Grüne Verbotsspiele

Wir sollen nichts mehr essen: Grüne 'Ernährungsstrategie' bereitet Fleischverbot vor

Great Reset
Bild: Stephan Röhl, Heinrich-Böll-Stiftung, CC BY-SA 2.0, Flickr

Die sogenannte "Transformation" zu einer angeblich besseren, klimaneutralen, gerechten und auch diversen Welt schreitet mit Riesenschritten voran. Im grün geleiteten Landwirtschaftsministerium arbeitet Bundesminister Cem Özdemir bereits an neuen Verboten ganz im Sinne der globalen Agenda. Mit einer "Ernährungsstrategie für Deutschland" will man nun schrittweise den Fleischkonsum verbieten.

Ob Heizung, Sanierung, Mobilität: Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem die Grünen nicht versuchen mit Verboten und "Erziehungsmaßnahmen" ihre Ideologie umzusetzen. Und dazu gehört auch, das sonntäglichen Braten oder das Steak vom Grill madig zu machen - oder ganz im Sinne der grünen Agenda durch sprichwörtliche Maden zu ersetzen. Und um dies besser umzusetzen und als wäre der Heizungszwang des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck noch nicht genug, plant der grüne Bundesernährungsminister Cem Özedmir eine "Ernährungsstrategie für Deutschland", die in Gemeinschaftseinrichtungen verpflichtend sein und für Bürger als Leitfaden dienen soll.

Transformation mit Riesenschritten

Dazu veröffentliche das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bereits Ende des vergangenen Jahres ein "Eckpunktepapier: Weg zur
Ernährungsstrategie der Bundesregierung". Darin heißt es ganz unverblümt: "Die Transformation des gesamten Ernährungssystems hin zu einer pflanzenbetonten Ernährungsweise ist die wichtigste Stellschraube im Ernährungsbereich, um unsere nationalen und internationalen Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen."

Und der Umbau schreitet mit großen Schritten weiter voran. Bereits Ende Jänner gab es "Rückmeldungen von Bürger:innen aus dem 'Bürgerforum zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung'", die im Zuge einer Veranstaltung zu "Nachhaltiger Ernährung" gesammelt wurden. Bereits Ende 2023 soll dann die "Ernährungsstrategie" vom Bundeskabinett beschlossen werden, um ab 2025 auch umgesetzt zu werden.

Fleisch ade

Dabei arbeitet die Regierung eng mit diversen Vereinen und Gruppierungen zusammen. Darunter die "Agora", die sich zuletzt durch die Skandale in Habecks Wirtschaftsministerium öfter in den Medien wiederfand, aber auch "Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz", Ärztekammern, Landwirtschaftsverbände, "ProVeg e.V.", Universitäten oder das aus Corona-Zeiten sattsam bekannte Robert-Koch-Institut tauchen auf der Liste der Stakeholder auf. Eine besondere Rolle spielt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), die die Empfehlungen überarbeitete, wie die Lebensmittelzeitung berichtet. Und da geht klar hervor: Dem Fleisch wird der Kampf angesagt.

Weniger als 1 Gramm Geflügelfleisch

Gegenüber der Lebensmittelzeitung äußern sich Vertreter der Lebensmittelbranche, die bereits konkretere Einblicke in die Pläne haben. So berichtet etwa Wiebke von Seggern, Leiterin Nachhaltigkeit beim Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG): "So soll der empfohlene Tagesbedarf bei Geflügel künftig bei weniger als ein Gramm liegen – und das, obwohl die DGE weißes Fleisch bisher zu Recht empfiehlt."

Aber nicht nur Geflügelfleisch gilt plötzlich als ganz böse. Angedacht seien 10 Gramm Fleisch pro Tag, erklärt etwa Eckhard Heuser vom Milchindustrie-Verband in der Lebensmittelzeitung und rechnet weiter vor: "Das entspräche einer Currywurst im Monat!" Diese Zahlen wurden dabei nicht willkürlich genannt, sondern stammen offenbar aus einem Erklärvideo, welches die DGE während der Konsultationsphase Vertretern der Lebensmittelbranche zur Verfügung gestellt hat.

Für Kantinen und Großküchen verpflichtend

Dabei sollen diese Empfehlungen nach DGE-Standards - wer sich bisher Sorgen darüber machte, dass Schweinefleisch lediglich aus Schulküchen, Kindergärten oder Kantinen verschwindet, kennt die Grünen nicht - bei Gemeinschaftsverpflegung sogar verbindlich umgesetzt werden und das schon bis 2030. Für die Bürger daheim sollen die Pläne zur pflanzen- und wohl auch Insekten-basierten Ernährung zunächst wohl nur Empfehlungen zu einer "gesunden" und "klimaschonenden" Ernährung sein.

Allerdings bleibt fraglich, wie lange es dauert, bis der Zwang einsetzt. Etwa in Form eines Sozial-Kreditsystems oder ähnlich dem bereits geforderten CO2-Kontingent auch mit einem Fleisch-Kontingent. So erleben vielleicht auch Lebensmittel-Marken, wie es sie in den Kriegen und in den schlechten Zeiten danach gab, wieder eine Renaissance.

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