl-Reaktionen der "linken Reichshälfte":

Zur Not wird aus einem Lied von 1814 bei einem Begräbnis eben eine "SS-Huldigung"...:

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