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Niedrigwasser am Rhein? ARD-Tagesschau blamiert sich mit Klima-Schauermärchen

Medien
Tagesschau-Studio: Juliane, Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0 DE; Pinocchio-Puppen: Pixabay; Screenshot: Twitter; Komposition: Der Status.

Wenn es darum geht, die Klima-Panik zu schüren, ist dem polit-medialen Komplex jedes Mittel recht. Aktuell versuchte es die ARD-"Tagesschau" damit, zu behaupten, am Rhein gäbe es ein aktuelles Niedrigwasser, welches die Konjunktur bedrohe. Doch nicht nur dieser Umstand stimmt nicht: Auch das Bild, mit dem man dies untermauern wollte, ist kein aktuelles Zeitdokument. Der Staatsfunk rechnete wohl nicht mit dem kritischen Gespür des Volkes, das das Schauermärchen rasch entlarven konnte ...

Panikmache über Niedrigpegel & Wirtschaft

"Noch früher als im vergangenen Jahr: Im Rhein, einem der wichtigsten Transportwege für Güter in Deutschland, sinken die Wasserstände. Experten erwarten wirtschaftliche Auswirkungen, sollte sich die Lage verschärfen." - mit diesem Worten leitet die "Tagesschau" ihren Online-Schocker ein. Der Güterverkehr gerate bereits ins Stocken, die "Krisenfolgen der Wasserknappheit" würden sich über sechs Wochen früher als im Vorjahr bemerkbar machen. Und malt den nächsten Teufel an den Wand: Man habe mit hohen Frachtkosen zu rechnen, welche die Inflation ankurbeln würden. 

Die Gründe für die "allgemeine Teuerung" und drohende Rezession, wie es der Staatsfunk nennt, werden freilich verschwiegen. Bei allem "Expertentum", das man für seinen Artikel aufbringt, erwähnt man die Schadwirkung der Selbstmord-Sanktionen auf die deutsche Wirtschaft ebenso wenig wie die Kinderkrankheiten der verpfuschten Energiewende. Für den Leser entsteht somit sogar der Eindruck, die vermeintliche "Klimakrise" sei für die Preisanstiege in praktisch allen Lebensbereichen verantwortlich. 

Experten registrierten kein Niedrigwasser

Doch der Staatsfunk machte die Rechnung offenbar ohne den Wirt - spricht die Zwangsgebühren-Zahler, die auch noch dafür zahlen müssen, angeschwindelt zu werden. Und dies gleich mehrfach: Im August des Vorjahres, den man als Referenz hernimmt, betrug der Pegel bei der genannten Engstelle Kaub bei Koblenz nur noch 56cm. Diesmal lässt man bei einem Pegelstand von 126cm alle Alarmglocken schrillen und behauptet, unter 135cm müssten die Schiffe mit geringerer Ladung fahren. Obendrein handelt es sich dabei um ein äußerst zeitlich begrenztes Problem: Die angeblich kritischen 135cm sollen schon am Donnerstag wieder überschritten werden, bis Sonntag soll der Pegel bei 164cm stehen.

Entsprechend schlägt auch die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) - die im nahen Koblenz ansässig ist und somit quasi "an der Quelle" sitzt- noch keinen Alarm: In ihrer Pegelkarte wird kein einziger (!) deutscher Rheinpegel aktuell mit Niedrigwasser ausgegeben, an allen maßgeblichen Punkten führt der Strom demnach aktuell eine mittlere Wassermenge. 

Schrödingers (un-)schiffbarer Pegel

Die Unverfrorenheit des Staatsfunks endet allerdings nicht an dieser Stelle: Denn, um das vermeintliche "Niedrigwasser" zu belegen, benutzte man einfach ein Archiv-Stockfoto, das im März diesen Jahres aufgenommen wurde. Damals betrug der Pegelstand nach einem schnee- und regenarmen Winter tatsächlich nur 96 Zentimeter. Auch damals berichtete der Staatsfunk reißerisch, hatte aber immerhin noch den Anstand, einen BfG-Experten zu zitieren, der von einem für die Jahreszeit normalen Pegelstand sprach. Doch der Teufel steckt im Detail: Bei 30cm weniger Wasserhöhe musste man eingestehen: "Die Schiffe können wie gewohnt Güter transportieren und müssen sich nicht einschränken."

Lupenreines "Gaslighting" also, das der Staatsfunk nur wenige Tage nach den irre Hitzeschutz-Plänen von SPD-Gesundheitsminister Lauterbach samt Kältekammern und Hitze-Lockdown lanciert. Hatte man vor dreieinhalb Monaten sogar noch den Anstand zu erwähnen, dass Regenfälle angesagt seien, verheimlicht man dies geflissentlich. Dabei berichten andere Mainstream-Medien diese Woche von "Superzellen", welche "Starkregen", "schwere Gewitter" und sogar "Tornado-Gefahr" mit sich bringen würden. Epochale Trockenheit oder sintflutartige Wolkenbrüche: Nur eines der Panik-Narrative kann bestenfalls zutreffen, aber sicherlich nicht beide zeitgleich... 

Andernorts gab es am Rhein scheinbar noch vor zehn Tagen sogar zu viel Wasser...:

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