Bürger-Kontrolle leicht gemacht...

Strenge Obergrenze: So will Faeser den Deutschen das Bargeld wegnehmen

Great Reset
Bargeld: Freepik; Faeser: Steffen Prößdorf, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.

Im Kampf der Eliten gegen das Bargeld ist die nächste Runde eingeläutet: Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) plädierte für die Einführung einer Bargeld-Obergrenze "deutlich unter 10.000 Euro". Vorwand für die finanzielle Entmündigung der Bürger ist einmal mehr der vermeintliche Kampf gegen Schwarzgeld und Kriminalität.

Vorwand des Kampfes gegen Kriminalität

"Mir geht es darum, kriminelle Strukturen zu zerschlagen und ihnen kriminelle Einnahmen konsequent zu entziehen", begründet Faeser ihren Vorstoß offiziell. Eine allzu groteske Behauptung: Denn weder der milliardenschwere CumEx-Betrugsskandal unter mutmaßlicher Mitwisserschaft ihres SPD-Parteikollegen und Kanzlers Olaf Scholz noch die systematische Testzentren-Abzock-Masche in Millionenhöhe durch kriminelle Clans wurden mithilfe von Bargeld-Zahlungen abgewickelt. 

In Wahrheit geht es um etwas anderes, und Faeser lässt es sogar anklingen: Man will Grundstückseigentümer "leichter ermittelbar" machen, und größere Bargeldkäufe, etwa von "Schmuck und Uhren" beseitigen. Die Vorstellung, es träfe ohnehin nur vermeintliche Luxus-Güter ist wohl beabsichtigt. In Wahrheit bedeutet dies aber auch, dass einfache deutsche Arbeiter sich womöglich keinen Gebrauchtwagen "bar auf Kralle" kaufen können, um in die Arbeit zu kommen - der Staat will die Transaktion kontrollieren. 

Niedrige Obergrenzen in mehreren EU-Staaten

Wie niedrig die neue Obergrenze ausfallen soll, ließ Faeser noch nicht durchsickern. Angestoßen sein dürfte die Debatte mutmaßlich von den Plänen der EU, auch die restlichen Mitgliedsstaaten ohne Bargeld-Grenze unter die Knute zu zwingen. Bislang haben bereits 18 von 27 Staaten eine solche eingeführt, sie reicht von 500 Euro in Griechenland bis zu 15.000 Euro in Kroatien. Besonders niedrig ist sie auch noch in Frankreich und Spanien (je 1.000 Euro) und in den Niederlanden (3.000 Euro). Österreich und Deutschland hingegen, wo auch eine überwältigende Mehrheit der Bürger der Ansicht ist, dass nur Bares auch Wahres sei, verzichteten bislang auf derartige Schikanen. 

Bargeld wird sukzessive als "böse" dargestellt

Tatsächlich geht es wohl nicht um einen ominösen "Kampf gegen Geldwäsche und Kriminalität". In jenen Jahren, als Italien seine Obergrenze zuerst auf 3.000, dann auf 2.000 Euro senkte und 1.000 Euro ins Visier nahm, waren keine nennenswerten Rückgänge der Mafia-Aktivität zu verzeichnen, die auf diese Maßnahme zurückzuführen waren. Als die neue Mitte-Rechts-Regierung diese vor einigen Monaten wieder auf 10.000 Euro anhob, warnten die üblichen globalistischen Unkenrufer wiederum vor dem Anstieg organisierter Kriminalität - dieser blieb allerdings bislang aus. 

Die Überlegung ist wohl eine andere: Bargeld soll generell als "böse" gebrandmarkt werden. Dies versuchte man bereits im ersten Corona-Lockdown, als Bargeld faktenwidrig als angebliche Verbreitungsroute einer vermeintlichen "Todesseuche" dargestellt wurde, um seine Beliebtheit einzubremsen. Zuletzt stellten Systemmedien aufgebrachte Kaffeehaus-Gäste, die gegen die Einstellung von Barzahlungen in ihrem Lieblingslokal Sturm liefen, als rabiaten Mob dar - Der Status berichtete. Und ein umstrittener PR-Guru aus dem rot-grünen Dunstkreis feixte vor wenigen Monaten, dass hierzulande neben der FPÖ angeblich ohnehin nur zwielichtige Gestalten für das Bargeld seien. 

Folgt mit Digitaleuro die totale Kontrolle?

Während das Bargeld immer weiter verteufelt und eingeschränkt wird, basteln die Eliten an der Einführung eines "digitalen Euros", der zentralisiert über die EZB kontrolliert wird. Angeblich soll es sich dabei nur um eine Ergänzung, nicht um einen Ersatz für das Bargeld handeln. Viele Bürger trauen diesem Frieden allerdings spätestens nach den Lügen der vergangenen Jahre nicht mehr. Dass EZB-Chefin Christine Lagarde zugleich Stiftungsrätin des Weltwirtschaftsforums (WEF) ist, schafft ebenso kein wirkliches Vertrauen in die Unbedenklichkeit des Vorstoßes, zumal EZB-Vertreter bereits in den Raum stellten, dass die Digitalgeld-Menge auf wenige tausend Euro pro Person limitiert sein könnte.

Die Gefahr eines Systems, bei dem den Zentralbanken über eine Digitalwährung respektive den Geschäftsbanken in ihrem Einflussbereich die totale Kontrolle über jede größere Transaktion obliegt, liegen auf der Hand. Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte wäre es möglich, die Existenz unliebsamer Menschen mit einem einzigen Knopfdruck zu ruinieren. Die Vorstellung, dass systemkritische Äußerungen dazu führen, am nächsten Tag die Miete und den Lebensmitteleinkauf nicht mehr bezahlen zu können, mag zwar dystopisch wirken. Bedenkt man allerdings, dass seit Jahren die Konten zahlreicher Dissidenten teils ohne Begründung gesperrt werden, sollten alle Alarmglocken schrillen. 

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