Für mehr Zuwanderung

Babler will mit SPÖ Nr. 1 werden: 'nicht weniger schlecht, als die Regierung'

Politik
Flickr: Team Basis (CC BY 2.0 DEED)

Mit über 88 Prozent wurde Andreas Babler am zweitägigen SPÖ-Parteitag am Samstag in Graz zum Parteichef gewählt. "Was für ein geiles Ergebnis", zeigte er sich glückselig. Und gab Ziele für die SPÖ aus: Man wolle zur führenden Kraft werden und dabei "nicht weniger schlecht als die Regierung sein" aber eine Alternative. Die Gesundheitskrise scheint von der SPÖ jedoch nach wie vor unbemerkt. Und: Babler forderte entgegen parteiinterner Kritik noch mehr Migration. Denn irgendwer muss ja die Teller waschen, von denen die SPÖ-Granden speisen, so die Logik.

Kandidat des Globalisten-Systems

Bemerkenswert ist, dass Andreas Babler nicht der Kandidat der reichen SPÖ-Fädenzieher im Hintergrund sein soll. So hätte der mächtige Kreis um Ex-Bundeskanzler und Millinär Alfred Gusenbauer und den Milliardär Martin Schlomo Schlaff eher den Burgenländer Hans-Peter Doskozil als Parteivorsitzenden bevorzugt. Doch dieser konnte sich nur bis zum Bekanntwerden eines angeblichen Auszählungsfehlers behaupten. Der Status berichtete über die Merkwürdigkeiten beim SPÖ-Wahl-Chaos im Juni. Auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig soll mit Babler über Kreuz sein. Offenbar ist Babler, wie Der Status berichtete, der Kandidat eines internationaleren Globalisten-Systems, denn vor allem die Mainstream-Medien rührten für ihn die Werbetrommel.

Doch immerhin wurde die Partei demokratisiert. Das heißt, etwaiges Versagen soll künftig die SPÖ-Parteibasis regulieren können. Dafür wurden entsprechende Beschlüsse gefasst, durch die zukünftig die Direktwahl des Parteivorsitzenden basisdemokratisch erfolgen soll. SPÖ-interne Kritiker befürchten im Gespräch mit Dem Status, dass dadurch letztlich ausschließlich die Medien darüber entscheiden, wer die SPÖ anführt. Grundsätzlich aber kann mehr Demokratie der für ihre interne Autokratie gefürchtete Partei nicht schaden.

"Nicht weniger schlecht, als die Regierung":

 

Gesundheitskrise von Babler unbemerkt 

Den heutigen Parteitag bestritt Babler mit Phrasendrescherei. Er wolle "aus Träumen Wirklichkeit machen". In markigen PR-Sprüchen versprach er die Kinderarmut zu beenden und versprach ein Österreich wie zu Zeiten Kreiskys: "Es ist nicht lange her, da waren wir in Österreich stolz auf ein gutes Gesundheits- und Bildungssystem, einen starken Mittelstand und darauf, dass Arbeiter*innen dafür sorgen konnten, dass es den Kindern einmal besser geht als ihnen selbst. Das war der ‚Austrian Dream‘, das Versprechen, das Kreisky den Menschen in unserem Land gegeben hat."

Dass wir in einer veritablen Gesundheitskrise stecken, scheint Babler bisher noch nicht mitbekommen zu haben. Und dass sich Österreich zu Kreiskys Zeiten vor allem des allgemeinen, europäischen Wirtschaftsaufschwungs erfreute, scheint Babler nicht bewusst zu sein. Auch wenn er in jungen Jahren als Hilfsarbeiter in einer Fabrik arbeitete, zeigt sich beim späteren Weingut-Besitzer und Dreifach-Gehalt-Bezieher-Bürgermeister und nun SPÖ-Vorsitzenden Babler die klassische Realitätsferne der roten Bonzen.

Am Parteitag machte Babler klar, dass die SPÖ wieder an den Futtertrog will. Und zwar koste es, was es wolle, denn: „Zu fragen, was SPÖ-Forderungen kosten, ist unmoralisch“, so der nun gewählte SPÖ-Parteichef. Dieses Ziel liegt derzeit in weiter Ferne, 71% der Österreicher glauben nicht daran, dass Babler die SPÖ auf Platz 1 führen wird. Österreich wünscht sich mehrheitlich einen Volkskanzler Kickl. Dennoch meint Babler, dass die SPÖ die Themenführerschaft erreicht habe. 

Noch mehr Migration

Der SPÖ-Berater Rudi Fussi kritisierte die SPÖ im Vorfeld wegen ihrer Naivität in Bezug auf die Islamisierung. "Die FPÖ hat mehr recht gehabt als wir", erklärte er im ORF. Grund für seinen Stimmungswandel sind die Pro Palästina-Demos, die ihm wie vielen anderen Linksliberalen vor Augen halten, dass das Gros der Zuwanderer sich noch weniger in den US-dominierten Wertekanon des Systems integrieren, als in unsere Gesellschaft. Denn selbst wenn sie Deutsch lernen, arbeiten gehen und sich gut mit Österreichern verstehen, bleiben vor allem Muslime vom Woke-Diktat unüberzeugt.

"Wir wollen keine Leute, die für die Scharia und ein Kalifat schreien", erklärte Babler. Doch niemand dürfe unter Generalverdacht gestellt werden. Der Asylkurs müsse nicht nur beibehalten sondern ausgebaut werden. Es brauche "legale Fluchtrouten", so der SPÖ-Chef. Damit erteilte er Doskozils asylkritischem Kurs abermals eine Absage. Es brauche Zuwanderung, um Arbeitskräfte für jene Bereiche zu haben, die für Österreicher zu unattraktiv sind, argumentierte Babler einmal mehr. Lohndumping scheint für den angeblichen Sozialdemokraten eine Notwendigkeit und Selbstverständlichkeit darzustellen. Eine Aufwertung der heimischen Arbeitsplätze ist daher seitens der SPÖ weder für Zuwanderer noch für Österreicher zu erwarten. 



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