Schaden für Steuerzahler

13,6 Millionen Corona-Spritzen laufen ab: 270 Millionen Euro Steuergeld vernichtet

Corona
Hintergrund: Freepik; Rauch: © Bernhard Schindler/Die Grünen, Wikimedia Commons, CC0; Komposition: Der Status.

Es ist kein Wunder, dass sich die schwarztürkis-grüne Regierung und ihre Minions SPÖ und Neos gegen einen Corona-Untersuchungsausschuss sperren. Denn allein die Aufklärung rund um die Bestellung von Corona-Impfstoffen wäre wohl Ausschuss-füllend. Denn 13,2 Millionen Impfstoffdosen liegen noch immer auf Lager, und keiner will sie. Daher laufen sie ab. Insgesamt werden so wohl 13,6 Millionen Dosen vernichtet, der Schaden für den Steuerzahler ist mit 270 Millionen Euro enorm.

Es herrscht Flaute am Impfstoffmarkt. Dies mussten auch schon BioNTech/Pfizer feststellen, die Gewinne rasselten um gut 80 Prozent nach unten. Aber die Lieferverträge sollen weiter laufen und neues Geld in die Kassen der Pharmaindustrie spülen. Dabei braucht die neuen Lieferungen niemand mehr. Denn allein in Österreich sind 13 Millionen Impfdosen lagernd, fast 14 Millionen sind bereits abgelaufen und 11 Millionen sollen noch mindestens geliefert werden - besser und schneller kann man Steuergeld nicht vernichten.

270 Millionen Euro für die Katz

So hat Österreich mit Stand Mitte März bisher 856 Millionen Euro für Corona-Impfdosen ausgegeben. 20 Millionen Dosen wurden in in die Arme der Österreicher gejagt. 13,2 Millionen Dosen sind noch auf Lager und 11 Millionen sollen nicht geliefert werden - das sind mit über 24 Millionen Dosen mehr, als während der sogenannten Pandemie mit geballten Anstrengungen der bezahlten Medien und millionenteuren Impfkampagnen überhaupt verimpft wurden, berichtet das Ö1-Morgenjournal.

Schon zuvor mussten allerdings 5 Millionen Impfstoffdosen vernichtet werden, weil sie abgelaufen waren, weitere 8,6 Millionen abgelaufene Dosen befinden sich noch auf Halde und warten auf ihre Vernichtung. Dies sind 13,6 Millionen Impfstoffdosen zu einem Stückpreis von 20 Euro - über 270 Millionen Euro vernichtetes Steuergeld. Und die restlichen Bestände sowie die Dosen aus den neuen Lieferungen werden wohl auch diesen Weg gehen.

Hausers Anfrage aus 2022

Dabei war das Debakel bereits seit langem absehbar. Aufdecker und FPÖ-Mut-Politiker Gerald Hauser hatte bereits im vergangenen August eine Parlamentarische Anfrage an den grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch bezüglich der Corona-Impfstoffbestellungen gerichtet. Und die Anfragebeantwortung zeigte schon damals das ganze katastrophale Ausmaß der Steuergeldvernichtung. Allein im letzten Quartal 2021, als man die Impfpflicht ankündigte, schnellten die Bestellungen abermals nach oben. So wurden alleine in der Woche nach der Ankündigung 3,7 Mio. Pfizer-Impfdosen bestellt. Dasselbe gilt wohl für die 2,4 Mio. Novavax-Impfungen, die man Anfang Dezember 2021 bestellte.

Und am 20. Jänner 2022 verabschiedete die schwarz-grün-rot-pinke Corona-Einheitsfront dann das Impfpflicht-Gesetz. Just am selben (!) Tag orderte man noch einmal im großen Stil bei Pfizer/Biontech weitere 10 Mio. Dosen. Und selbst danach war man weiter wie im Kaufrausch - denn in die Zeit zwischen dem Inkrafttreten und der Aussetzung der Scharfschaltung im März fielen zwei weitere Großbestellungen an: Noch einmal etwas mehr als eine Million Novavax-Dosen sowie knapp zwei Millionen von “Johnson & Johnson”.

Vertragsnachverhandlungen - Transparenz nicht in Österreich

Nun will man die Verträge mit den Pharmakonzernen nachverhandeln, offenbar ist auch zuletzt Personen, die sich die Impfung nicht schlechtreden lassen wollen, der Groschen gefallen und man hat bemerkt, dass man es etwas übertrieben hat mit der Bestellerei. In der Privatwirtschaft würde man für derartiges Gebaren vermutlich vor die Tür gesetzt werden. Doch auch was die Nachverhandlungen der Verträge betrifft, versucht man sich in Österreich bedeckt zu halten, Transparenz Fehlanzeige. Man habe Schweigen vereinbart und könne zu den Verträgen nichts sagen.

Andere Länder, wie Polen sind da weniger geheimniskrämerisch. Polens Gesundheitsminister griff zuletzt Pfizer an und brachte Details der Nachverhandlungen an die Öffentlichkeit. Der Pharmakonzern will bei einer Reduzierung der Lieferungmenge, dass für die nicht-produzierten Dosen die Hälfte des Preises gezahlt wird - Der Status berichtete. Dies würde wiederum eine Milliarden in die Kassen des Konzerns spülen, für Null Leistung - von eventuellen Haftungen für ein mRNA-Produkts ist er ohnehin befreit.

Folgt uns auch auf Telegram unter t.me/DerStatus!

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten