Nach Angriffen in Budapest

SEK-Einsatz: Antifa-Schläger in Sachsen & Thüringen festgenommen

Politik
Symbolbild: Andreas Trojak, CC BY 2.0, Flickr

Nach dem Antifa-Terror im Budapest im Februar, als Linksextremisten wahllos mehrere Menschen zusammenschlugen und schwer verletzten, klickten nun für weitere mutmaßliche Antifa-Schläger die Handschellen. Dazu erfolgten Razzien des Sondereinsatzkommandos (SEK) der Polizei im thüringischen Jena und im sächsischen Leipzig.

Die Hausdurchsuchungen, die 6 Uhr morgens gleichzeitig in Jena und Leipzig stattfanden, richteten sich gegen gegen vier Frauen im Alter zwischen 20 und 22 und drei Männer im Alter von 21, 26 und 29. Diese stehen im Verdacht, im Februar in Budapest angebliche Rechte angegriffen und schwer verletzt zu haben. Laut einem Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden wird ihnen unter anderem gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Weitere Festnahmen

Nachdem die ungarische Polizei bereits im Februar kurz nach den gewalttätigen Angriffen in Budapest vier der gewaltbereiten Linksextremisten festnehmen konnte (Der Status berichtete), wurde nach weiteren Tätern gefahndet. Nun gab es Zugriffe in Jena und in den Leipziger Stadtzeilen  Volksmarsdorf und  Connewitz, wobei letzterer als Hochburg der linksextremen Szene gilt. Insgesamt stehen nach den Angriffen in Budapest vier Personen aus Leipzig im Visier der Ermittler.  Der Sprecher des Landeskriminalamtes Sachsen wollte allerdings diesen Zusammenhang auf Mediennachfragen noch nicht explizit bejahen, bestätigte jedoch die laufenden Maßnahmen in Sachsen und Thüringen.

Verdächtige gefasst

Nach Informationen der Bild, dürften die Maßnahmen jedoch in Zusammenhang mit den Gewalttaten in Ungarn stehen. So sollen Clara W. (22),
Emilie D. (21) und Moritz S. (21) den Angaben der Zeitung nach festgenommen worden sein. Dabei erinnerte das Vorgehen der Täter in Budapest auch an die Taten der deutschen Linksextremen Lina E., der derzeit der Prozess gemacht wird. Und brisant daran: Einer der Verdächtigen, der sich bereits in ungarischer Untersuchungshaft befindet, soll auch eine wichtige Kontaktperson der Schlägerbande um Lina E. gewesen sein.

Antifa droht mit Terror

Zuletzt drohte die Antifa in Deutschland sogar offen mit Terror. So drohten sie im Internet, dass für jede Razzia oder oder für jedes Jahr, zu dem einer ihrer Gesinnungsgenossen - wie etwa Lina E. verurteilt wird, einen Sachschaden von einer Million Euro angerichtet werden soll. Dennoch ist für die deutsche Politik Linksextremismus nach wie vor ein "aufgebauschtes Problem". Während jährlich über 100 Mio. Euro in den ominösen "Kampf gegen rechts" fließen, wird für Initiativen gegen die militante Antifa-Szene nur ein Bruchteil dessen aufgewendet. Stattdessen kooperieren sogar Politik und auch Staatsfunk mehr oder weniger offen mit den linksextremistischen Gruppierungen.

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