Enge Verzahnung mit RKI

Auch in Österreich: Corona-Politik nachweislich Willkür wider Experten-Wissen

Corona
Screenshot: Facebook/FPÖ TV

Die freigeklagten RKI-Protokolle sind eine Zäsur: Erstmals ist schwarz auf weiß belegt, dass Corona auf politisches Geheiß hin - entgegen besseres Wissen und Expertenrat - zur Todesseuche aufgeblasen wurde. Auch in Österreich gibt es deutliche Anzeichen, dass es ähnlich ablief. In einer Pressekonferenz am heutigen Freitag bezogen die Corona-Aufdecker Mag. Gerald Hauser (FPÖ) und Dr. Hannes Strasser dazu Stellung und erklärten, warum es eine vollständige Offenlegung der heimischen Protokolle braucht - inklusive jener zu den Befangenheiten der Regierungsexperten sowie der Entscheidungsgrundlage, auf deren Basis man die Bevölkerung ohne Not in Angst und Schrecken versetzte.

Corona-Geschichte ist neu zu schreiben

Gleich zu Beginn der Pressekonferenz stellte Hauser die Brisanz der "RKI Files" dar: Obwohl diese bei Weitem noch nicht vollständig sind, sei die Corona-Geschichte neu zu schreiben. Man wisse nun, dass es sich um eine politisch gewollte, inszenierte Pandemie handle. Auch die daran angeknüpften Maßnahmen und Grundrechts-Einschränkungen von der Maskenpflicht bis zum unseligen Stichzwang würden damit unmittelbar zusammen hängen. In Deutschland nahm dies seinen Ausgang, als auf politischen Willen hin am 16. März 2020 die Gefährlichkeit des Virus von "mäßig" auf "hoch" hochskaliert wurde - entgegen gesundheitlicher Erkenntnisse. 

Dabei stelle sich auch die Frage, ob die Regierungen aus Machtkalkül oder aus Geldgründen gegen die Bevölkerung agierten. Für Österreich hat das zusätzlich Relevanz: Denn ein Auszug der Protokolle der österreichischen Corona-Kommission aus dem März 2021 zeigt, dass die heimischen Beratungsgremien das RKI-Konzept faktisch in "Copy/Paste"-Manier übernahmen. Somit wussten die Berater beider Regierungen, dass das Virus weniger gefährlich war, als man öffentlich darstellte: "Es ist derselbe Anschlag in Österreich passiert wie in Deutschland." Auch in Österreich brauche es daher die vollständige und ungeschwärzte Offenlegung der Protokolle und Befangenheiten der Experten. 

Hier die ganze Pressekonferenz mit Mag. Hauser & Dr. Strasser nachsehen:

Wissen um mäßige Gefahr verschwiegen

Dr. Strasser, der mit Hauser gemeinsam u.a. die Bestseller "Und die Schwurbler hatten doch recht..." (HIER bestellen)* sowie "Die gestohlene Normalität" (HIER bestellen)* verfasste, sprach dabei zum Inhalt der wenigen, wichtigen Protokolle, welche der ORF-Journalist Martin Thür vor wenigen Tagen veröffentlicht habe - ein Vorgang, den er angesichts des sonstigen Agierens der Systemmedien in den vergangenen Jahren faszinierend fand, weil diese die Aufklärung anstoßen könnten. Obwohl diese nur den Zeitraum zwischen November 2020 und März 2021 betreffen und unvollständig sind, geben sie einen entscheidenden Einblick in die Geschehnisse. 

In den RKI-Protokollen stünde etwa, man möge Corona nicht mit der Influenza vergleichen weil an jener mehr Menschen sterben würden, Doch anstatt sich vor die Bevölkerung zu stellen und die gute Nachricht zu verkünden, hätten Politiker dazu geschwiegen und würden vielmehr bis heute behaupten, das Virus sei gefährlich. Leute, welche auf den besagten Umstand hinwiesen, wurden und werden sogar als "Schwurbler" vernadert. Dabei sagte aber der österreichische Ex-AGES-Chef Franz Allerberger einst exakt dasselbe. Damit sollte klar sein: In beiden Ländern wussten die Experten Bescheid - und Corona war nie so gefährlich, wie die Regierung behauptete. 


Screenshot: Facebook

Sollte kaputtes Gesundheitssystem vertuscht werden?

Doch diese Erkenntnis verheimlichte man Medien, Bürgern und Ärzten. Es stelle sich die Frage, weshalb man so vorging: Ging es um das Geld, wenn man bedenkt, dass Corona alleine in den ersten anderthalb Jahren die Öffentlichkeit satte 175 Mrd. Euro kostete. Oder wollte man einfach nur austesten, wie weit man die Grundrechte aushebeln und diktatorische Maßnahmen setzen kann?

Doch ein zweiter Hinweis aus den RKI-Protokollen sei brisant: Im Jänner 2021 waren Intensivbereiche in Spitälern nicht wegen Corona, sondern nur wegen des Personalmangels zu 60% ausgelastet. Als Arzt ärgert ihn das besonders: Denn seit Jahrzehnten wird das Gesundheitssystem ruiniert. Mancherorts gäbe es tageweise keine verfügbaren Notärzte. Skalierte man die "Gefährlichkeit" von Corona hoch, weil die Politik verschleiern wollte, dass man das Medizinsystem kaputtsparte?

Nicht Unfähigkeit, sondern Absicht

Beachtlich ist die Parallelität des Vorgehens in Österreich und Deutschland. Wie Strasser erklärt, ist das kein Zufall: Denn die Corona-Komission und das Robert-Koch-Institut beziehen sich seitenweise auf die Daten der jeweils anderen Einrichtung. Weil die Vertreter der Regierungen - etwa aus Gesundheitsministerium und Bundeskanzleramt - Leute in die Gremien entsandten, wussten die Regierungen sofort, was diskutiert wurde. Für ihn ändert die Erkenntnis viel: Bislang war er der Meinung, man würde von unfähigen Leuten regiert. Die Lektüre der Protokolle zeige das Gegenteil: Man wusste es glasklar und machte teils das Gegenteil von dem, was die Berater besprachen.

In Deutschland werde der Skandal bereits medial diskutiert, dasselbe brauche es auch in Österreich. Insbesondere müsse offengelegt werden, wer zu welchem Zeitpunkt über welche Dinge bescheid wusste und wer welche Schritt zu verantworten hat. Zudem müsse man ergründen: Wer haftet für die Schäden an WIrtschaft, Gesellschaft, Menschen, Gesundheitssystem - von Impfschäden ganz zu schweigen. Es könne nicht sein, dass die Regierung das Land über Jahre in Geiselhaft nimmt und mit sinnlosen, drakonischen Maßnahmen kaputt regiert und sich dann auf "Fehler" herausredet. In Wahrheit war ihnen nämlich bewusst, was sie taten: "Wir sind alle betrogen worden."

Nehammer schweigt zu EU-Impfdeals

Hauser stellte in der Folge die Frage: Warum hat die Regierung das Volk in Angst und Schrecken versagt, etwa als Kurz offenbar wider besseren Wissens erklärte: "Jeder wird jemanden kennen..."? Ging es da etwa ums Geld? Hier sei zu erinnern: Die EU-Staatsanwaltschaft ermittle inzwischen gegen Kommissionschefin Ursula von der Leyen wegen der Impfstoff-Beschaffung, als sie in Eigenregie einen privaten Deal mit Pfizer-CEO Albert Bourla über die Lieferung von 1,8 Mrd. Dosen um 35 Mrd. Euro ausmauschelte. Hier sei auch Nehammer in Erklärungsnot, weshalb die ÖVP deren Kür zur EVP-Spitzenkandidatin bei der EU-Wahl trotz des Wissens um diese Ungereimtheiten unterstützt. 

Außerdem soll er endlich beantworten, weshalb er dem Parlament und dem Volk wichtigen Informationen vorenthält. Hauser verweist auf die Antwort auf seine parlamentarische Anfrage. In dieser habe Nehammer behauptet, dass die Frage über Zahlungen an die Impfhersteller nicht beantwortet werde könne, weil sie der Inhalt und der Preis angeblich der Vertraulichkeit unterliege. Es macht laut Hauser den Anschein, als setze die schwarz-grüne Regierung auf Vertuschung für ihre Kollegen, obwohl es um Milliardenbeiträge gehe.

 

Screenshot: Facebook

Befangenheit: Akteneinsicht "nicht vorgesehen"

Dieselbe Transparenz fordert Hauser auch im Hinblick auf eine allfällige Befangenheit der Regierungsexperten. Etwa, ob diese ein Nahverhältnis zur Pharma-Industrie besitzen, weil sie einmal für diese arbeiteten oder jene ihre Forschung finanzierten. Nehammer meinte in Antworten auf Hauser-Anfragen bislang jedoch, dass weder der maßgebliche Ministerratsbeschluss noch die Geschäfts- oder Verfahrensordnung der Kommission den Rechtsanspruch auf Akteneinsicht in die Befangenheitsdaten vorsehe - dasselbe gelte für die Selbsterklärungen der Mitglieder zu Interessenskonflikten. Der Eindruck der dabei entstehen: "Doppelt gemoppelt, doppelt gemauschelt". 

Statt weiter auf Geheimniskrämerei zu setzen, seien sämtliche Protokolle aller Beratungsgremien offenzulegen, dasselbe gelte für die Infos über die Befangenheiten der Kommissionsmitglieder. Und zudem soll die Regierung erklären, weshalb man das Volk in Angst und Schrecken versetzte und mit Maßnahmen behelligte, von denen man wusste, dass sie nicht erforderlich waren. Immerhin sei die Politik hier gegen die eigene Bevölkerung vorgegangen und habe Geld verschwendet, das die Republik eigentlich gar nicht habe und an allen Ecken und Enden dringen gebraucht würde. Er kündigte weitere Pressekonferenzen an, um das Recht der Bürger auf Aufklärung einzufordern.

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