Wieder Pannenflug: Statt in Dschibuti zu landen, muss Baerbock bei Saudis stranden
Fortuna meint es derzeit wirklich nicht gut mit der grünen deutschen Außenministerin Annalena Baerbock. Schon wieder wurde die Erfinderin der "feministischen Außenpolitik" von einer Flugzeugpanne heimgesucht. Dieses Mal konnte man nicht wie geplant nach Dschibuti reisen, sondern strandete in Saudi Arabien.
Und sie fliegt, fliegt, fliegt (nicht)...
Im Fliegen liegt kein Segen, schon allein wegen des hohen CO2-Austosses, so belehren die Grünen immer wieder die Bürger und wollen diese Art der Fortbewegung - neben dem Autofahren - am liebsten gleich ganz verbieten. Dies gilt allerdings nicht, wenn man grüne Exportschlager in alle Welt schicken will. Dann darf es auch schonmal ein Flugzeug sein und so entwickelte sich die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock zu einer richtigen Vielfliegerin.
Allerdings kommt es dabei immer wieder zu Pannen, so wie nun bei einer Reise nach Ostafrika. Statt in Dschibuti ihren Amtskollegen Mahamud Ali Jussuf zu treffen und einen Hafen zu besuchen, musste der Flieger nach Saudi-Arabien umgeleitet werden. Wenn man schon kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu: Sie landete damit ausgerechnet in jenem Land, in dem sie sich beim letzten Besuch derart stümperhaft benahm, dass ihr Menschen aus der arabischen Welt einen Diplomatie-Kurs empfahlen.
Keine Überfluggenehmigung
Schuld war eine fehlende Überfluggenehmigung der Flugbereitschaft für Eritrea. Diese dürften am Morgen des Starts noch nicht vorgelegen haben, allerdings rechnete man damit - was nicht ungewöhnlich ist - dass diese halt während des Fluges noch erteilt würde. Doch dies entpuppte sich als frommer Wunsch.
Zwar ist die Lage in Eritrea nicht einfach, aber angeblich soll letztendlich ein Stromausfall - offenbar ist man mit der Energiewende dort bereits etwas weiter - in den zuständigen Behören dafür gesorgt haben, dass es mit der Genehmigung nicht mehr geklappt hat. Also kreiste der Berbocksche Regierungsflieger einige Zeit über dem Roten Meer, bevor man im saudi-arabischen Dschidda landete und übernachtete.
Dschibuti ist wichtig
Immerhin konnte man sich so auch die Huthis - Baerbock spricht sie als "Husis" aus, wohl in Erinnerung an das englische th aus ihrer Völkerrechtsstudienzeit in Großbritannien - von oben betrachten.
Und die Huthis oder "Husis" waren eigentlich auch ein Grund der Reise. Denn wie das Auswärtige Amt zu berichten wusste, ist Dschibuti "ein kleines Land mit großer geostrategischer Bedeutung an der Meerenge Bab al Mandab, nur 27 km von Jemen entfernt. Hier gehen 10% des Welthandels durch, den die Huthis mit ihren Drohnen und Raketen in den letzten Wochen bedroht haben." In Wahrheit blockierten die Huthis freilich nur Schiffe, die nach Israel wollten, ehe die USA & Großbritannien sie bombardierten und damit die Durchreise für alle Frachter verunmöglichten.🇪🇺/🇾🇪 Baerbock versucht über die Husis😂 im Roten Meer zu berichten...
— AldousHuxley (@AHuxley1963) January 22, 2024
Ich musste beim erstmal gucken nach
Husis Stop drücken... Replay 😂 pic.twitter.com/GRoiPJM6hs
#Dschibuti ist ein kleines Land mit großer geostrategischer Bedeutung an der Meerenge Bab al Mandab, nur 27 km von Jemen entfernt. Hier gehen 10% des Welthandels durch, den die #Huthis mit ihren Drohnen und Raketen in den letzten Wochen bedroht haben. - @ABaerbock in Djiddah 1/3
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) January 24, 2024
Weiter in den Südsudan und nach Kenia
Allerdings hat die deutsche Außenministerin dennoch Gelegenheit, ihren neuen ukrainischen Verdienstorden auf diplomatischem Parkett auszuführen. Denn unter Auslassung von Dschibuti ging es weiter nach Kenia und in den Südsudan. In Kenia will sie ihre Amtskollegin treffen und auch ein Ausbildungszentrum besuchen. Geplant ist zudem ein Treffen mit Präsident William Samoei Ruto.
Im Südsudan sollen Gespräche über ein Ende des Bürgerkrieges im Vordergrund stehen. Ob Baerbock zudem wieder Geldgeschenke überbringt, wie zuletzt bei ihrer Reise in den Libanon, ist nicht bekannt. Ebenso ist Unklar, welche Mehrkosten durch den ungeplanten Zwischenstopp wieder für den Steuerzahler entstanden. Bei ihrer Panne in Abu Dhabi waren es zumindest mehrere Hunderttausend Euro.
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