Damit Kritiker abgekanzelt werden

Café-Besitzer schaffte Bargeld ab: Jetzt sollen entrüstete Gäste die Bösen sein

Wirtschaft
Symbolbild: Freepik

Nur Bares ist Wahres: Für viele Menschen gilt dieser Grundsatz insbesondere für die alltäglichen Erledigungen des täglichen Lebens. Entsprechend groß ist der Ärger, wenn Betreiber von Geschäften oder Lokalen dieses nicht mehr akzeptieren. Als dies nun bei einer Gastro-Kette in der Schweiz geschah, sah die Systempresse dies als Anlass, die aufgebrachten Kunden als vermeintlich unkontrollierbaren Pöbel darzustellen.

Globalisten im Kampf gegen Bares

Die Globalisten würden das Bargeld wohl am Liebsten ganz abschaffen: Diesen Eindruck gewinnt man, wenn man sich die Pläne von EZB-Chefin und WEF-Stiftungsratmitglied Christine Lagarde zur Schaffung des "digitalen Euro" ansieht. Trotz aller Beteuerungen, dass dieser das Bargeld nicht ersetzen, sondern ergänzen soll, trauen die Menschen einem System, bei dem die gesamte Kontrolle über ihr Einkommen zentral in Händen von Banken ist. Entsteht so doch etwa die Möglichkeit, lästige Kritiker per Knopfdruck quasi "auszuschalten". 

Damit dieser Plan aufgehen kann, fährt man aber noch eine zweite Strategie: Bargeld soll als "böse" und rückständig gebrandmarkt werden. So pocht Brüssel regelmäßig auf die Einführung scharfer Bargeld-Obergrenzen - unter dem Vorwand des Kampfes gegen "Schwarzgeld" & organisierte Kriminalität. Mehrere EU-Staaten leisteten bereits Folge, sodass teilweise nicht einmal mehr der bare Ankauf eines 20 Jahre Gebrauchtwagens möglich ist. In den ersten Corona-Monaten wurde es dann obendrein als "dreckig" und Hort von Krankheitserregern gebrandmarkt. Und immer mehr Firmenketten springen auf den Trend auf und gestatten nur mehr bargeldlose Zahlungen

Gäste misstrauen dem Bargeld-Aus

So auch eine Schweizer Gastrokette, in deren sämtlichen 34 Restaurants die Gäste ihre Speisen und Getränke ab Sommer nur noch digital per Karte oder Bezahl-App bezahlen können. Und die Gäste sind laut Medienberichten skeptisch: So erinnert ein Gast daran, dass es bei einem Ausfall eines Bezahlterminals völlig unmöglich würde, noch zu bezahlen. Ein anderer lehnen das Konzept grundsätzlich ab: "Von mir gibt es kein Geld, wenn ich nicht selbst entscheiden kann, wie ich bezahle." So weit, so gut: Es klingt wie ein normaler Abtausch von Meinungen in einer Demokratie. Also müssen die Medien nachhelfen, in dem sie Erfahrungsberichte aus anderen bargeldlosen Cafés heranziehen. 

Café-Besitzer froh: Er spart jetzt beim Personal

So wird ein Café-Besitzer mit zwei Lokalen in Zürich und Basel zitiert: Tresore und Geldtransporter seien zu teuer - und wenn Mitarbeiter die Einnahmen des Tages zur Bank bringen, ginge "mindestens eine halbe Stunde" drauf. So kann er durch die Bargeld-Abschaffung auch Personalkosten einsparen - in der unterbezahlten Gastro-Branche ein Hohn-Argument. Um die Gunst der Mitarbeiter dennoch nicht zu verlieren, dürfen diese immerhin bare Trinkgelder annehmen. Und auch dort gibt es viele Gäste, die kein Verständnis für die Verdrängung des Bargelds haben. Deren berechtigten Unmut nutzt die Systempresse nun, um eine Stimmung gegen Bargeld-Verteidiger aufzubauen.

Bargeld-Fans als rabiate Gäste abgestempelt

"Wir haben viele Beschwerden erhalten, das Personal wurde beschimpft", erzählt der Café-Besitzer, der seit drei Jahren bargeldlos fährt. "Es ging so weit, dass Bargeld aus dem Fenster geworfen oder Mitarbeiter angespuckt wurden." Was höchstwahrscheinlich nur "anekdotische Evidenz" ist, wo ein Gastronom das extremste Beispiel eines ungezogenen Gastes erwähnt, wittert die Journaille bereits Morgenluft. So titelt der "Focus" etwa: "Angestellte wurden bespuckt: Als Café-Besitzer Bargeld abschafft, drehen Gäste durch." Man braucht einen Bösen in dieser Geschichte und hat ihn in den Bargeld-Verteidigern gefunden, die man nun pauschal als rabiate Eskalationskunden abkanzeln kann.

Die Absicht hinter solchen Darstellungen ist offenkundig: Die Kritiker der weiteren Zurückdrängung des Bargelds markiert man vorab als ungute Menschen. Es erinnert ein wenig daran, wie bei Corona alle Kritiker des öffentlichen Narrativs - darunter renommierte Forscher - medial schnell als "Corona-Leugner" und "Verschwörungstheoretiker" betitelt wurden, um ihren Anliegen und Einwänden vorab die Berechtigung abzusprechen. Und solche Rückendeckung haben die Fans der Bargeld-Abschaffung nötig: Denn bislang kamen solche Konzepte eben beim Volk gar nicht gut an. So floppte erst vor wenigen Monaten in Holland eine "kontaktlose" ALDI-Filiale grandios - Der Status berichtete

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