Sein wöchentlicher Skandal-Sager...

'Umweltschweine': Lauterbach will Deutsche zu veganen Radfahrern erziehen

Politik
Hintergrund: Freepik (2); Lauterbach: Olaf Kosinsky, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 DE (freigestellt); Komposition: Der Status.

Fürs Klima darf man das böse Volk schon einmal beschimpfen und maßregeln: Nach diesem Motto verbreitet SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach in sozialen Medien seine Panikmache und Propaganda. Nun teilte er einen Hetzartikel, der Fleischesser als "Umweltschweine" tituliert und empfahl den Bürgern, vegan zu leben und mehr zu radeln.

Lauterbach will Volk von veganen Radlern

Ob Lauterbach bei seiner Italien-Reise, auf der er ständig über das vermeintliche Höllenfeuer vor Ort wetterte, einen Sonnenstich erlitt, ist unbekannt. Allerdings war der rote Panik-Guru im Gesundheitsressort schon davor für originelle Aussagen, etwa zur "nebenwirkungsfreien" Impfung bekannt. Erst vor wenigen Wochen drohte er den Deutschen mit Hitze-Lockdowns und Kälteräumen, nun spielt er erneut den Oberlehrer: Wer Fleisch isst, der ist nach seinem Maßstab offenbar ein Klimasünder. Das trifft ganz besonders zu, wenn er mit dem Auto zur Arbeit pendeln muss. Also erwartet sich Lauterbach vom Volk, gefälligst vegan zu leben und bei Wind und Wetter durch die Landschaft zu radeln. 

Fleischesser als "Umweltschweine"

Als wäre diese Aussage nicht schon irre genug, lässt der von ihm verlinkte Artikel noch tiefer blicken. Und das bereits im Titel: "Sind Fleischesser wirklich so große Umweltschweine? Neue Studie liefert handfeste Zahlen". Bereits im ersten Absatz unter der Einleitung geht die Autorin dann in die Vollen: "Die Kritik an Fleischessern ist nicht neu, sie sollen mit ihren Ernährungsgewohnheiten einen kräftigen Beitrag am Untergang der Welt leisten." Zitiert werden darin englische Wissenschaftler, welche berechnen hätten, welche "Auswirkungen unser Fleischkonsum wirklich auf den Planeten hat". 

Demnach erzeuge ein Mensch, der täglich über 100g Fleisch esse, im Schnitt 10,24kg Treibhausgase. Durch geringen Fleischkonsum sei dieser Wert halbierbar, während Pescetarier (4,74kg), Vegetarier (4,16kg) und Veganer (2,47kg) besser wegkommen würden. Diesen Vergleich anzustellen, scheint den Studienautoren besonders wichtig: So vergleicht man die Emissionen von 1kg Rindfleisch (21,7kg), 1kg Bio-Butter (11,5kg) und 1kg Tofu (1,0kg). Sie schlussfolgern: "Trotz der beträchtlichen Unterschiede, die darauf zurückzuführen sind, wo und wie Lebensmittel produziert werden", sei der "Zusammenhang zwischen Umweltauswirkungen und dem Verzehr von Lebensmitteln tierischer Herkunft eindeutig".

Auch Bauern als Sündenböcke

Als großer Sündenbock sollen einmal mehr die Bauern herhalten: "Die Landwirtschaft hatte einen Anteil von 7,4 Prozent an den Gesamt-Emissionen und war mit mehr als 76 Prozent der größte Verursacher von Methan-Emissionen." Diesen Umstand nutzte bereits vor geraumer Zeit das WEF, für Anti-Pups-Pillen bei Kühen zu werben. Tatsächlich sollen in Großbritannien nun Bauern gezwungen werden, ihren Tieren derartige Fabrikate rein zu zwängen. In Neuseeland droht für entsprechende Nutztiere-"Winde" sogar eine Strafsteuer. In Irland wird sogar erwogen, bis zu 200.000 Kühe zu töten, alles im Namen des "Kampfes gegen den Klimawandel" - Der Status berichtete.

Doppelpass zwischen Politik & "Wissenschaft"

Wie seriös willkürlich festgelegte "Emissionen-Bilanzen" sind, um damit zu argumentieren, sei ebenfalls dahingestellt. Aber die sogenannte "Wissenschaft" liefert der Politik die erwünschten Argumente - und die Studie macht keinen Hehl daraus: "Großbritannien ist verpflichtet, bis 2035 die Treibhaus-Emissionen bis 2035 um 78% zu reduzieren." Ins Feld geführt werden dabei auch Empfehlungen des staatlichen Klimawandel-Komitees. Diese beinhalteten "Maßnahmen, um Konsumenten dazu anzutreiben, ihre Ernährung zu ändern." Außerdem habe die staatliche Ernährungsstrategie erst vor zwei Jahren einen Wandel in Richtung "pflanzenbasierten Konsums" angestoßen. 

Erinnerung an deutsche "Ernährungsstrategie"

Auch in Deutschland macht man längst Nägel mit Köpfen - nämlich in Form einer sogenannten "Ernährungsstrategie". Diese empfahl offen, den Fleischkonsum auf unter 10 Gramm pro Tag zu begrenzen - kaum mehr als ein einzelnes Wurstrad. Die genannten Empfehlungen sollen nach Vorstellung der Ampel-Regierung für Kantinen und Großküchen verpflichtend werden. Apropos Kantinen: Auch in der rot-pink regierten österreichischen Hauptstadt Wien geht man in diese Richtung. Dort erließ der NEOS-Bildungsstadtrat zuletzt einen verpflichtenden "Veggie-Day", an dem Schülern nur fleischlose Gerichte angeboten würden. 

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