Bürger sollen sich am Esstisch schämen

Nur noch ein Ei pro Woche: RBB will Deutsche umerziehen - wegen Klima

Medien
Symbolbild: Freepik; Screenshot: Twitter/X; Komposition: Der Status.

Unter dem Klima-Deckmäntelchen will man die Deutschen in allen Teilbereichen des Lebens umerziehen - und der Staatsfunk macht dabei eifrig mit. Autofahren ist böse, eine fossile Heizung in der Mietkaserne sowieso, selbst Blumengießen soll angeblich "klimaschädlich" sein. Besonders gerne versucht man's allerdings beim Essen: Nach Fleisch und Milchprodukten werden nun Eier als böses Nahrungsmittel dargestellt. Die Deutschen sollen ihren Eierkonsum demnach um bis zu 80% einschränken.

RBB animiert Deutsche zu Eier-Verzicht

Dass das RBB-Video kurz nach den Osterfeiertagen die Runde macht, ist wohl kein Zufall - denn in diesem Zeitraum sind die Deutschen wohl für derartige Gedanken besonders empfänglich. Denn an kaum einem Zeitpunkt im Jahr verzehren die Bürger bewusst so viele Eier wie zu diesem Fest - und manch einer ist dann tatsächlich der Ansicht, man hat's wohl diesmal "ein wenig übertrieben". Aber während sich normale Deutsche vielleicht eher um den eigenen Cholesterinwert Sorgen machen würden, ordnet der Staatsfunk alles dem heiligen Klima-Thema unter. 

"Aus ökologischer Sicht reicht ein Ei pro Woche": Das schreibt der RBB in seinem etwa einminütigen Infovideo, nachdem er zuerst den angeblichen ökologischen Aufwand argumentativ mit dem Küken-Schredder-Verbot vermischte, wohl um zusätzlich auf offene Ohren zu stoßen. Dabei werden einfache Bürger natürlich auch als Klimasünder benannt: Diese würden wöchentlich vier bis fünf Eier verzehren. Dabei eingerechnet sind allerdings nicht nur Frühstücks-, Rühr- und Spiegelei, sondern freilich auch der Verbrauch als Teil unzähliger Rezepte zwischen Spätzle und Kuchen. Doch nun soll es einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel an den Kragen gehen. 

Globalisten haben in Eier-Alternativen investiert

Sicherlich gibt es einiges, das man an der landläufigen Hühnerhaltung mitunter kritisch sehen könnte: Berüchtigt ist die Sorge, ein sogenanntes "Chlorhuhn" auf dem Tisch zu haben, das nach billiger Mast in der Hühnerbatterie und Elendschlachtung zuerst einmal in eine Lösung getunkt werden muss, um genießbar zu werden und dann im Supermarkt als Billig-Importfleisch eine zu große preisliche Konkurrenz für heimische Bauern darzustellen, um deren "glückliche Hühnerhaltung" wirtschaftlich zu machen.

Aber beim RBB geht's vordergründig um den CO2-Abdruck und das schlechte Gewissen des Zwangsgebühren-Zahlers. Die Botschaft: Wer seinen Eierkonsum nicht um viertelt bzw. fünftelt, schade angeblich dem Planeten. Oder will man einfach nur den Weg bereiten, damit die traditionelle Eierwirtschaft aufhausen geht, um den Markt für Eier-Alternativen auf pflanzlicher Basis zu schaffen, bei denen Bill Gates & Co. vorsorglich schon einmal investiert haben...?

Eierpreis steigt seit Jahren empfindlich

Für die allermeisten Bürger dürfte zudem bei der Frage nach der Menge der konsumierten Eier ohnehin nicht die Frage nach dem CO2-Fußabdruck im Vordergrund stehen, sondern der Preis. In Österreich etwa wurden in den letzten vier Jahren laut offiziellen AMA-Zahlen die Eier bereits im Großhandelspreis um bis zu 70 Prozent teurer. Der größte Anstieg war dabei europaweit zwischen 2022 und 2023 zu beobachten. Wie Der Status berichtete, zog der deutsche Eierpreis im Jahresvergleich damals um etwa ein Drittel an. 

Falls sich die Menschen in der Folge ganze Mahlzeiten nicht mehr leisten können, ist das den Eliten allerdings auch einerlei. Im Hinblick auf eine Verteuerung von Eiern in den USA um knapp zwei Drittel, von Brot und Käse um jeweils ein Drittel, empfahl ein Journalist des "Wall Street Journal" den Bürger, künftig doch einfach aufs Frühstück zu verzichten... - Der Status berichtete

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