CO2 ist nur zum Bürger schikanieren

Nur fliegen ist schöner: Baerbock & Gewessler, die grünen 'Königinnen der Lüfte'

Politik
Bild: Regierungsmaschine: Lumu, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0; Baerbock: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status

Während das gemeine Volk öffentlich belehrt wird, auf seinen CO2-Ausstoß zu achten und eigentlich in allen Bereichen verzicht üben soll, lassen es die Grünen so richtig krachen. Da spielen dann CO2 und Flugkilometer keine Rolle mehr. Besonders der deutschen grünen Außenministerin Annalena Baerbock hat es der Luftraum angetan - wenn auch mit Pannen - aber auch die österreichische Klimaministerin Leonore Gewessler steht ihr kaum etwas nach.

Reisen und fremde Länder besuchen, ist etwas Schönes. Zumindest wenn es reibungslos und wie geplant verläuft. Da kann man sich aber bei der grünen deutschen Außenministerin Annalena Baerbock nie sicher sein, irgendein Hoppala gibt es immer. Bei ihrem Tripp nach Australien, Neuseeland und Fidschi waren es allerdings einmal vordergründig nicht die verbalen Ausrutscher der Ministerin - die von ihrer Parodie kaum zu unterscheiden ist, weshalb sich auch das Auswärtige Amt schon genötigt sah, bei Twitter/X zu intervenieren - sondern vielmehr der Fluch der Technik. Die Regierungsmaschine wollte einfach nicht wie sie sollte.

Immer irgendwas mit "Klima"

Neben dem neuen deutschen Exportschlager "Feministische Außenpolitik" sollte eigentlich auch wieder "irgendwas mit Klima" auf der Tagesordnung der Außenministerin stehen. Respektive die Rückgabe eines Fischernetzes und einer Keule an Ureinwohner im australischen Archipel, nach dem zweifelhaften "Erfolg" mit den Benin-BronzenDoch die Reise mit der Regierungsmaschine in die Pazifikregion endete abrupt in Abu Dhabi, noch bevor sie richtig begonnen hatte.

So hatte man zuerst wegen Problemen mit den Landeklappen dort einen ungeplanten Zwischenstopp einlegen müssen. Doch wieder flügge zu werden gestaltete sich äußerst schwierig. Weitere Startversuche scheiterten, immer wieder der technische Defekt mit den Klappen. Dies teilte dann die Frau Außenminister ihrer Anhängerschaft auch auf sozialen Medien mit. Wobei sich viele gefragt haben dürften, wieso sie unbedingt den defekten Flieger wollte und keinen, der funktioniert.

Klimathema bleibt aber...

Aber es wäre nicht Baerbock, wenn das Klimathema nicht aktuell bliebe. Allerdings anders, als sie es sich vorgestellt haben dürfte. Denn bei den Startversuchen, bei denen die Maschine nach kurzer Zeit wieder umkehren musste, musste auch Kerosin abgelassen werden. Dadurch wurden ganze 197.000 Liter Flugbenzin über den Arabischen Emiraten versprüht - wahrlich Eulen nach Athen tragen - und von den Umweltschäden und der CO2-Bilanz gar nicht zu reden.

Aber diese Frage wird im Mainstream nicht gestellt, wäre es doch das Eingeständnis einer moralischen Niederlage der grünen Moralisierer. Im Gegenteil: Plötzlich rücken Vertreter der Systempresse sogar aus, um das sogenannte "Fuel Dumping" als völlig unschädlich darzustellen. Aber wieso muss Baerbock rund 16.000 Kilometer von Berlin zu den Fidschi-Inseln fliegen? Wäre es im Sinne des Klimas nicht sinnvoller, wenn sie via Internet konferieren würde? Oder die "Kolonialgüter" per Luftkurier mit einen Linienflug mitschickt?

Urlaub fällt ins Wasser?

Aber als Außenministerin muss man vermutlich auch etwas von der Welt gesehen haben und nur im kargen Büro in Berlin zu sitzen ist auch wenig erfüllend. Zumal nach den vergangenen Regenwochen sich sicher nicht nur die Außenministerin sondern auch der Hofstaat aus dem Ministerium und die begleitende Journalisten-Entourage auf weiße Sandstrände, Kiwis, Koalabären und Känguruhs gefreut hat, der wohlverdiende Lohn für wohlwollende Berichterstattung. Aber daraus wurde dann erstmal nichts. Einige Twitter-User vermuten allerdings auch noch einen anderen Grund für die Reisefreudigkeit der Ministerin...

Gewessler steht nichts nach

Angesichts der Pannen kann Österreich fast froh sein, dass es über keine wirklichen Regierungsmaschinen verfügt. Zumal es die Minister auch nicht vom Fliegen abhält, auch wenn man um die Freude gebracht wird, ein paar hunderttausend Liter Kerosin in der Gegend zu versprühen. In dieser Hinsicht steht Österreichs grüne Klimaministerin Leonore Gewessler noch etwas hinter Baerbock zurück. Aber von ihrem Versprechen zum Amtsantritt 2020, Flüge zu meiden, ist nicht viel geblieben. Ein, zwei Zugreise um schöne Bilder für die Medien zu sammeln und dann ging es an das Sammeln von Bonusmeilen via Flugzeug.

29.300 Euro und 26,7 Tonnen CO2

Wie die Beantwortung einer Anfrage des freiheitlichen Generalsekretärs Christian Hafenecker an Gewessler ergaben, verflog sie von März 2022 bis Mai 2023 ganze 29.300 Euro auf Steuerzahlerkosten. In Summe auch 26,7 Tonnen CO2. Nur zum Vergleich: Die österreichischen Durchschnittsemissionen von CO2 pro Kopf lagen 2020 bei 7,3 Tonnen. Und bei dem Gewessler-Wert sind Dienstwägen, Taxifahrten und alles andere, was dem Normalbürger eingerechnet wird - wie Auto, Essen, Heizen, schlicht Atmen - noch gar nicht erfasst.

Aber Hauptsache die Bürger werden dank der Grünen mit der CO2-Steuer weiter zur Kasse gebeten. Und dazu kommen auch noch die Kosten für die Kabinettsmitarbeiter. An Flügen fallen weitere 67.146,65 Euro an und an CO2 weitere 80 Tonnen. 

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