Silberstein lässt grüßen: Ideenlose SPÖ setzt auf Webseiten-Klau
Dass die heurigen Wahlkämpfe nichts für Zartbeseitete werden würden war klar. Immerhin drohen den sogenannten etablierten und bisher bestimmenden Parteien empfindliche Verluste, sowohl bei der EU-Wahl als auch im Herbst bei der Nationalratswahl in Österreich. Wer jedoch glauben würde, dass es um Inhalte im Wahlkampf geht, irrt. Vielmehr wird tief in den Schmutzkübel gegriffen.
Ideenlos, weil man Eliten-Agenda mitträgt
Die in vielen europäischen Ländern in Umfragen nicht gerade berauschend dastehenden Sozialdemokratischen Parteien, die derzeit oftmals irgendwo zwischen angestaubter Klassenkampfrhetorik und Angrenzungsproblemen mit Grünen anzusiedeln sind, haben inhaltlich scheinbar immer weniger zu bieten. Mit was will man auch in den Wahlkampf ziehen?
Die EU-Politik, die mit Gelddruckorgien der EZB, Steuergeldvernichtung in Milliardenhöhe durch Coronaimpfstoff-Bestellungen oder Sanktionen gegen Russland sowie CO2-Steuern und Green Deal die Wohlstandsvernichtung durch Inflation ankurbelte, trug man schließlich ebenso mit, wie die Politik der offenen Grenzen mit ihrer Massenmigration oder auch die Gender- und LGBTQ-Agenden.
Dirty Campaigning als Ausweg
Wenn es inhaltlich also nichts gibt, muss man auf andere Methoden verfallen, um zumindest etwas Aufmerksamkeit zu erregen. So wurde schon vor einiger Zeit ein Masterplan für die Wahlen kolportiert, in dem es einzig darum gehen sollte, gegen die FPÖ Stimmung zu machen und mehr oder weniger zu "Hass" auf den politischen Mitbewerber zu setzen. Alles Unfug, hieß es damals aus den Kreisen roter Spin-Doktoren. Doch wo einmal Silberstein drinsteckte, steckt er offenbar noch immer drin.
So hat sich die SPÖ die Internet-Domains vilimsky.eu und fpö.eu gesichert, um dort ihren eigenen Spitzenkandidaten zu platzieren - mit einem ebenfalls zweifelhaften Sujet. "Europas Zukunft ist gerecht", heißt es da, ein "rechts" ist durchgestrichen. Wieder einmal ein roter, Wahlkampf der also aus Dirty Campaigning und Unterstellungen gegenüber dem politischen Mitbewerber besteht. In sozialen Netzwerken, wo auch der freiheitliche Spitzenkandidat seinen Unmut zum Ausdruck bringt, kommt die rote Aktion allerdings weniger gut an.
Nutzer ziehen auch sofort die Paralellen zu den bekannten Silberstein-Methoden:Fairness auf sozialistisch. Was für ein bedauernswerter Haufen die Sozen mittlerweile sind …. Seid Ihr wirklich derart in Panik, so was mieses machen zu müssen? @SCHIEDER pic.twitter.com/NjdOcdrId9
— Harald Vilimsky (@vilimsky) May 14, 2024
Das ist völlig daneben von der SPÖ und erinnert an Silberstein Methoden 🤮!
— 🇦🇹TheBestIsYetToCome🌻 (@sc_20201) May 14, 2024
Kampagne auch in Deutschland
Bei den Österreichischen Roten gibt man sich indes siegessicher und schadenfroh.
Wir sichern Frieden und Demokratie.
— SPÖ (@SPOE_at) May 14, 2024
Andere nicht einmal https://t.co/v9HpotOPCh https://t.co/soMvzFuaXV
Interessant ist allerdings, dass diese Idee nicht allein in Wien entstanden sein dürfte. Denn auch in Deutschland hat sich die derzeit mehr als glück- und erfolglose SPD die Domain www.cdu.eu gesichert, um damit für ihren eigenen Wahlkampf zu werben. Und auch die Seite alternativefuer.eu wird von dem Satireprojekt "Die Partei" genutzt, wohl weil man der AfD eines "auswischen" will.
Dies könnte allerdings auch die Wahlkampfaktion von SPÖ und SPD erklären. Die beiden Parteien sind ohnehin nicht mehr als eine Satire auf die ehemaligen stolzen Arbeiterparteien, die sie vor ein paar Jahrzehnten noch waren. Damals hatte man auch Inhalte, ein Programm und sogar noch Arbeiter als Wähler. In Ermangelung dessen, muss man wohl nun auf billige Aktionen setzen.
Und dabei ist man nicht einmal besonders einfallsreich. Denn beim CDU-Webseiten-Klau erklärte die SPD ihre Aktion vor wenigen Wochen so: "Wir sichern Frieden und Arbeitsplätze. Andere sich nicht einmal cdu.eu". Man recycelt bei den einfallslosen Roten also sogar die eigenen billigen Kalauer...
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