Von wegen konservativ...

AfD will Kinder statt Migranten: CDU-Politikerin wettert über 'Gebärmaschinen'

Politik
Symbolbilder: Freepik (2); Klöckner: Superbass, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 (freigestellt); Komposition: Der Status.

Seit Jahren wird in der deutschen Politik der sogenannte "Fachkräftemangel" beschworen - und anhand dessen möchte die Ampel nach bestem Globalisten-Diktum noch mehr Migranten als "billiges Humankapital" nach Deutschland holen. AfD-Chef Tino Chrupalla konterte jüngst: Das langfristig beste Mittel gegen den Fachkräftemangel wäre ein Umdenken in der Familienpolitik, sodass Deutsche wieder mehr Kinder bekommen. Den größten Aufstand machte in der Folge ausgerechnet eine CDU-Abgeordnete...

Kinder statt Migranten: Für CDU-Politikern 'nicht normal'

Deutschland hat eine der niedrigsten Geburtenraten der westlichen Welt - im Schnitt bekommt jede Frau nur 1,53 Kinder. Und da sind Migrantenfamilien, die oft kinderreicher sind, schon mit eingerechnet. Zugleich meckern die Systemparteien gerne über eine alternde Gesellschaft, weshalb es noch mehr Zuwanderung brauche, damit die Renten sicher seien. Mit diesem Gag machte man den Deutschen bereits den großen Asylansturm ab 2015 schmackhaft, doch acht Jahre später ist das Bild düster: Fast die Hälfte der Welle von damals ist weiterhin arbeitslos. Die meisten Ex-Asylanten, die sich in Lohn und Arbeit befinden, tummeln sich wiederum in Niedriglohnbranchen. 

AfD-Chef Chrupalla ist für einen anderen Ansatz als die De-Facto-"Einkindpolitik" der Ampel: "Da müssen wir ansetzen, damit wir in 20, 30 Jahren eben wieder aus eigener Kraft heraus [...] mit unserem Nachwuchs auch wieder die Fachkräfte generieren können." Mehr brauchte es nicht: Denn in der Folge ritt Julia Klöckner, die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion aus, um gegen seinen Vorschlag zu hetzen: "Ganz normal ist der Herr aus der AfD sowieso nicht, um es mal etwas salopp zu sagen. Darauf haben wir jetzt alle noch gewartet, dass uns die AfD eine Geburtenrate vorgibt. Frauen sind keine Gebärmaschinen für die Wirtschaft." 

Keine sonderlich konservative Position

Mütter als "Gebärmaschinen" herabwürdigen: Das ist eigentlich kein besonders konservativer Ansatz, sondern entstammt dem linksliberalen, pseudofeministischen Diskurs - und wurde etwa vom weit links stehenden "Jacobin"-Magazin verwendet. Auch der einschlägig bekannte Staatsfunk-Hetzer Rayk Anders benutzte den Begriff. Seit Jahren wird er auch zur Kritik an Schranken gegen Spätabtreibungen oder zur Verdammung jeglicher familienfreundliche Politik gebraucht, etwa zur Beschimpfung von Ungarn unter Órban, wo verheiratete Paare günstige staatliche Darlehen zur Wohnraumschaffung erhalten, dessen Höhe sich auch nach der Anzahl der Kinder richtet. 

In der Vergangenheit wurde der Begriff sogar gegen die CDU verwendet, allerdings paradoxerweise seitens eines Bischofs zum Plan der damaligen CDU-Familienministerin Ursula von der Leyen, die eine Kinderkrippen-Offensive vorschlug, um Frauen nach der Geburt möglichst rasch wieder auf den Arbeitsplatz zu bekommen. Aber wie sagte Klöckner selbst einst: Konservativ sein heiße, die "Veränderungen, die auf uns zukommen, so zu gestalten, dass sie den Schrecken für die Bürger verlieren". Heißt konkret: Eigentlich unterscheidet man sich nicht in der Stoßrichtung, sondern nur im Tempo des Total-Umbaus von der Ampel. 

AfD-Krah: "CDU keine Alternative zur Ampel"

Scharfe Kritik an Klöckners "Gebärmaschinen"-Rhetorik übte nun der sächsische AfD-Politiker Maximilian Krah, unlängst zum Spitzenkandidat seiner Partei für die EU-Wahl im kommenden Jahr gekürt. Der achtfache Familienvater hat kein Verständnis für die Herabwürdigung von Müttern und Familien: "Die CDU entlarvt sich. Wer bei Kindern an 'Gebärmaschine' denkt, stattdessen unser Land mit Millionen Einwanderern fluten will, dem ist Deutschland egal und der hat jedes zivilisatorische Verständnis verloren. Genau daran sieht man, weshalb die CDU keine Alternative zur Ampel ist. 

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