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PR-Guru: Nur FPÖ, Puff-Chefs & Kriminelle für Bargeld

Great Reset
Symbolbilder (2): Freepik; Komposition: Der Status.

Unter dem Vorwand des Kampfes gegen "Schwarzgeld" & Kriminalität arbeiten die Mächtigen daran, die Verwendung von Bargeld immer weiter einzuschränken. Viele Bürger sind in Sorge, dass ihnen das letzte Stück gelebter Freiheit genommen wird und sie unter die Digitalgeld-Dystopie der globalen Eliten gezwungen werden. Für einschlägige Kreise ist das längst ein Grund, sich über die Verfechter unbeschränkter Barzahlung verächtlich zu äußern.

Kriminalitäts-Lüge widerlegt

Die Österreicher lieben die Freiheit, die ihnen das Bargeld bereitet: Nicht weniger als 530.938 Österreicher unterschrieben das Volksbegehren "Für uneingeschränkte Barzahlung". In ihrem Begründungstext warnen die Initiatoren vor scharfen Bargeld-Obergrenzen: In Italien galt bis vor wenigen Monaten eine Obergrenze von 2.000 Euro, in Griechenland wurde sie einst sogar auf 500 Euro festgelegt. In einigen Ländern wurde das Barzahlungs-Limit dabei sukzessive herabgesetzt.

Das Volksbegehren entlarvte unter Verweis auf eine Studie aus dem Jahr 2017 auch die Untauglichkeit der Behauptung, die Abschaffung des unbeschränkten Bargelds würde gegen Kriminalität wirken: "Der gesamte Anteil an kriminellen Aktivitäten, die über das Bargeldaufkommen laufen, liegt bei 2 Prozent. Daraus rechtfertigt sich die Diskriminierung des Bargelds nicht. Für Geldwäsche werden häufig ganz legale Wege über internationale Firmengeflechte, Banken und Strohmänner verwendet." 

Für PR-Berater offenbar alles Kriminelle

An einem PR-Berater, der im erweiterten grünen Dunstkreis vermutet wird, dürfte diese Erkenntnis allerdings vorbeigegangen sein. Auf Twitter nannte er eine vermeintlich vollständige Liste von Gesellschaftsgruppen, welche gegen Bargeld-Obergrenzen seien: "Drogenhändler, Lösegelderpresser, systematische Steuerhinterzieher, Taschendiebe, Bordellbetreiber, FPÖ-Politiker". Er bezichtigt also nicht nur mindestens eine halbe Million Österreicher, die das Volksbegehren unterschrieben, zwielichtige Geschäfte pflegen zu wollen - sondern versucht auch noch die einzige parlamentarische Kraft, die sich für den vollen Erhalt des Bargelds einsetzt, durch Kontaktschuld in Misskredit zu bringen. 


Dies konnten zahlreiche Twitter-Nutzer nicht einfach so stehen lassen. Auf den Einwand, dass vor allem Diktaturen ein Interesse an einer Einschränkung des Bargelds hätten, warf er Schweden und Kanada als vermeintliches Gegenbeispiel ein. Dass in Kanada der WEF-"Junge Weltführer" Justin Trudeau als Premier im Vorjahr das Kriegsrecht einführte, um gegen regierungskritische Demonstranten vorzugehen und auch sonst voll des Lobes für die "grundlegende Diktatur in China" ist, vergisst er freilich zu erwähnen... 


Weiters griff er zum Argument, dass angeblich "niemand das Bargeld abschaffen will". Allerdings hatte auch "niemand" die Absicht, eine Mauer quer durch Berlin zu bauen. Und genausowenig wollte irgendjemand einen staatlichen Corona-Stichzwang, ehe ihn eine schwarz-grün-rot-pinke Einheitsfront schließlich einführte.

Salami-Taktik bis zur Total-Kontrolle? 

Darauf hingewiesen, dass eine totale Abschaffung jedenfalls in einem Sozialkreditsystem wie in China münden könnte, ging der PR-Guru sogar noch weiter. Denn nun unterstellte er den Freiheitlichen zwischen den Zeilen eine angebliche pauschale Affinität zur Korruption als Auslöser für ihre Kritik an der Obergrenze. Detail am Rande: Als die neue italienische Regierung unlängst die dortige Obergrenze von 2.000 Euro auf 10.000 Euro erhöhte, war das Gegacker aus der Globalisten-Blase besonders laut.

Denn obwohl Arbeiterfamilien keine Gebrauchtwagen mehr bar bezahlen konnten, während die Mafia auch mit der niedrigen Grenze operieren konnte, behaupteten einschlägige Berater damals, die Neuerung begünstige die Unterwelt. Auch das zeigt einwandfrei: Mit einer großzügigen Grenze von 10.000 Euro bedienen die Verfechter der Bar-Obergrenze letztlich nur eine Salami-Taktik um die Barzahlungs-Limits immer weiter zu drosseln.

Für Digital-Dystopie: Bargeld wird verteufelt

Zeitgleich forciert EZB-Chefin und WEF-Stiftungsrätin Christine Lagarde weiter ihren zentral verwalteten digitalen Euro. Auch die EZB-Vertreter behaupten ständig, dass dieser nur eine Ergänzung zu Bargeld sein soll. Kritiker trauen diesem verheißenen Frieden nicht. Denn die Zeichen deuteten in eine andere Richtung. Schon im Vorjahr führte etwa Belgien - auch hier regiert mit Alexander de Croo ein WEF-Jünger - ein Gesetz ein, welches sogar Pommesbuden unter Androhung hoher Strafen dazu verdammt, kontaktlose Zahlungsoptionen anzubieten. Ein ähnlicher Gesetzesentwurf, der dasselbe auch für Barzahlungen vorsieht, wird hingegen weiterhin blockiert. 

In den letzten Monaten häuften sich Meldungen über Geschäfte, die Barzahlung gänzlich unterbanden. Dies geschieht auf allen Ebenen: War es in Holland eine "Burger King"-Filiale, so preschte in Norddeutschland eine vegane Bäckerei mit der Digitalzahlungs-Pflicht vor. Die Kunden trauen solchen Dingen nicht: Ein kontaktloser ALDI-Supermarkt in den Niederlanden floppte (Der Status berichtete). Letztendlich zeigen solche Umsetzungen aber auch: Es braucht gar kein offizielles Verbot. Seit Bargeld zu Corona-Beginnzeiten irrtümlich als "dreckig" galt, wuchs die Beliebtheit bargeldloser Zahlungen. Nun brandmarkt man es eben als Zahlungsmittel von Kriminellen, bis es keiner mehr annimmt. 

Nutzer machen sich für Bargeld stark

Zurück zur Diskussion auf Twitter: Weitere Nutzer zeigten weitere Gründe auf, warum Bargeld sehr wohl ein wichtiges Instrument der Freiheit ist. So verwies etwa eine Nutzerin darauf, dass es bei einem "Blackout" die einzige Zahlungsmethode ist, die noch funktioniert. 

Eine weitere Nutzerin erinnerte an die Abhängigkeit von den Banken, die man durch die Abschaffung fördert:

Und ein weiterer Kommentator erinnerte daran, dass eine scharfe Einschränkung von Bargeld bis hin zu dessen Verbot insbesondere die Schwächsten der Gesellschaft treffen würde. 

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