Leere Lokale, hohe Energiepreise

Selbstmord-Sanktionen: 2.000 britischen Pubs droht baldige Schließung

Wirtschaft
Symbolbild: Freepik

Die britische Regierung um WEF-Jünger Rishi Sunak gilt als eine der stärksten Verfechterinnen der Aufrüstung der Ukraine und der Selbstmord-Sanktionen gegen Russland. Mit üblen Folgen für einfache Bürger: Das Volk kämpft mit der massiven Teuerung bei alltäglichen Gütern und am Energie-Sektor und kann sich das Leben nicht mehr leisten. Für die traditionsreiche Pub-Kultur auf der Insel droht die aktuelle Krise nun zum Überlebenskampf zu werden.

Teuerung: Tausende Pubs stehen vor dem Aus

"Alkohol oder Psychopharmaka": Das stellte der österreichische Kanzler dem notleidenden Volk einst als einzige Auswege in Aussicht. Für viele Engländer, Schotten, Waliser und Nordiren droht eine dieser Optionen nun jäh wegzufallen. Denn wie englische Medien berichten, droht bis zu 2.000 Pubs die Schließung, sollte die Regierung der Branche nicht im Frühjahrsbudget massiv unter die Arme greifen. Damit droht auch der Verlust von 25.000 Arbeitsplätzen. Insgesamt rechnet der Fachverband "Britisch Beer and Pub Association" (BBPA) damit, dass die Teuerungskrise dazu führt, dass in diesem Jahr 288 Mio. Pints weniger verkauft werden. 

Grund dafür ist, dass die Lokale gleich mehrfach von der Teuerungswelle getroffen werden. Zum einen müssen sie selbst höhere Energiekosten stemmen - zum anderen haben ihre Zulieferer wie Brauereien, Bauern und Lebensmittelhändler selbst mit dem Preisanstieg bei ihren Ressourcen zu kämpfen. Und zum Drüberstreuen kommt natürlich dazu, dass Leute, die jeden Cent dreimal umdrehen müssen, um sich überhaupt Strom & Gas leisten zu können, schweren Herzens als erstes doch den Wirtshausbesuch streichen. Schon im Vorjahr mussten laut BBPA aufgrund der Krise 450 Pubs schließen, weil selbst Regierungshilfen ihre Schieflage nicht mehr ausgleichen konnte. Es war nur die Spitze des Eisberges.

Trotz Soziale Not: WEF-Sunak verschärft Sanktionen

Die soziale Not auf der Insel ist riesig, die Not greift immer weiter um sich. Seit Monaten protestieren zahlreiche Briten gegen die schleichende Enteignung und die Existenznöte. Supermärkte versehen mittlerweile sogar so alltägliche Güter wie Butter, Speck und Würstel mit Diebstahl-Sicherungen - Der Status berichtete. In Großbritannien waren die Lebenshaltungskosten schon vor der Energiekrise hoch, im Jänner blieb die Inflation weiter zweistellig (10,1 Prozent). Auf dem Kontinent haben einzig die ehemaligen Ostblock-Länder sowie Österreich und Italien vergleichbare Teuerungsraten.

Premierminister Rishi Sunak, der unter anderem enge familiäre Beziehungen zum Weltwirtschaftsforum (WEF) von "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab pflegt, lassen die Sorgen der Bevölkerung scheinbar kalt. Als Reaktion auf die Proteste auf der Straße, änderte er nicht seine Politik, sondern die Gesetze, um das Streikrecht weitgehend auszuhebeln. Und obwohl Großbritannien seit dem "Brexit" eigentlich nicht mehr die Entscheidungen Brüssels mittragen musste, erließ auch er zum Jahrestag des Kriegsbeginns am 24. Februar im Gleichschritt mit den EU-Granden ein neues Sanktionspaket. Der Inhalt war auf beiden Seiten des Ärmelkanals freilich in Grundzügen derselbe...

Deutschland: Jedes 10. Schuhgeschäft sperrte zu

Doch das Phänomen, dass die Menschen sich gezwungen sehen, weniger Konsumgüter in Anspruch zu nehmen, ist nicht auf diese Länder beschränkt. Denn in Deutschland, wo die Inflation im Vergleichsmonat bei 8,2 Prozent lang, treffen die Folgen der Teuerung diverse Branchen. Wenn sich die Herren der Schöpfung nicht mehr zum Bier im Beisl verabreden können, können sich ihre Frauen auch kein Stöbern im Schuhgeschäft mehr leisten - im vergangenen Jahr musste mehr als jedes zehnte Schuh-Fachgeschäft für immer seine Pforten schließen. Insgesamt waren dies etwa 1.500 der gut 11.500 derartigen Läden in Deutschland. 

Die Branche klagt über magere Umsätze und geringe Nachfrage - und es ist kein Ende der Misere in Sicht. Umfragen zufolge wollen zwei Drittel der Händler für die Herbst-Winter-Saison weniger Schuhe bei den Herstellern bestellen. Die absehbare weitere Preissteigerung lässt die Nachfrage noch weiter sinken. Das Handwerk leidet mit: Der Befund, dass der Großteil der in Deutschland verkauften Schuhe nicht vom Schuster, sondern aus Sweatshops in Vietnam oder China - wo oft unmenschliche Arbeitsbedingungen herrschen - kommen, dürfte sich weiter verschärfen. Denn ganz barfuß laufen kann das Volk schließlich auch nicht...

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