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Ernährungssoziologe dreht frei

Toxisches Männer-Steak: Jetzt soll Fleischessen 'sexistisch' sein...

Great Reset
Mann/Fleisch: Freepik; Frauen: Titi Nicola, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.

Die Bevormundung im Sinne der Umbau-Agenda der Eliten nimmt absurde Züge an. Als besonders böse gilt dabei unter andem Fleischkonsum. Dieser soll ganz böse fürs Klima sein, weswegen wir alle lieber veganes Essen, synthetischen Fleischersatz aus dem Labor oder Insekten futtern sollen. Jetzt gesellt sich ein neues Bösartigkeits-Argument dazu: Wer Fleisch ist, soll ein böser Sexist sein, weil er damit symbolisch die Frau unterwirft. Zumindest, wenn's einem sogenannten "Ernährungssoziologen" geht.

Fleisch-Essen und konservative Rollen...

Martin Winter (39) forscht an der Hochschule Fulda und ist dort am Institut für Ökotrophologie angestellt. Dort widmet er sich der "Modellierung der zukünftigen Gesellschaft" im Hinblick auf Gemeinschaft und Ernährung. Nebenher doziert er noch an der Uni Basel zu "kulturwissenschaftlichen Methoden der Gender-Forschung" und in Gießen zu "Gender und Ernährung". Beim in der Vergangenheit mit Millionen-Geldern der "Bill & Melinda Gates"-Stiftung ausgestatteten "Spiegel" darf er nun den Erklärbären abgeben, warum Männer die Fleisch essen, quasi die Ausgeburt des bösen, unterdrückenden Patriarchats seien.

Auf die Frage, weshalb Frauen geringere Mengen an Fleisch als Männer essen, führt er nicht etwa unterschiedliche körperliche Voraussetzungen an, sondern: "Fleisch wird sehr stark mit Männlichkeit verknüpft. Das ist schon seit der Industrialisierung so, einer Zeit, in der der Fleischkonsum stieg. Sie brachte einen gewaltigen gesellschaftlichen Wandel. Die Ständegesellschaft zerfiel, an diese Stelle trat – zunächst als Ideal des neu entstandenen Bürgertums – eine Trennung von öffentlicher und häuslicher Sphäre: Während der Mann arbeiten ging, kümmerte sich die Frau ums Heim und die Kinder."

"Frauenkörper wird symbolisch einverleibt"

Diese Rollenbilder würden sich in fortdauernden Ernährungs-Gewohnheiten niederschlagen: "Männer waren Fabrikarbeiter und Soldaten, deren starke Körper Fleisch benötigten. Dieser Vorstellung begegnet man bis heute." Dazu käme so Winter, zudem eine "sexistische Komponente, in der Fleisch und Frauenkörper miteinander assoziiert werden. Der Mann, der Fleisch isst, unterwirft nicht nur die Natur, sondern auch symbolisch die Frau." Er sehe sich jedes Semester mit seinen Studenten "Beispiele sexistischer Fleischprodukte" an. Man können in der Einordnung also "so weit gehen, dass Männer sich mit dem Fleisch Frauenkörper symbolisch einverleiben."

An dieser Stelle schwenkt das Gespräch zur obligaten Frage nach dem Fleischverzicht um, den Winter als überzeugter Veganer richtig findet. Hier sieht er Ungleichheiten bei der Akzeptanz je nach Geschlecht: "Es gibt allerdings Unterschiede, wer sich beim Fleischverzicht rechtfertigen muss." Wiewohl er zumindest sein wokes urbanes Umfeld loben kann: "Ich beobachte, dass inzwischen die Gesundheit stärker als ein Argument für vegane oder vegetarische Ernährung akzeptiert wird. Die Vorstellung, dass Männer Fleisch benötigen, um stark zu sein, ist nicht mehr in allen Milieus unangefochten." Er habe sich in seinem Freundeskreis etwa nicht dafür erklären müssen...

Mehr politische Zwänge gegen Fleischkonsum

Dass die Anzahl an Veganern und Vegetariern aktuell stagniert, während es bei jungen Menschen zum regelrechten Fleisch-Revival kommt. Für ihn ein Grund, politisch-staatlich gegenzusteuern: Es zeige sich, dass "die politischen Strategien für die notwendige Ernährungswende nicht ausreichen, wie es ja auch bei der Energie- und Mobilitätswende der Fall ist. Informationen und Appelle reichen offensichtlich nicht aus, um große Teile der Gesellschaft zu erreichen" Fleisch müsse daher seiner Ansicht nach empfindlich teurer werden: "Ich würde die Kosten dort ansetzen, wo sie entstehen: bei der Produktion."

Denn Fleischesser sind für ihn quasi die Ausgeburt des Bösen, quasi wandelnde Klimaleugner auf zwei Beinen: "Fleisch zu konsumieren, ist keine individuelle Präferenz und auch keine rein individuelle Entscheidung, weil die Ethik der Tierhaltung und die Nachhaltigkeit der Ernährung für die gesamte Gesellschaft relevant sind. Aufgrund von Nachhaltigkeit und Ethik wären eine vegane oder vegetarische Ernährung wünschenswert. Doch Appelle zu dieser Ernährung sind meist individuell ausgerichtet. Ich denke, das ist der falsche Weg." Dass sich so bald nur Reiche noch Fleisch leisten könnten, nicht aber der Bauarbeiter, hält Winter für ein "populistisches Argument".

Alle packeln bei der Essens-Umerziehung

Dass Winter damit der Ampel und ihrer "Fleisch-Steuer" das Wort redet, ist gewiss nur Zufall. Dabei schlug Grünen-Wirtschaftsminister Cem Özdemir vor, dass Deutsche nur noch 300 Gramm Fleisch pro Monat essen sollten - das entspricht etwa einem Rad Wurst pro Tag oder zwei Paaren Bratwurst im Monat. Und es hört natürlich nicht bei Fleisch auf, denn tierischen Produkten wird generell der Kampf angesagt. Zur Osterzeit sorgte der öffentlich-rechtliche RBB für Wirbel, als er seinen Sehern empfahl, aus Rücksicht aufs Klima weniger Eier zu essen. In Großbritannien will man mit Schockbildern wie bei Zigaretten vor Fleischkonsum warnen.

Die Umerziehung beim Essen soll auf allen Kanälen laufen, dafür sorgt ein Geflecht aus einschlägigen "Experten", radikalen Ideologen, politischen Hasardeuren und willfährigen und durchideologisierten Journalisten. Eine "taz"-Journalistin, die jahrelanges Grünen-Mitglied war empfahl überhaupt eine Rationierung von Fleisch, Wasser, Wohnraum und sogar Bahn-Kilometern, alles fürs heilige Klima. Dass UN-Strategen schon seit gut 20 Jahren darauf schielen, die Menschen weg vom Fleisch und hin zu Insekten-Fraß zu erziehen und dabei für die erste und dritte Welt auf unterschiedliche Strategien setzen, passt da nur allzu gut ins Bild....

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