Totale Überwachung erstmals möglich

"Nicht wenige glauben deshalb, dass nun das goldene Zeitalter des Totalitarismus beginnt. Aber ich denke da nicht nur an Staaten, auch die Wirtschaft spielt da eine Rolle," erklärt Harari im "Handelsblatt". Und weiter: "Das Problem des Totalitarismus im 20. Jahrhundert war, dass man nicht jeden ständig überwachen konnte. Jetzt ist es erstmals in der Geschichte möglich, ein totales Überwachungsregime zu schaffen. Man braucht nicht Millionen menschlicher Agenten. Es gibt Smartphones, Drohnen, Computer, Mikrofone und Kameras überall, die uns 24 Stunden am Tag verfolgen."

Der israelische Historiker gilt als "rechte Hand" von WEF-Gründer & "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab. Er sieht künstliche Intelligenz hierfür als Schlüsseltechnologie: "Die dabei entstehenden Datenmengen kann KI ganz einfach analysieren. Wir könnten also eine neue Welle totalitärer Regime erleben." Dafür gebe es bereits anzeichen, die Zukunft hänge dabei von baldigen Entscheidungen ab. Etwa bei Wahlen in der USA im November oder in Deutschland in nächsten Herbst, so Harari: "Im 21. Jahrhundert wird es wahrscheinlich so sein, dass KI und Algorithmen an manchen Orten die Demokratie stärken. An anderen Orten werden sie dystopische totalitäre Systeme schaffen."

In einem unvergessenen Zeitdokument sprach Harari einst über "nutzlose Menschen", die mit "Drogen und Videospielen" bei Laune gehalten werden:

Die Macht des "Wir" über das "Euch"

"Noch liegt die Macht in unseren Händen, wir müssen sie nur nutzen": Harari bedient eines uralten rhetorischen Tricks. Der Bürger soll das "Wir" fälschlich inklusiv lesen. In der Vergangenheit deutete er an, damit sich & seine Eliten-Kollegen zu meinen: "In der nächsten Generation werden wir Körper, Gehirne und den Verstand konstruieren können.” Um uns für diese Welt vorzubereiten, brauche es ein "Antivirus-Programm für den Verstand". Dieses soll uns kennenlernen, uns Vorurteile austreiben und uns vor vermeintlicher Manipulation und Falschinformation warnen - und idealerweise befugt sein, diese Infos zu blockieren, so der "Transhumanismus-Papst" bei einer WEF-Rede.

Entsprechend ist es kein Wunder, wenn er den EU-Regulierungswahn als "richtigen Weg" lobt, etwa um festzulegen, inwiefern KI zur Überwachung oder zur Entscheidung über unser Leben eingesetzt wird. Bei unliebsamen Infos ist die EU schon einen Schritt weiter. Diese droht derzeit u.a. X-Chef Elon Musk, weil er auf seiner Plattform nicht genug zensiert. Der "Digital Services Act" sieht über das "Trusted Flagger"-System eine ausgelagerte Zensurbehörde vor. Kürzlich wurde eine EU-Zensur-Studie vorgestellt, die "Fake News" als bösartig darstellte - obwohl ihre Autorinnen auf kritische Nachfrage von Mut-Politiker Gerald Hauser (FPÖ) nicht definieren konnten, was eine "Falschnachricht" ist!

Gleichschaltung & Zensur für Demokratie

Auch die Umsetzung läuft lengst - und Der Status ist dabei mittendrin statt nur dabei. Unser Medium ist auf den Rechnern im EU-Parlament nicht abrufbar, angeblich um die Politiker "zu schützen". Grundlage der Kooperation der EU mit US-Spionage-Tools wie "NewsGuard" & "BlueCoat". Erstere hält sich Ex-CIA-Chef Michael Hayden, der einst darüber witzelte, Menschen "mit Metadaten töten" zu können, als Berater. Vor letzterer Software warnte die EU einst selbst, sie würde in "autokratischen" Systemen eingesetzt. Aktuell erarbeiten FPÖ- & AfD-Politiker mehrere Anfragen, um das Ausmaß der EU-Zensurpraxis aufzudecken.

Harari will uns freilich weismachen, nur globale Gleichschaltung könne uns retten: "Wenn man keine universellen Werte, Institutionen und Gesetze hat, dann führt das zu einem totalen Krieg." Geht es nach Harari, befinden wir uns ohnehin bereits im 3. Weltkrieg. "Autokratien" seien hingegen Länder, die sich gegen en globalistischen Einheitsbrei stemmen: "Sie stellen sich eine Art Netzwerk aus befreundeten Festungen vor, in dem jedes Land [...] sich nur um seine Traditionen und Interessen kümmert." Überall säßen "Chaos-Agenten". Aufbegehren gegen Eliten ist prinzipiell böse: "Wenn man Ordnung hat und diese Ordnung angreift und nichts an ihre Stelle setzt, dann entsteht Chaos."

Wegnahme der Freiheit als Drohung?

Aufhorchen lassen die Einlassungen über sein Heimatland, das er am Weg zur "militaristischen Theokratie" sieht. Der "wichtigste Rohstoff" für seine Arbeit sei die Freiheit, er könne "nicht in einem Land arbeiten, in dem die Meinungsfreiheit nicht ausreichend geschützt ist." Die Netanjahu-Regierung versuche, die "Grundlage der israelischen Demokratie zu zerstören." Dann behauptet er aber, dass Europa immer noch "eine der freiesten Gesellschaften der Welt" besitze und seine Bewohner darauf achten müssten "nicht zu verlieren, was sie haben". Man fragt sich: Ist dies noch derselbe Harari wie in seinem Bestseller "Homo Deus" von 2017?

Damals lobpries er die Überwindung des Menschen durch Transhumanismus und Wunsch-Kinder aus dem Labor. Und erklärte: "Wenn Gentechnik und künstliche Intelligenz ihr volles Potenzial entfalten, könnten Liberalismus, Demokratie und freie Märkte obsolet werden." Er spottet über das "heilige Wort 'Freiheit'", welches sich "genauso wie die 'Seele' als leerer Begriff, der keine erkennbare Bedeutung hat" erweise, der freie Wille existiere "nur in imaginären Geschichten". Naheliegend also, dass seine neueste Einlassung eine versteckte Drohung ist: Viel Zeit bleibt nicht, bis "wir" euch die Freiheit nehmen. Und das "Wir" meint dann seine WEF-Kumpels samt Handlangern.

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