Gesundheitsreform für den Great Reset: Mit KI in die Zweiklassenmedizin
Für "derstatus.at" sprach Bernadette Conrads mit Dr. Hannes Strasser über die Gesundheitsreform als Grundstein für die Privatisierung des Gesundheitssystems, künstliche Intelligenz die unsere Ärzte ersetzen soll, wie es Klaus Schwab im "Great Reset" angekündigt hat und die fatalen Missbrauchsmöglichkeiten von Rauchs "Sterbekommission". Bürokraten sollen künftig über Leben und Tod entscheiden. Conrads und Strasser diskutierten daher, ob Regierungskritiker künftig dem Tod überlassen werden. Außerdem entlockte 'Der Status' dem beliebten Mediziner, dem die Menschen vertrauen, was er tun würde, wenn er Gesundheitsminister wäre.
Gesundheitsreform: "Ein Witz!"
Die Gesundheitsreform sorgte für harsche Kritik, vor allem seitens der Freiheitlichen. Sie bezeichneten diese als einen "Griff ins Klo", wie Der Status berichtete. In Zahlen sieht die Reform ein Budget von 300 Millionen Euro jährlich für niedergelassene Ärzte und 550 Millionen Euro für die Spitäler vor. Es sind vergleichsweise schlappe Summen, die die Prioritätensetzung der schwarz-grünen Regierung unterstreichen. Trotz der dramatischen Gesundheitslage, in der die medizinische Versorgung vielerorts bereits zusammengebrochen ist, sieht die Regierung zusammen für das marode Gesundheitssystem und die Pflege bis 2028 nur 14 Milliarden Euro vor. Fast die selbe Summe an Steuergeldern investierte sie seit 2019 bereits in ihre irre Klimapolitik: 13,4 Milliarden Euro.
Dr. Hannes Strasser brachte im Video-Gespräch mit www.derstatus.at aus Sicht eines Arztes auf den Punkt, warum das nicht ausreichen wird:
"Es wird geschätzt, dass alleine heuer die Defizite der Tiroler Krankenhäuser rund 300 Millionen Euro betragen. Nur in Tirol! Wenn wir das auf ganz Österreich umrechnen, dann sehen Sie, dass 500 Millionen ein Witz sind! Ich meine, wir können uns alle noch an Zeiten erinnern, da hat es einen Finanzminister Blümel gegeben, der hat als Corona war, gesagt: 'Koste es was es wolle'!"
Dass kein Geld da sei, lässt Dr. Strasser nicht gelten:
"Das heißt, Geld ist da, wenn man es ausgeben will. Geld ist eine politische Entscheidung. Aber fürs Gesundheitswesen will man offensichtlich nicht mehr Geld ausgeben und das führt zu einem ganz entscheidenden Problem. Wir haben jetzt über Jahre bei Corona Unsummen, zig Milliarden Euro, zum Fenster hinausgeworfen. jetzt auf einmal ist kein Geld mehr da."
Dr. Hannes Strasser
Nur die FPÖ will etwas ändern
Die einzige Partei, die diesem Zustand ein Ende bereiten wolle, sei die FPÖ, so Strasser:
"Ich rede da auch mit Politikern der FPÖ mittlerweile ganz offen. Politik ist eine Entscheidung darüber, wofür ich Geld ausgebe. Gebe ich viereinhalb Milliarden für Sky Shield, für ein Raketenschild, sodass ich überall in Osteuropa Raketen abschießen kann aus oder investiere viereinhalb Milliarden ins Gesundheitssystem? Es ist eine ganz einfache, politische Entscheidung."
Doch diese liege vor allem auch beim Wähler, wie Strasser erinnerte:
"Wenn man will, dass irgendwelches Geld für die Ukraine hinausgeworfen wird - 50 Milliarden für Raketenabwehr - für Zuwanderung, für alles mögliche, wenn man dafür das Geld hinauswerfen will, gut dann muss man nur die bisherigen Parteien wählen. Und wenn man will, dass sich was ändert, dann muss man halt einmal andere Parteien wählen und schauen, dass sich was ändert."
Ärzte nur noch für die Eliten: Zweiklassenmedizin durch KI
Der Status wollte von Dr. Hannes Strasser wissen, ob er es sich vorstellen könne, dass das medizinische System bewusst ausgehungert wird. Denn das WEF zielt seit langem darauf ab, Ärzte gegen künstliche Intelligenz zu ersetzen. Es wurde politisch ein Problem geschaffen, für das nun das WEF stolz auf seiner Seite den Umstieg auf "AI Health" als Lösung präsentiert - drei Jahre, nachdem sein Gründer Klaus Schwab diesen Umstieg bereits im "Great Reset" anpries.
Der Universitätsdozent erklärt, warum das keine Verschwörungstheorie mehr ist: "Also wenn mir das jemand vor einem Jahr so gesagt hätte, hätte ich geglaubt, es ist Verschwörungstheorie und Blödsinn. Mittlerweile, muss ich ehrlich gesagt sagen, traue ich mich das nicht mehr von der Hand zu weisen. Wenn ich mir anschaue, was die Politik macht oder besser was sie nicht macht, wie sie das Gesundheitssystem wirklich vor die Hunde gehen lässt in Österreich, sehenden Auges. Wenn ich gleichzeitig lese, dass jetzt geplant wird, die Digitalsysteme auszubauen, dass es also Telemedizin geben soll etc., dann geht es genau in die Richtung."
Bild: Freepik
Auch die Ärzte würden über ihre eigene Wegrationalisierung nachdenken: "Ich habe es vor paar Tagen mit ein paar Kollegen diskutiert und wir sind eigentlich derselben Meinung. Wir haben jetzt schon eine Zweiklassenmedizin. Aber die Zweiklassenmedizin der Zukunft wird so ausschauen, dass ein Teil der Leute keinen Arzt haben wird. Da wird das irgendeine Hotline machen, irgendeine Telemedizin, irgendeine künstliche Intelligenz und ein anderer Teil, der es sich leisten kann und das will, wird einen Arzt haben."
Profit statt Patient: Gesundheit in der Hand der Konzerne
"Public-Private"- So soll nach den Vorgaben des WEF die Gesundheit künftig vor allem durch Konzerne abgefertigt werden. Dr. Hannes Strasser beobachtete, wie das Parlament im Juni einen wesentlichen Grundstein für diese Vorstellungen legte: "Im Juni haben die Neos einen Antrag im Nationalrat gestellt, dass die Gesundheitsdaten aller Österreicher gesammelt und an die EU weitergeleitet werden sollen. Zugestimmt haben SPÖ, Grüne, ÖVP. Das heißt, die Einheitsparteien sind in ihren Gedanken längst multinational unterwegs mit den digitalen Systemen, mit der künstlichen Intelligenz. Die denken längst schon an die Pharmariesen, an die großen Elektronikkonzerne, an Facebook, Apple und wie sie alle heißen, die längst in 'Medizin' einsteigen. Vor kurzem hat man ja gehört, dass die Raiffeisenbank Steiermark in die Primärversorgungseinheiten und in die Ambulatorien einsteigen. Das heißt, da wird ein großes Geschäft gemacht. Da steigen jetzt große Konzerne ein, da kommt es nicht mehr auf den Arzt und auf den Patienten an."
Screenshot: thinkers360.com
Sterbekommission könnte ideologisch über Leben und Tod entscheiden
Doch die Gesundheitsreform brachte nicht nur den Grundstein für den weiteren Mangel im System als Grundlage für die Übernahme durch die Konzerne mit sich. Bürokraten sollen - zumindest in der öffentlichen Gesundheit - auf Basis der "Sterbekommission" entscheiden, wie - und vor allem: ob - der einzelne Patient eine Behandlung bekommt. Dr. Strasser sieht diese ebenso wie der Salzburger Krebsspezialist Univ.-Prof. Dr. Richard Greil mit großen Bedenken: "Das ist das Ende der freien Medizin. Das ist das Ende der Arzt-Patienten-Beziehung, wo ein Arzt einem Patienten eine Therapie empfiehlt, wo ein Bürokrat daherkommt und sagt: 'Nein, der braucht das nicht.' Da brauchen wir über die Qualität der Medizin nicht mehr reden."
Dass dadurch Missbrauch vorprogrammiert ist, dem stimmt auch Dr. Strasser zu: "Das zeigt die Geschichte. Jedes System, in dem die Regierung in die Gesundheit, in lebenswichtige Dinge eingegriffen hat, hat diese Möglichkeit auch irgendwann missbraucht."
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So sei fraglich, nach welchen Kriterien entschieden würde, wer eine Behandlung erfahren wird: "Ob das nach Einkommen geht, ob das nach politischer Anschauung geht, allen Befürchtungen sind Tür und Tor geöffnet. Es ist alles möglich. Wenn ich mir anschaue, was in den Medien derzeit über Zensur und über Meinungsfreiheit diskutiert wird, vielleicht geht man dann irgendwann her und sagt: 'Der hat dieses und jenes gesagt, das passt uns nicht und der kriegt die Behandlung nicht. Das sind Vorstellungen, da werden derzeit viele sagen, das gibt es nicht, das wird es nie geben. Aber schauen Sie sich an, wie Ungeimpften unter Corona praktisch alle Rechte genommen wurden, ich meine, da waren wir nicht weit weg davon. Und da habe ich durchaus die Befürchtung, dass Politiker und Bürokraten durchaus nach politischen und ideologischen Dingen entscheiden werden. Leider."
Wenn Dr. Strasser Gesundheitsminister wäre, würde er...
Ob Dr. Hannes Strasser Gesundheitsminister werden wolle, wollte Der Status noch mit einem Augenzwinkern von ihm, der ja auch mit seiner Liste "Freie Ärzte Tirol" bei der Ärztekammer-Wahl abräumte, wissen: Gefragt habe ihn zuvor noch niemand, doch wenn, dann würde er dem nur zustimmen, wenn er die Kompetenzen hätte, das gesamte System umzukrempeln: "Dann wäre das nicht uninteressant", so Strasser. "Da würde im Gesundheitswesen in Österreich kein Stein auf dem anderen bleiben, das kann ich Ihnen schriftlich geben. Da könnten sich einige Institutionen und Leute ganz warm anziehen."
Zur Person:
Dr. Hannes Strasser ist Universitätsdozent, Medizin-Fachjournalist und Bestseller-Co-Autor gemeinsam mit Mag. Gerald Hauser: "Raus aus dem Corona-Chaos" & "Die Schwurbler hatten doch recht..." Facharzt für Urologie und Notarzt. Kammerrat für die Freien Ärzte Tirol. Demnächst erscheint sein drittes Buch in Co-Autorenschaft mit dem Politiker Mag. Gerald Hauser (FPÖ)
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