Neues Thema, altes Spiel

Neuer Lockdown: Ex-Gesundheitsminister Rudi Anschober macht nun Hitzepanik

Politik
Bild: Bernhard Holub, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Der ehemalige grüne Gesundheitsminister Rudi Anschober meldet sich zurück. Allerdings sind nicht Corona oder gar eine Entschuldigung bei den Bürgern, die ihrer Freiheiten durch die evidenzbefreite Politik beraubt wurden, sein Anliegen, sondern die furchtbare Hitzewelle, die Österreich heimsucht oder noch heimsuchen könnte. Der Ex-Gesundheitsminister will einen österreichweiten Hitzeschutzplan.

Er will Lauterbachs irren Plan kopieren

Dass es im Sommer für gewöhnlich wärmer ist als im Winter, dürfte den meisten Menschen klar sein. Bisher waren sommerliche Temperaturen - auch um die 30 Grad - kein Grund zur Sorge oder zur Panikmache. Doch seit Entdeckung des "menschengemachten Klimawandels" ist alles anders. Nach dem deutschen SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach folgte der jetzige grüne österreichische Gesundheitsminister Johannes Rauch mit den Erzählungen von der großen Hitze-Apokalypse.

Doch damit nicht genug, versuchte sich nun auch Rauchs Vor-Vorgänger, der grüne Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober in der Verbreitung von Panik-Narrativen. Auf Twitter mahnte Anschober Maßnahmen ein: "Wie ist das eigentlich in Österreich? Reichen die Hitzeschutzpläne der Länder aus? Wer kennt sie? Sind wir ausreichend vorbereitet oder brauchen wir einen bundesweiten Einsatzplan?"

Dreigestirn der Lockdown-Fanatiker

Was will Anschober, der Medienberichten zufolge noch immer mit einer FFP2-Maske in den Öffis unterwegs ist - und sich Anfang April, als selbst in Wien die unsinnige Schikane gefallen war, sich bitter darüber beschwerte, dass er der einzige Maskenträger war - nun eigentlich den Bürgern wieder zumuten? Ist er etwa wider besseren Wissens noch immer derart Lockdown-versessen, dass er gar mit den Plänen des deutschen Gesundheitsministers liebäugelt, der bei warmen Wetter die Bürger am liebsten in Hitze-Lockdowns schicken würde?

Auch Kälteräume oder Absagen von Veranstaltungen unter freien Himmel brachte Lauterbach bereits ins Spiel. Dabei argumentierte er auch, dass Deutschland gegen Hitzetote nicht gut aufgestellt sei. "Wenn schönes Wetter herrscht, ist das hierzulande positiv besetzt, in Frankreich oder den USA werden dann die Warnstufen ausgerufen", so der Panikminister, der auch von bis zu 4.500 Hitzetoten im Vorjahr sprach - eine Schätzung des Robert-Koch-Institutes, die deutlich über den Zahlen des Jahres zuvor (da waren es 1.600) lag.

Hitzetelefon in Österreich

Auf diesen Panikzug sprang dann auch prompt der mittlerweile dritte amtierende grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch auf, um das österreichischen Hitzetelefon zu bewerben: "Die gesundheitlichen Folgen von Hitzewellen werden oft unterschätzt. Unser Hitzetelefon bietet eine einfache Möglichkeit, um sich bestmöglich beraten zu lassen." Von Montag bis Freitag zwischen 6 und 22 Uhr, samstags zwischen 8 und 20 Uhr und sonntags von 8 bis 18 Uhr können sich sonnenscheue Bürger in die Leitung hängen, um sich dann Verhaltens- und Essenstipps während Hitzewellen abzuholen.

Wie gering die Nachfrage nach derartigen ministeriellen Tipps ist, zeigte sich auch bereits im Vorjahr. Die mit Steuergeldern bezahlte Hitze-Hotline lief alles andere als heiß - während der gesamten Sommermonate mussten die Mitarbeiter gerade einmal 300 Gespräche entgegennehmen, dies sind weniger als drei Anfragen pro Tag.

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein

Befeuert wird die künstliche Panik dabei auch von den öffentlich-rechtlichen Medien. Zuletzt versuchten sie den Bürgern einen historisch niedrigen Wasserpegel am Rhein einzureden und waren sich auch nicht zu schade, dies sogar mit alten Bildern aus dem Archiv zu untermauern. Und dies, obwohl der Fluss keine außergewöhnlichen Probleme mit Niedrigwasser hatte, wie sogar wirkliche Experten bestätigten.

Aber seit Corona - als man mit der Mär  von "Hunderttausenden Toten" Panik schürte - wissen Bürger durch Anschober, dass "die nächsten Wochen entscheidend" sein werden. Und dann geht der Sommer ohnehin schon wieder zu Ende und Herbst und Winter rücken näher. Und bei der aktuellen Geschwindigkeit der Pannen-Regierung wird es mit dem "Hitzeplan" in diesem Sommer wohl auch nichts mehr - da haben die Österreicher vielleicht ausnahmsweise einmal Glück. Aber es zeigt sich: Neues Thema, altes Spiel...

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