System ehrt seine Erfüllungsgehilfin

Sie hetzte gegen Ungeimpfte: Söder verleiht Verdienstorden an Ethikrat-Chefin Buyx

Corona
Buyx: Jan Michalko/re:publica, Flickr, CC BY-SA 2.0; Söder: Michael Lucan, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 DE (gespiegelt); Bay. Verdienstorden: J. Patrick Fischer, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 (freigestellt); Komposition: Der Status.

Die Mächtigen bereuen nichts, im Gegenteil - sie bedanken sich auch noch artig bei ihren Einflüsterern. So nun auch in Bayern, wo Corona-Despot Markus Söder sich erkenntlich zeigt, indem er den prestigeträchtigen Bayerischen Verdienstorden an Alena Buyx, die umstrittene Ethikrat-Chefin verleiht. Diese war unter anderem mit bedrohlichen und abfälligen Aussagen gegenüber Ungeimpften aufgefallen. Bereits vor über einem Jahr kamen schon Informationen über mögliche Interessenskonflikte an die Öffentlichkeit.

Verdienstorden für Ethikrat-Chefin

Der Bayerische Verdienstorden ist der zweithöchste Verdienstauszeichnung des Freistaates und wird in aller Regel an honorige Personen verliehen, die aus Bayern stammen oder dort wirken und sich in einem beliebigen Feld verdient gemacht haben. Neben dem Prestige berechtigt die Verleihung die Ordensträger unter anderem auch, lebenslang die bayerischen staatlichen Schlösser, Museen und diverse bayerische Seeschifffahrten gratis zu nutzen. Unter den diesjährigen 88 Preisträgern befindet sich - neben etwa Rita Falk, der Autorin der Eberhofer-Krimis oder Ski-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg-  allerdings auch Ethikrat-Chefin Alena Buyx, die an der TU München lehrt. 

Damit geht die Verleihung von öffentlich gestifteten Preisen an die Exponenten des Corona-Regimes weiter: Zuvor erhielten beispielsweise Charité-Corona-Panikmacher Christian Drosten oder BioNTech-Grüner Ugur Sahin das Bundesverdienstkreuz. Beim Volk kommt die Ankündigung der "besonderen Ehrung" für Buyx übrigens nicht gut an. Denn viele haben der Ethikrat-Chefin, die erst kürzlich den Klimawandel zum globalen Medizin-Notfall erklärte und das "One Health"-Diktat als Lösung anpries (Der Status berichtete), ihre Aussagen der letzten Jahre nicht verziehen. Denn sie war stellvertretend für den massiven Impf-Druck, den die Politik aufbaute.

Dauernde Hetze gegen Ungeimpfte

"Jede Dosis muss in einen Arm": Das sagte die Vorsitzende des zu großen Teilen von der Bundesregierung ernannten Gremiums einst in einem Interview. Dabei bejahte sie eine "moralische Pflicht"; sich die Corona-Spritze setzen zu lassen. Zudem befand sie, dass sich Ungeimpfte außerhalb der Solidargemeinschaft stellen: "Wenn du dich jetzt nicht impfen lässt [...] entscheidest du dich auch, dazu beizutragen, dass die Pandemie noch weiter geht." Den Impfstoff würde man ganz bequem bekommen: "Man kann bei Ikea vorbeigehen oder eben eine Bratwurst essen und sich impfen lassen". Auch die schikanöse Masken- und Abstandspflicht befürwortete sie: "Das sind wenig eingriffstiefe Maßnahmen."

Später sollte sie sich sogar für die Verabreichung von "Off-Label"-Impfungen an Kinder mit Herzfehler oder Down-Syndrom aussprechen: 

Die Impfpflicht & das "Freiheits"-Argument

Übrigens: Trotz all dieser Verfehlungen wurde sie von der schwarz-grünen Bundesregierung in Österreich in deren Gremium zur Schein-Aufarbeitung der Corona-Zeit berufen. Auch zu Österreich hat die gebürtige Norddeutsche übrigens einen persönlichen Bezug: Ihr Ehemann gehörte einst dem NEOS-Gründungsvorstand an und baute deren Partei-Akademie mit auf. Die vermeintlich "liberale" Partei brachte im Vorjahr übrigens die mentale Akrobatik zusammen, ihre weitgehende Zustimmung zum staatlichen Stichzwang mit "Freiheit" zu begründen. Buyx selbst sollte diesen auch der deutschen Regierung mit ähnlichen Worten empfehlen: "Die Impfplicht schafft insgesamt die bessere Freiheitsbilanz."

Buyx' Verbindungen zur Pharma-Lobby

Im Vorjahr tauchten zudem nach Insider-Tipps brisante Informationen über mögliche Interessenskonflikte von Buyx auf. So soll sie immer wieder Fördermittel des pharmanahen britischen "Wellcome Trust" erhalten haben, dessen Ex-Chef Jeremy Farrar im Corona-Beraterstab der britischen Regierung vertreten war und mittlerweile wissenschaftlicher Leiter der WHO ist. Das beträchtliche Milliarden-Vermögen der Stiftung steckt ausgerechnet in einigen jener Konzerne, die Corona-Impfungen, -Medikamente oder -Diagnostika herstellten, darunter Roche, Novartis, Abbott, Siemens sowie Johnson & Johnson. 

Doch die Verbandelungen gehen noch weiter: Im Jahr 2009 wurde sie Vize-Direktorin der britischen Bioethikkommission ("Nuffield Council on Bioethics"), die ebenfalls vom Wellcome Trust unterstützt wird. Als sie im Jahr 2016 ein Buch mit dem Titel "Das Solidaritätsprinzip" herausbrachte, dankte sie dem Council für die finanziellen Zuwendungen in Richtung des Projekts. Vier Jahre vor Corona setzten sich Buyx und ihre österreichische Co-Autorin, Mitglieder der hiesigen Bioethikkomission mit "neuen Praktiken der Solidarität" im Falle einer Pandemie sowie Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, Impfungen, Triage und Überwachung auseinander. Ein Schelm...

Ideen bei Corona plötzlich nützlich

Diese Überlegungen sollten dann während Corona zur Blaupause werden: Schon Ende März 2020 publizierte der Ethikrat eine mehrseitige Empfehlung zur "Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise". Empfohlen wurde unter anderem die "breite Förderung/Unterstützung von Forschung zu Impfstoffen und Therapeutika sowie Vorbereitung von Förderstrukturen für dessen massenhafte Produktion und Einführung“ sowie der „weitere Ausbau der Testkapazitäten zur Diagnostik“. An der TU München trat Buyx zudem als Leiterin eines Projekts zur Entwicklung eines RNA-basierten Impfstoffes gegen Hepatitis B auf, wie die "Welt" im Februar 2022 berichtete.

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