Sie wollten 'die Algorithmen entgiften'

Gelöschte Wahrheit: Drosten & Co. forderten noch radikalere Corona-Zensur

Corona
Symbolbilder (3): Freepik; Drosten: Charité/Pressebild; Komposition: Der Status.

Kritische Einwände als "Gift", das man im Zusammenspiel zwischen Regierungen, ihren Einflüsterern und Tech-Konzernen ausmerzen soll: Die Zensur-Maschinerie erreichte mit Corona einen vorläufigen Höhepunkt. Obwohl mittlerweile sogar Facebook-Gründer Mark Zuckerberg einräumen musste, dass dabei auch wahre Informationen vonseiten kritischer Experten gelöscht wurden, stellt sich heraus: Einer Gruppe rund um den deutschen Regierungs-"Experten" Christian Drosten ging diese Zensur einst nicht weit genug.

Der frühe Zensur-Vogel fängt den Wurm... 

Der Vorstoß der Gruppe um Drosten ist auch deshalb weitgehend unbekannt, weil er auf Anfang Mai 2020 datiert, als viele Menschen - auch manche spätere Kritiker des Corona-Regimes - noch an gute Absichten der Handelnden glaubten. Die Vorstellung, dass Politiker weltweit in geradezu beispielloser Gleichschaltung ohne echten Anlassfall über Nacht die Grund- & Freiheitsrechte aushebeln und das Volk wegen eines "besseren Schnupfens" grundlos gängeln würden, schien geradezu absurd. Erst in den Folgemonaten setzte das große Hinterfragen ein und angetrieben von der unermüdlichen Aufklärung durch alternative Medien und kritische Experten, wurden die öffentlichen Narrative widerlegt. 

Für die Mächtigen also der perfekte Zeitpunkt, sich gegen den kommenden Angriff gegen ihre konstruierten Wahrheitssysteme zu rüsten. Und so wurde auf der Plattform "Avaaz" ein offener Brief mit dem Titel "Gesundheitspersonal schlägt Alarm wegen Infodemie auf Social-Media" lanciert. Moniert wurde ein "Tsunami an falschen und irreführenden Inhalten über das Coronavirus", unterzeichnet wurde der Aufruf von über 100 Medizinern aus aller Welt und dann auch auf der Titelseite der "New York Times" platziert. Aus Deutschland beteiligten sich mit Christian Drosten (Charité) und Melanie Brinkmann (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung) zwei wichtige Einflüsterer der Regierung. 

Auf Twitter macht eine Nutzerin in einem informativen Thread auf die Bedeutung des unfassbaren "offenen Brief" aufmerksam: 

"Systemische" Zensur & Algorithmen-"Entgiftung"

Ihr Behauptung: Durch "Fehlinformationen, die sich in den sozialen Medien viral verbreiten" würden "auf der ganzen Welt Menschenleben gefährdet". Die bis dato vonseiten der Tech-Unternehmen bereits unternommenen Zensur-Maßnahmen gegen kritische Information seien allerdings "bei Weitem nicht genug". Obwohl die mRNA-Spritzen erst noch entwickelt werden mussten, baute man bereits vor: "Diese Lügen sind von Bedeutung, weil sie falsche Heilmittel anpreisen oder die Menschen von Impfungen und wirkungsvollen Behandlungen abbringen wollen." Die Tech-Firmen sollten "sofort und systematisch aktiv werden", um die angeblichen "Fehlinformationen" zu stoppen. 

Man forderte die systematische Anzeige von "Richtigstellungen" gegenüber allen, die mit kritischen Inhalten in Berührung gerieten. Weiters müssten die Plattformen "ihre Algorithmen entgiften" und "schädliche Fehlinformationen sowie Seiten und Kanäle, die 'Wiederholungstätern' gehören, die diese Informationen verbreiten" aus der Empfehlung von Inhalten herausgenommen werden: "Die Algorithmen konzentrieren sich derzeit mehr darauf, die Benutzer online zu halten, als ihre Gesundheit zu schützen. Und das führt zu einer Beeinträchtigung des gesellschaftlichen Wohlbefindens." 

Drosten bei Ursprungs-Schummelei erwischt

Kritische Stimmen als "Wiederholungstäter", die vorgebrachte Information als "Gift", Kritik am öffentlichen Narrativ als Beeinträchtigung des "gesellschaftlichen Wohlbefindens" - alles zielt darauf ab, Dissidenten und ihre Einwände nicht nur aus dem Diskurs zu drängen, sondern sie auch mit totalitärer Sprache abzuwerten. Man wollte sich gegen jeden Einwand immunisieren. Besonders pikant dabei daran ist auch, dass Drosten zu einer Gruppe von Forschern gehörte, die eine ominöse Studie publizierten, welche sich auf einen natürlichen Ursprung des Coronavirus festlegten. Der polit-mediale Komplex verdammte daraufhin praktisch jeden, der hingegen die mittlerweile erwiesene Laborthese verfocht. 

Großer "Whistleblower" in Deutschland war der Hamburger Professor Roland Wiesendanger. Dieser sollte später Drosten unterstellen, die Öffentlichkeit über den Ursprung des Virus getäuscht zu haben. In Wahrheit habe Drosten im Februar 2020 einen Anruf des damaligen "Wellcome Trust"-Chefs und heutigen wissenschaftlichen Leiter der WHO, Jeremy Farrar erhalten, dass ein dänischer Forscher einen menschlichen Ursprung nahelege. Bei einer eilig einberufenen Konferenz hätten Farrar, Drosten und US-Pandemie-Guru Fauci sich verschworen, um die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen. Drosten klagte Wiesendanger sogar wegen des Vorwurfs.

Totalitäre Denkmuster der "No Covid"-Blase

Immer wieder lag der der deutschen Bundesregierung zudem mit seinem Alarmismus im Ohr und forderte regelmäßig weitere harte Lockdowns. Dies machte er an der später als "Delta-Variante" bekannten britischen Mutation B.1.1.7 fest. Von dieser behauptete er, sie sei "eindeutig krankmachender und tödlicher" - was nur Monate später widerlegt wurde. Seine Kollegin Brinkmann - ihr Helmholtz-Institut behauptete noch im Juli 2021 faktenwidrig, die mRNA-Spritzen würden einigermaßen zuverlässig vor Ansteckung (!) mit dem Virus schützen - fand sich sogar unter den Forderern eines bedrohlich totalitären "No Covid"-Aufrufes. 

Dieser sah unter anderem Lockdowns bereits ab einer 7-Tages-Inzidenz von 10 Neuansteckungen je 100.000 Einwohnern vor. Ganz Europa wäre anhand dieses Maßstabs in "grüne" und "rote" Zonen eingeteilt worden. Personen aus den "roten" Gebieten dürften Personen aus den "grünen" Regionen absolut nicht besuchen. Pendler, die sich zwischen diesen bewegen müssten, sollten rigorosen Kontrollauflagen unterliegen. Das Papier stammt aus dem Jänner 2022 - und ist somit älter als die Umsetzung solcher Schikanen im Zuge der Ausreise-Testpflichten an Bezirksgrenzen, regionalen Lockdowns, 15km-Bewegungsradien oder 2G/3G-Regimes, aber mit Sicherheit deren Stichwortgeber.

Tödlicher Fehler: Wahrheit wurde gelöscht

Behauptungen, die widerlegt wurden und Maßnahmen, die längst als sinnlos bis kontraproduktiv gelten - wäre es nach Drosten, Brinkmann & Co. gegangen, dann wäre jeder Einwand an ihren Ausführungen noch rigoroser zensiert und somit gegen Kritik geschützt worden. Dies ist besonders vor dem Hintergrund brisant, dass das bereits bestehende Ausmaß mittlerweile als schädlich gilt. So titelte in der Vorwoche ein Kommentator im Wall Street Journal: "Die Covid-Zensur erwies sich als tödlich". Bereits im Anriss führt der Autor hierbei aus: "Die Regierung und die Social-Media-Firmen verschworen sich, um Dissidenten zu behindern, deren Einwände sich als richtig herausstellten." 

Mittlerweile sieht sogar Facebook-Gründer Mark Zuckerberg - der die Zensur trotz eigener Zweifel an den mRNA-Injektionen (Der Status berichtete) durchzog - ein, dass man zu weit ging: "Ich glaube, dass viele der etablierten Kreise in dieser Sache leider eine Reihe von Fakten unterschlagen haben und eine Reihe von Dingen zensiert haben, die sich im Nachhinein als diskutabel oder wahr herausgestellt haben." Das habe auch das Vertrauen der Bürger untergraben. Betroffen von der Zensur - nach Sicht von Drosten & Co. offenbar nicht brutal genug - waren sogar renommierte Forscher wie Stanford-Professor Joy Bhattacharya oder mRNA-Entdecker Robert Malone, als sie sich kritisch äußerten. 

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