Irre Meldung: 'Klimawandel bedroht indonesische Transgender-Nutten'
Bei manchen Zeitungsmeldungen dieser Tage muss man sich mehrfach die Augen reiben, um feststellen zu können, ob es sich tatsächlich um ein angeblich "seriöses" Medium handelt - oder man auf einer Satire-Seite gelandet ist. Besonders gut verkaufen sich im Haltungsjournalismus dieser Tage bekanntlich Meldungen aus dem allgegenwärtigen Klima-Komplex und Berichte über angebliche Benachteiligung möglichst obskurer, idealerweise transidenter Minderheiten. Der britische "Independent" hat nun den Vogel abgeschossen: Denn in einem ernstgemeinten Artikel wird erklärt, wieso der Klimawandel besonders brutale Auswirkungen auf Transgender-Sexarbeiter in Indonesien habe - kein Witz!
Die Realität hat die Satire überholt...
Manchmal weiß man gar nicht, wie viele abgedroschene Witze man kombinieren muss, um der Realität des "Current Year" wahrhaftig gerecht zu werden. Da wäre einmal das Stereotyp des Sex-Touristen, der in Ostasien feststellt, dass die "Dame", die er gerade aufgabelte, etwas "zwischen den Haxen baumeln" hat. Dann wäre dort noch die Vorstellung, dass für die Klima-Sekte immer das Wetter sowieso für alle Übel der Welt schuld ist - vom Unfall beim Heimwerken bis zur Geopolitik. Und zuletzt wäre da ein satirisch gemeintes Video darüber, wie in der berüchtigten "Vice"-Redaktion die Themenauswahl stattgefunden haben muss:
Man wähle ein zufälliges armes Land, eine x-beliebige Minderheit und eine illegale Droge und fertig ist der Artikel:
Trans-Nutte (43) beklagt Klima-Klientenschwund
Tatsächlich gab's beim kürzlich eingestellten Magazin keinen solchen Artikel. Man kam ihm aber bedrohlich nahe: Etwa in Form einer Reportage über eine Transgender-Person, die eine Affäre mit einem kolumbianischen Drogen-Boss unterhielt. Im Jahr 2024 hat die Realität die Satire aber endgültig überholt. Denn der britische "Independent", der eine gemäßigt-liberale Leserschaft anspricht titelte vor wenigen Tagen sinngemäß: "So hart trifft der Klimawandel verletzliche Transgender-Sexarbeiter in Indonesien". Grundlage hierfür war u.a. eine Umfrage, die zeigte, dass 93% der befragten Betroffenen in der Regenzeit ein geringeres Einkommen erzielt hätten.
Als Zeugin für die Entwicklung hält eine 43-Jährige Transsexuelle her, die bereits vor 10 Jahren feststellte, dass das sich ändernde Wetter rund um die in einer Gebirgsregion gelegene Großstadt Bandung zu einem schlechteren Einkommen als Sexarbeiter führte. Die Regenzeit in West-Java dauere länger, die Winde seien stärker und in schlechten Jahren habe die Betroffene bis zu 80% weniger verdient als früher. Dass dies mit dem altersbedingt schwindenden Sex-Appeal bei im horizontalen Gewerbe tätigen Personen zusammenhängen könnte, zieht man nicht in Betracht. Stattdessen treffe laut der Zeitung "extremes Wetter infolge des Klimawandels" Transfrauen eben besonders stark.
Neben Klimawandel auch Islam verantwortlich...?
Die lapidare Erklärung: Wenn es regnet und windet, verlassen die potenziellen Freier ihr Haus selber nicht. Besonders schlimm sei dies, so der "Independent" aber für sogenannte Transfrauen - also biologische Männer, die sich nun als Frau identifizieren. Sie würden "mehr Stigma und Ausgrenzung erfahren als Transmänner und andere LGBTQ+-Indonesier". Dadurch würden sie ihren Lebensunterhalt häufiger als Sexarbeiter oder Straßenmusiker verdienen müssen - und diese Berufe würden einfach Klientel unter freiem Himmel benötigen.
Und so schnappt man sich für die Reportage auch noch eine Transgender-Ex-Straßenmusikerin, die immerhin als Social-Media-Koordinator einer transidenten Theatergruppe in Jakarta anheuern konnte. Doch die Erklärungen der Zeitung werden noch skurriler: "Obwohl genderfluide Gemeinschaften traditionell in Indonesien anerkannt waren, gab es im größten Land mit einer muslimischen Mehrheit zuletzt einen Zulauf zu konservativen Auslegungen des Islams. Das hat die Verfolgung von LGBTQ+-Personen verschärft." Da fällt einem geradezu das nächste Meme ein...
This Dylan Mulvaney song is why the terrorists hate us, @heyChrisBoyle. pic.twitter.com/coMit3Y3up
— Derek Richards (@comednDRichards) March 20, 2024
Transgender-Interessen: Teil der Eliten-Agenda
Bekanntlich macht eine Schwalbe noch keinen Sommer - und zwei bunte Vögel eben auch noch keine Transgender-Klimakrise. Also beruft sich die britische Zeitung noch auf einen Sprecher der "Resilience Development Initiative". Die indonesische Denkfabrik verschreibt sich der UN-"Agenda 2030", kooperiert mit mehreren britischen Unis, diversen UN-Tochterorganisationen und einschlägigen NGOs aus dem globalen "Hilfskomplex". Ebenfalls aufgelistet ist eine "Global Alliance for Urban Crises", deren Mission das Vokabular der Globalisten bedient und u.a. mit der Weltbank und dem mit Bill Gates' Stiftungsnetz verbandelten UN-Welternährungsprogramm zusammenarbeitet.
Ein RDI-Forscher beklagt: "Jene außerhalb der binären Kategorie werden oft als 'Normabweichler' abgekanzelt und mit den Ursachen von Umweltproblemen in Verbindung gebracht." In der Folge habe man ihre Situation bei Regierungsprogrammen zur Klima-Anpassung nicht mitgedacht: "Frauen, Senioren und Behinderte werden erwähnt, aber es gibt keine Programme für Gender-Minderheiten." Weil ihre prekäre Situation nicht anerkannt werde, fehle es an sozialen Sicherheitsnetzen, man dränge sie weiter an den Rand der Gesellschaft. Für die eingangs vorgestellte, wetterfühlige 43-jährige Transsexuelle gab's immerhin ein Happy End - in einem NGO-Programm für Selbständige.
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