AfD-Politiker spricht Klartext

Kinder statt Migranten: Einwanderung 'untaugliches Konzept' gegen Fachkräftemangel

Politik
Symbolbilder (5): Freepik; Komposition: Der Status

Durch den sogenannten "Fachkräftemangel" sehen Verfechter des Multikulti-Experiments ihre Chance gekommen, auch bürgerliche Kräfte ins Boot zu holen. Die Realität ist aber: Finden die Glücksritter aus aller Herren Länder überhaupt in Brot und Arbeit, so dienen sie bestenfalls als billiges Humankapital in Niedriglohn-Branchen. Unzählige qualifizierte Stellen sind trotz Massen-Migration unbesetzt. Geht es nach der AfD, ist sinnvoller Familienpolitik hingegen eher ein Garant für die gesunde Zukunft des Wirtschaftsstandorts.

Migranten oft in Billig-Job oder arbeitslos

Regelmäßig kommt die Mär von der "qualifizierten Zuwanderung" auf, um die demographischen Probleme einer alternden Gesellschaft und ihrer Bedeutung für den Arbeitsmarkt zu kontern. Auch bei der großen Asylwelle von 2015 behaupteten die Altparteien groß, dass die Neuankömmlinge die Renten von morgen bezahlen würden. Doch, anders als versprochen, kamen nicht "Ärzte und Raketenwissenschaftler". Acht Jahre später beträgt die Arbeitslosenquote in diesem Migranten-Segment weiterhin 46 Prozent, bei Frauen sogar 77 Prozent. Von den erwerbstätigen Migranten üben satte 41 Prozent eine Tätigkeit aus, die unterhalb dem Tätigkeitsniveau in der alten Heimat ist. 

Diese Zahlen stammen nicht irgendwoher, sondern sind der Umkehrschluss von Jubelmeldungen des Staatsfunks. Selbst dessen "Faktenchecks" können allerdings nicht verbergen, dass die 2015er-Migranten überdurchschnittlich "oft im Niedriglohnbereich" arbeiten. Ebenso wenig lässt sich anhand der Zahlen verschleiern, dass die Massen-Migration jährlich ein Milliardenloch in das öffentliche Budget reißt. Besonders groß waren in den letzten Jahren die Zuwanderungswellen aus Afghanistan und Syrien - bei Personen aus diesen Herkunftsstaaten beträgt die Arbeitslosenquote 55 bzw. 65 Prozent. Fast die Hälfte der Asylwerber reiste im Vorjahr übrigens ohne gültige Papiere ein. 

Hürden für "Fachkräfte" empfindlich gesenkt

Die Migrations-Lobby hält dies nicht ab, sich Millionen zusätzlicher "Fachkräfte" ins Land zu wünschen. Also erleichterte die Ampel die Hürden zur Einwanderung erheblich. Abschlüsse aus dem Heimatland bedürfen keiner Anerkennung mehr, es reichen zwei Jahre Berufserfahrung. Selbst qualifizierte Kräfte müssen sich nicht sonderlich strecken: Statt als Gastarbeiter mit einem Arbeitsangebot einzuwandern, reicht es künftig, sich erst in Deutschland um Arbeit zu bemühen. Sie kriegen dafür eine "Chancenkarte" und können sich auf Kosten der Allgemeinheit ein Jahr lang damit Zeit lassen.

Dass dies in Wahrheit ein Anreiz zur Einwanderung minderqualifizierter Personen ins Sozialsystem statt eine Lösung für den "Fachkräftemangel" ist, liegt auf der Hand. Dennoch ergreift die Argumentation sogar Teile der bürgerlichen Rechten: Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni will bis 2025 über 400.000 Migranten legal nach Italien holen. Es ist damit bestenfalls eine abgespeckte Version dessen, was die Ampel plant: Diese will bis 2030 nicht weniger als 7 Mio. Kulturfremde ins Land holen - Der Status berichtete. Und wer damit ein Problem hat, der wird künftig nicht nur als Ausländerfeind, sondern auch noch als Standortfeind bezeichnet.

Diese Denke bediente auf Twitter/X etwa ein "Spiegel"-Journalist:

AfD fordert: Kinder statt Ersetzungsmigration

Eine andere Lösung schwebt der AfD vor: Anstatt vermeintliche "Fachkräfte" aus aller Welt zu importieren, sollte man lieber auf  Familienpolitik setzen. So erklärte Parteichef Tino Chrupalla vor einigen Monaten: "Da müssen wir ansetzen, damit wir in 20, 30 Jahren eben wieder aus eigener Kraft heraus [...] mit unserem Nachwuchs auch wieder die Fachkräfte generieren können." Die Systemparteien waren alarmiert: Julia Klöckner, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion (!) hetzte daraufhin: "Darauf haben wir jetzt alle noch gewartet, dass uns die AfD eine Geburtenrate vorgibt. Frauen sind keine Gebärmaschinen für die Wirtschaft."

Auch Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, im kommenden Jahr, sprach Klartext zum irren Ampel-Plan: "7 Mio. Kulturfremde nach einem am Reißbrett entworfenen Generalplan in Deutschland anzusiedeln ist keine Einwanderung - das ist Ersetzung, das ist 'Großer Austausch'." Nun legte er in Reaktion auf den absurden Tweet des Spiegel-Journalisten nach: "Kein Land lässt mehr Einwanderer rein als Deutschland. Und dennoch können Stellen nicht besetzt werden. Irrtum: Wir brauchen noch mehr. Wahrheit: Einwanderung ist ein untaugliches Konzept. Wir brauchen autochthone Kinder, keine Ersetzungsmigration!"

Sprachprobleme behindern Integration

Die Realität bestätigt die Sichtweisen der beiden AfD-Spitzenpolitiker: Der Plan der Ampel droht bereits jetzt an der Realität zu scheitern. Wie Der Status berichtete, gab in einer Umfrage fast die Hälfte der befragten "Fachkräfte" an, dass ihr Unternehmen nicht gut auf die Integration ausländischer Arbeitnehmer vorbereitet sei. Fast drei Viertel berichteten von Sprachproblemen, in der Pflegebranche waren es sogar 84 Prozent. Ähnlich hoch ist es in weiteren tendenziell schlechtbezahlten Jobs im Einzelhandel oder im Handwerk; dasselbe Bild im öffentlichen Dienst. Gerade in diesen Branchen ist flüssige Kommunikation mit den Menschen aber essenziell.

Die "Ampel" sah die Schuld für die mangelhafte Integration in den Arbeitsmarkt bei den Unternehmen. Diese seien einfach zu anspruchsvoll, gerade wenn es um die Einstellung von Personen mit unzureichenden Deutschkenntnissen geht, so SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil. Sie sollten ihre Ansprüche an ausländische Bewerber einfach senken, dazu will er einen "Job-Turbo" zur Integration sogenannter Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt starten. Dass es selbst bei arbeitenden Zuwanderern nicht klappt, ist nur die Spitze des Eisbergs: Beim Bürgergeld haben 62,5% der Bezieher einen Migrationshintergrund. Auch unter den Langzeitarbeitslosen sind sie in der Mehrheit. 

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