Angebliche 'Desinformation'

Pandemievertrag: WHO-Chef will Kritiker zensieren & umerziehen

Great Reset
Bild: Women Deliver, Flickr, CC BY 2.0

Auch, weil kritische Stimmen auf die bedenklichen Passagen im WHO-Pandemievertrag und den Plänen zur Änderung der internationalen Gesundheitsvorschriften hinweisen, könnte die Errichtung der globalen Gesundheitsdiktatur noch scheitern. Zumindest gewinnt man diesen Eindruck, wenn man die Wortmeldungen ihrer Verfechter besieht. So ärgert sich WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus über "Desinformation" zum Vertragswerk und fordert mehr Anstrengung bei der Bekämpfung kritischer Sichtweisen.

Ab in die "harmlose" WHO-Diktatur?

Niemand hat die Absicht, eine Gesundheits-Weltregierung zu installieren - bis sie plötzlich da ist. Geht es nach Entwürfen für den WHO-Pandemievertrag, so soll die maßgeblich von Gates-Stiftung, Pharmalobby und Staaten finanzierte Organisation für die "nächste Pandemie" umfassende Befugnisse erhalten. Sie soll an den Nationalstaaten vorbei die Gelegenheit bekommen, weltweite Maßnahmen zur Bekämpfung anzuordnen, bis hin zu Impfpflichten. Deren Einhaltung soll sie kontrollieren und die Kritik daran ausmerzen können; und was eine "Pandemie" ist, soll Tedros persönlich bestimmen können. Nach dem "One Health"-Konzept könnte dies gar der "Klimawandel" sein. 

Alleine diese Machtfülle ruft seit Monaten unzählige Kritiker auf den Plan; mindestens ebenso bedrohlich ist aber die Änderung der internationalen Gesundheitsvorschriften, die völkerrechtlich bindend sind. Dabei soll unter anderem die Achtung der Menschenwürde sowie der Grund- und Freiheitsrechte gestrichen werden. Für den polit-medialen Komplex freilich sind das alles nur Unkenrufe: Zuletzt versuchte der BR-"Faktenfuchs" die Pläne für völlig harmlos zu erklären. Allerdings konnte selbst der Staatsfunk die Einführung eines weltweiten digitalen Impfpasses sowie die realpolitisch schwierige Ablehnung der Änderungen nicht hinwegleugnen - Der Status berichtete

Kritik als "Fake News" gebrandmarkt

Doch die lästigen Kritiker wollen einfach nicht verschwinden - und so rückt Tedros höchstpersönlich aus, um ihnen auszurichten: "Wir befinden uns in einer Zeit, in der 'Fake News', Lügen, Verschwörungstheorien, Fehlinformationen und Desinformationen um sich greifen. Es gibt Personen, die, ob sie nun wirklich daran glauben oder nicht, falsche Behauptungen über das Pandemieabkommen verbreiten, die unsere Aufmerksamkeit erfordern." Dazu gehöre die Behauptung "einiger", dass das Abkommen die Souveränität der Länder untergrabe, indem es der WHO zusätzlich Macht verleiht. Auch die Verfügung weltweiter Impfpflichten wird in Abrede gestellt.

All dies sei "völlig unbegründet, unwahr und unsinnig" und habe natürlich "keinerlei Grundlage in der Realität". Thomas Oysmüller vom TKP-Blog ordnete den Tedros-Auftritt als eine Art Inszenierung als "Wahrheitsminister" ein. Er erinnert in seinem Artikel daran, dass die WHO während der Corona-Zeit selbst ein großer Urheber von Fehlinformation war, etwa bei der Wirksamkeit von Masken, Lockdowns, Impfungen und zum Virus selbst. Zudem habe sogar die WHO-interne Prüfkommission die Einschränkung von Souveränitätsrechten aufgezeigt.

"Aktive" Umerziehung der Zweifler

So oder so ruft Tedros zum Kampf gegen kritische Geister im Sinne der WHO-Einheitsmeinung auf. Man müsse sich "aktiv gegen diese falschen Behauptungen wehren", so der WHO-Chef. Die Regierungen sollten eine "aktive Kommunikation" mit ihren Bürgern suchen, um ihnen einzubläuen, dass der Pandemievertrag die Souveränität der Staaten angeblich sogar schütze. Das Ziel ist die Ausmerzung jeder anderen Sichtweise: Es dürfe "keinen Raum für Zweifel oder Verwirrung geben".

Doppelt gefährlich ist, dass eine WHO-Vorschrift nicht formell bindend sein muss, um großen Einfluss auszuüben - Stichwort Völkergewohnheitsrecht. In diesem Zusammenhang sei an den UN-Migrationspakt erinnert, dem mehrere europäische Staaten, darunter Österreich, ihre Zustimmung verweigerten. Die Ziele des ebenfalls formell nicht bindenden Dokuments werden nun sekundär selbst auf Staaten angewendet, die das Machwerk ablehnten. 

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