Der rote Mund, nie voll genug

Spenden-Keilerei für Strobl: SPÖ-nahe Antifa-Politologin perfektioniert Opferrolle

Politik
Geld: Freepik; Strobl: C.Stadler/Bwag, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.

Wer austeilt, muss auch einstecken können: Diese Weisheit ereilt die linksradikale "Rechtsextremismus"-Expertin Natascha Strobl nicht zum ersten Mal. Ausgehend von der FPÖ-Aufklärungskampagne über Linksextremismus, wo die Nähe der einstigen Babler-Wahlkampf-Dompteuse zum harten linken Rand thematisiert wurde, rief sie einen Fonds gegen "rechten Angriffe" ins Leben. Nun schaltet man mit der Spendenkeilerei eine Stufe hoch: Eine Crowdfunding-Kampagne zu Strobls Gunsten soll das ominöse Projekt anschieben...

Überall sehen sie "Rechtsextreme"

Anfragen sind ein Grundpfeiler des Parlamentarismus, gerade politnahe "Experten" müssen damit rechnen, dass ihr illustres Treiben darin hinterfragt wird. Man würde annehmen, dass dies umso mehr für Personen gilt, die fortwährend jede kritische Stimme auf dünner Faktenlage zum "Rechtsextremen" stempeln. Bei Natascha Strobl, die ihre Politologen-Karriere einst mit einem methodisch fragwürdigen, bei einem linksradikalen Verlag erschienenen Traktat über die Identitären begann, ist es anders. Regelmäßig reitet sie zur Attacke gegen Gott und die Welt aus - und kommt dann Gegenwind, dann sieht sie sich in der Rolle als "Opfer rechter Hetze". 

Und so verwundert es kaum, dass sie zu den Initiatoren des Fonds "GegenRechtsSchutz" der Stiftung COMÚN gehört - wo sie selbst ein Mitglied des Beirates ist. Als Vorsitzende der Stiftung agiert die einschlägige Aktivistin Veronika Bohrn-Mena. Man will "Schutz vor Angriffen von Rechts organisieren" - etwa durch "juristische Hilfe" und "konkrete Schutzmaßnahmen". Begründet wird dies damit, dass es sich bei linkstendenziösen "Wissenschaftler_innen, Journalist_innen und andere Personen des öffentlichen Lebens" um "selbständige und freie Arbeitnehmer_innen" handle, die sonst aus der Öffentlichkeit verschwänden, weil sie sich ihren Rechtsbeistand "schlicht nicht leisten können".

Einschlägiger Fonds-Beirat

Freilich wird auch zur Entscheidung über die Mittelvergabe ein einschlägiger Beirat eingesetzt. Darin sitzen neben der Germanistin & COMÚN-Stiftungsbeiratsvorsitzenden Magdalena Baran-Szoltys unter anderem auch die linkstendenziöse Politologie-Professorin Barbara Prainsack, die Haltungs-Schriftstellerin Julya Rabinowich oder der "FragDenStaat"-Initiator Arne Semsrott, der in Deutschland bereits Gelder zur Begleichung von Ersatzfreiheitsstrafen eintrieb und sich auch für angeklagte Klima-Extremisten einsetzte. Abgerundet wird die illustre Runde von der Ex-Grünen-Vizebürgermeisterin Birgit Hebein, seit zwei Jahrzehnten eine Fixgröße im Wiener Antifa-Umfeld.

1.000 Gründe gäbe es, um eine solche Runde nicht für "unabhängig" zu halten - einige davon liefern die Akteure selbst in ihren Wortmeldungen zur Initiative. So meint Prainsack, dass eine "Wiederkehr des Faschismus in Österreich eine reale Gefahr" sei. Gemeint ist damit wohl jeder Nicht-Linke, wie Hebein anklingen lässt: "Es ist inzwischen gefährlich geworden, über FPÖ-Veranstaltungen zu berichten und Rechtsextremismus aufzuzeigen." Und Semsrott probiert es mit der Täter-Opfer-Umkehr: Das Ziel von Rechten sei es, den "demokratischen Diskurs einzuschränken und Protest zum Schweigen zu bringen". 


Der Hahn im Korb: Arne Semsrott ist der einzige männliche Unterstützer auf der Seite des Spendenvereins. (Screenshot: Webseite "COMÚN")

Spendenkeilerei für Erklärbärin Strobl

Natascha Strobl konnte sich schon vorher nicht über eine knappe Kasse beschweren, seit Jahren erhält sie Tantiemen für ihre Bücher, hält Vorträge gegen Geld - und wenn alle Stricke reißen, gibt es noch den SPÖ-Dunstkreis: Die Betätigung für Bablers Kampagne zum Parteivorsitz war nicht ihr erster Auftrag für die Genossen. Zwei Jahre lang arbeitete sie nämlich im Büro von Ex-SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely. Aber allzu häufig sind es genau diejenigen, die ohnehin weich fallen und im Überfluss schwelgen, die am lautesten nach Spendengeldern keilen. Ein imaginierter Kampf gegen Zensur und Repression als Antwort auf eigene Aussagen, Fehler und Dummheiten hilft dabei.

Entsprechend wurde nun eine Crowdfunding-Kampagne auf "GoFundMe" gestartet, die sich direkt auf den "GegenRechtsSchutz" beruft. Dort sollten zuerst 20.000 - mittlerweile 30.000 Euro - zusammengetragen werden, um "sicherzustellen, dass Natascha abends sicher nach Hause kommt". Man benutzt also die SPÖ-nahe Politologin, um eine nicht näher quantifizierte, für den Fonds angeblich nötige Summe zu keilen. Gutgläubige Linke sollen sich als Rebellen sehen und Strobl, die in einer Buchwidmung über die "Entglasung von Geschäften" witzelte und sich mit "Hammerbande"-Rädelsführerin Lina E. solidarisierte, beispringen. Ein groteskes Schauspiel. 

Schutz & Einsatz nur für eigenes Klientel

Politisch will die Initiative angeblich unabhängig sein, doch arbeitete bereits der "Heimatkurier" im Vormonat heraus, dass "hinter der propagierten Verteidigung der Meinungsfreiheit [...] nichts anderes als der Schutz der eigenen Klientel" stecke. Während man wegen parlamentarischer Anfragen "rechte Einschüchterung und Drohung" herbei fantasiere, schweige man zu "linksextremer Gewalt, der staatlichen Repression gegen patriotischen Aktivisten und zur von oben verordneten Zensur unliebsamer Meinungen." Dies zeige sich, indem COMÚN die aktuelle ÖVP-Schmutzkübelkampagne gegen FPÖ & Identitäre nutze, um vor "erstarkendem Rechtsextremismus" zu warnen. 

Selbstbeschreibung: "Stiftung COMÚN - Gemeinnützige Bundesstiftung"

Projekte, Initiativen und Fonds, welche die Stiftung neben dem "GegenRechtsSchutz" unterstützt, engagieren sich etwa in der Ukraine-Hilfe, im Klimaschutz, für Asylwerber, für "Recherche" gegen unliebsame Akteure, gegen "Rassismus", für Öko-Kleidung, für billiges Vegan-Essen oder gegen den LKW-Lieferverkehr. Also praktisch die gesamte Themen-Breite der "linken Reichshälfte". Und anders, als man beim "GegenRechtsSchutz" glaubhaft machen will, ist man bestens mit dem polit-medialen Komplex vernetzt. So engagiert sich auch Ex-ORF-Moderator und Ex-SPÖ-EU-Abgeordneter Eugen Freund für die Stiftung.

Familienbetrieb und Globalisten-Agenda

Transparenz will man sich auf die Fahnen heften, aber ausgerechnet beim Ausleben der eigenen Opferrolle verbirgt man sich hinter einem ominösen Konstrukt. Apropos Ideologie: Natürlich erklärt man auch ganz stolz, dass COMÚN ein Mitglied bei "SDG Watch" ist. Diese Gruppierung überwacht und unterstützt die rigorose Umsetzung sämtlicher 17 "Nachhaltigkeitsziele" der globalistischen "Agenda 2030". In dieser Funktion nahm man auch bereits mehrfach am "SDG Dialogforum" teil, bei dem der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch mit der Aussage entsetzte, im Klima-Kampf die "gleiche Radikalität" wie bei Corona durchziehen zu wollen - Der Status deckte auf.

ÜBRIGENS: An der Vereinsadresse verbirgt sich auch eine Betreiber-GmbH. Als Geschäftsführer agiert Polit-Kommentator und Aktivist Sebastian Bohrn-Mena, der Gatte der COMÚN-Chefin. Man braucht also nur ein wenig zwischen den Zeilen zu lesen...:

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