Pharma-Kollekte ohne Ende

So packeln Caritas & Pfizer: Unheiliger Impf-Paarlauf war erst der Anfang

Corona
Pfizer-Logo: János Korom Dr., Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0; Spritze: Freepik; Stephansdom: Pixabay; Komposition: Der Status

Christliche Nächstenliebe lebt sich am Besten mit der Pharma-Kollekte: Die Caritas wird von Pfizer mit massiven finanziellen Hinwendungen unterstützt. Entsprechend gab sich die kirchliche Organisation während der Impf-Kampagne als willfähriger Erfüllungsgehilfe des Pharmakonzerns. Doch die Zusammenarbeit geht auch "nach Corona" lückenlos weiter.

"Geldspenden" und laufende Partnerschaft

Was der Journalist Thomas Oysmüller am TKP-Blog aufdeckt, passt auf keine Kuhhaut: Demnach haben die Belange Pfizers bei der Caritas ein hohes Gewicht. Dieses Urteil ergebe sich aus dem Umstand des Ausmaßes, mit dem Pfizer die Caritas der Erzdiözese Wien etwa im Jahr 2021 unterstützte - nämlich mit 47.660 Euro, wobei 45.000 Euro an das Projekt "Pfizer Kids" ging. Im Jahr davor wanderten sogar 100.000 Euro vom Pharmakonzern an die Caritas, das Geld kam aus dem "Corona Notfhilfefonds". Dabei handle es sich um mehr als die Hälfte der gesamten "Geldspenden" seitens Pfizer in Österreich im Jahr 2020 - gesamt waren es 171.500 Euro. 

Doch auch nach dem Höhepunkt des Impf-Experiments, als es sogar im Wiener Stephansdom eine umstrittene Impfstraße gab, gestalte sich die Partnerschaft "weiterhin brüderlich". So erklärte Pfizer vergangenen Donnerstag auf Facebook, dass seine Angestellten freiwillig bei der Caritas mithelfen würden, um Lebensmittel an Menschen in Armut auszugeben. In der Folge lobhudelten der Konzern und die Hilfsorganisation der katholischen Kirche einander in den Kommentaren. Es ist eine skurrile Zusammenarbeit, die Oysmüller bereits eingangs die süffisante Frage entlockt, ob es sich um eine "göttliche oder teuflische Partnerschaft" handle. 

Caritas für Corona-Daumenschrauben & Impf-Druck

Die Sache wiegt noch schwerer, wenn man die Rolle der Kirche und vor allem der "Caritas" beim Corona-Zwangsregime einbezieht. Denn deren Wiener Geschäftsführer Klaus Schwertner machte im November 2021 - damals folgte auf "3G am Arbeitsplatz" der "Lockdown für Ungeimpfte" und kurz darauf die Impfpflicht-Ankündigung - sogar für eine 2G-Regel am Arbeitsplatz stark: "Ob Impfen zur Beschäftigungsvoraussetzung auch für bestehendes Personal wird, was wir unterstützen, diese Diskussion sollten wir rasch, offen, ehrlich führen." 

Der Impf-Druck und die Hetze gegen Ungeimpfte führte zuletzt dazu, dass der katholischen Kirche die Schäfchen davonlaufen - Der Status berichtete über die Rekord-Austritte. Doch vor der Caritas/Pfizer-Kooperation ist der Beigeschmack noch fahler. Oder wie es Oysmüller ausdrückt: "Pfizer dürfte dieser Zugang möglicherweise zugesagt haben." Dabei ging die Caritas quasi in Vorleistung: So soll diese ungeimpften Mitarbeitern ein "verpflichtendes Impfgespräch" angedroht haben. Bei Neuanstellungen setzte die "Caritas" eine vollständige mRNA-Behandlungsserie freilich lange Zeit voraus. 

Pharma & Kirche: "Rat für inklusiven Kapitalismus"

Wie viel Pfizer der Caritas im vergangenen Jahr "spendete" ist unbekannt, weil der Transparenzbericht für jenes Jahr noch aussteht. Fix ist aber auch: Die Zusammenarbeit ist kein Einzelfall - die katholische Kirche hat sich der Pharmabranche in den letzten Jahren angenähert. So wurde im Dezember 2020 der sogenannte "Rat für inklusiven Kapitalismus" ausgerufen, eine "globale gemeinnützige Organisation" unter der Schirmherrschaft des Vatikans. Laut TKP seien Johnson & Johnson und Merck in den Rat involviert - und eine zumindest indirekte Zusammenarbeit mit Pfizer hält Oysmüller auch ohne offizielle Involvierung des Konzerns im Rat greifbar. 

Der "Rat für inklusiven Kapitalismus" würde von der Anwältin & langjährigen Clinton-Unterstützerin Lynn Forester de Rothschild gegründet, deren "Konferenz für integrativen Kapitalismus" im Jahr 2014 vom nunmehrigen Briten-König und "Great Reset"-Herold Charles III. eröffnet wurde; ihr mittlerweile verstorbener Ehemann war Finanzberater der britischen Krone. Der Rat setzt sich aus einer illustren Runde von "Wächtern" seiner Ziele zusammen, die sich wie das "Who is who" des Globalismus liest, darunter auch ein Vertreter der Rockefeller-Stiftung, ein UN-Sondergesandter für Klimaschutz und Finanzen sowie Vertreter mehrere multinationaler Großkonzerne

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