Linksextreme Stiefeltruppen

Mega-Schaden angedroht: Antifa-Zelle aus Sachsen kündigt Anschlag-Serie an

Politik
Foto von einem Treffen extrem gewaltbereiter Linksextremisten, Jahr 2013, Urheber unbekannt

Das Problem mit dem gewaltätigen Linksextremismus wurde in Deutschland jahrelang ignoriert. Vor allem Leipzig entwickelte sich zur Hochburg der Antifa-Szene. Und diese droht jetzt mit massiven Anschlägen gegen Behörden, Firmen und Parteien, sollten mutmaßliche Straftäter aus ihren Reihen verurteilt werden.

Lina E. & Co. als Vorbild

Die Drohungen, die auf einem linksextremen Internetportal ausgesprochen wurden, sind sehr ernst zu nehmen. Darin rufen Linksextremisten offen zu Terror auf und geben bekannt, dass sie für jede Razzia oder für jedes Jahr, zu dem einer ihrer Gesinnungsgenossen verurteilt wird, einen Sachschaden von einer Million Euro bundesweit anrichten wollen.

Bezug nehmen sie dabei auch auf die kriminelle mutmaßliche Schlägerbande um Lina E., die mit ihren Helfershelfern politisch Andersdenkende und mutmaßliche "Rechtsradikale" überfiel und zusammenschlug. Würden diese vier mutmaßlichen Straftäter, denen derzeit der Prozess gemacht wird, zu insgesamt „17 Jahren Haft“ verurteilt, würden „Autonome Gruppen“, so heißt es in der Drohung, Sachschäden über 17 Millionen Euro verursachen.

Amoklauf gegen den Rechtsstaat

Kein Wunder, jahrelang konnten autonome Antifa-Gruppen und gewaltbereite Linksextremisten im Fahrwasser eines angeblichen "Kampfes gegen Rechts" ungestört agieren und wurden in vielen Redaktionsstuben und von Seiten der Politik noch verharmlosend als "Aktivisten" bezeichnet und verhätschelt. Ungeachtet der Tatsache, dass sich etwa gerade in Leipzig die Zahl linksextremer Anschläge auf Personen, Gebäude oder auch Bundeswehr- oder Baufahrzeuge häufte. Schon 2021 zeigte sich das Ausmaß der Serie von Brandanschlägen.

Ungebrochene Gewaltbereitschaft der linken Szene

Gegenüber der "Bild"-Zeitung erklärte der sächsische Verfassungsschutzpräsident Dirk-Martin Christian, dass man den Aufruf im Internet sehr ernst nehme. „Aufrufe dieser Art besorgen mich und meine Behörde sehr, da sie einmal mehr die ungebrochene Gewaltbereitschaft der autonomen Szene öffentlich machen. Diese Kategorie Linksextremisten lässt sich dadurch charakterisieren, dass sie ihre Feindbilder regelrecht entmenschlicht und bei Aktionen gegen sie hohe Sach- und Personenschäden billigend in Kauf nimmt", so der Beamte.

Gefahr durch Klimabewegung

Zugleich erklärte er, dass sich die Gesellschaft immer weiter radikalisiere und mit den Corona-Protesten und auch Anti-Flüchtlingsprotesten angeblich rechtsradikale Themen zunehmend "Anschluss an die bürgerliche Mitte" finden würden. Worin diese bestehen, konnte er allerdings nicht genauer beschreiben. 

Aber diese Entwicklung sei "nicht nur auf rechts beschränkt". Auch in der Klimabewegung zeichne sich laut dem sächsischen Verfassungsschützer eine Radikalisierung ab: "Bei Klimaaktivisten stellen wir eine gewisse Distanzlosigkeit gegenüber linksextremistischen Positionen fest."

Nichtsdestotrotz zeigt sich an dieser Stellungnahme: Offenbar ist es dem System unmöglich, den gewaltbereiten Extremismus linksradikaler Antifa-Schläger anzusprechen, ohne zeitgleich vor einer ominösen "Gefahr von rechts" zu schwafeln... 

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