Geschätzte Kosten

Teurer grüner Wahnsinn: Habecks Heizungs-Aus kostet 1.000 Milliarden Euro

Politik
Bild: stephan-roehl.de, Heinrich-Böll-Stiftung, CC BY-SA 2.0, Flickr

Die grünen Energiepläne kommen die Deutschen teuer zu stehen. Für das geplante Verbot von Öl- und Gas-Heizungen und den Wechsel zu klimafreundlicheren Modellen stellt der deutsche Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck ein milliardenschweres Förderprogramm in Aussicht. Und über die genauen Kosten will er noch keine Auskunft geben. Doch die haben es Schätzungen zufolge in sich.

Der Umbau zu einer angeblich "nachhaltigen" und "klimaneutralen" Zukunft schreitet mit Riesenschritten voran. Und bringt für die Bürger neben viel Ungemach auch horrende Kosten. Neben der geplanten Zwangssanierungs-Offensive für Häuser und Wohnungen, der Planwirtschaft und Stromrationierung für E-Autos und Wärmepumpen durch smarte Stromzähler, schwebt auch das von dem grünen Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck geplante Verbot von Öl- und Gasheizungen wie ein Damoklesschwert über den Häuptern der deutschen Steuerzahler.

Der Steuerzahler macht das schon

Denn geht es nach dem fachlich unbedarften Chaos-Minister, den schon die Frage nach Insolvenzen ins Schleudern bringt, soll ab 2024 der Einbau von reinen Gas- und Ölheizungen verboten werden.  Und ab 2045 soll dann ein Komplettverbot folgen. Bis dahin soll alles auf Wärmepumpen, Bioheizkessel u.ä. umgerüstet sein. Dieser Umbau soll auch massiv gefördert werden - was sich der Steuerzahler, der seine Heizung aufgrund des grünen Wahnsinns umrüsten muss, aber ohnehin wieder selbst zahlt.

Kein Plan im Ministerium

Nun verschickte Habeck seinen 95-seitigen Entwurf zu dem neuen Verbots-Gesetz an seine Ministerkollegen in der Ampel-Regierung. So soll es zahlreiche Ausnahmen und Übergangsfristen geben. Zudem erklärt der Minister: "Die Klimaneutralität darf nicht zu einem sozialen Problem werden." Genaue Details könne er dazu aber noch nicht mitteilen.  Und auch im Entwurf offenbart sich, dass die Grünen ihre Verbots- und Umbauphantasien noch nicht zu Ende gedacht haben oder die Folgen lieber noch verschweigen wollen. Wie Medien berichten, heißt es unter Punkt E Unter Punkt E "Erfüllungsaufwand für Bürgerinnen und Bürger" im Entwurf nur ganz lapidar: "wird nachgereicht".

Pro-Kopf-Kosten von 12.500 Euro

Genauer angeschaut und die Zahlen nachgerechtet hat daher das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI. Und dabei kam Prof. Martin Frondel auf die unglaubliche Summe von 1.000 Milliarden Euro bzw. eine Billion, die die Umbaupläne kosten dürften. Dies sind umgerechnet pro Kopf 12.500 Euro. Nur zum Vergleich: Die gesamten Staatsschulden der BRD beliefen sich 2021 auf 2.321,1 Milliarden Euro, das ist eine pro Kopf-Verschuldung von 27.922 Euro. Ende 2020 lag sie noch bei "nur" 26.140 Euro.

Wer soll das bezahlen?

Der Habecksche Plan bedeutet damit faktisch fast einen Anstieg der Schulden um 50 Prozent, auch wenn dies etwas geringer ausfällen könnte, weil Geld in die Wirtschaft fließt.  Und es gilt zu bedenken, dass Heizungen nicht die einzige Baustelle sind. Ein zunehmend an seine Grenzen kommendes Sozialsystem, marode Infrastruktur und ein immer weiter aufgeblähter Polit-, Beamten- und Verwaltungsapparat stehen einer immer geringer werdenden Zahl von Netto-Steuerzahlern und einer abwandernden Wirtschaft gegenüber.

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