Abgestürzter Überflieger

Klatsche für grünen Filz: Mehrheit der Deutschen will raschen Habeck-Rücktritt

Politik
Bild: stephan-roehl.de, Heinrich-Böll-Stiftung, CC BY-SA 2.0, Flickr

Er galt als Zugpferd der Grünen und als einer ihrer vermeintlich beliebtesten Politiker. Doch nun wird Robert Habeck, derzeit Wirtschaftsminister für die Partei, zunehmend zum Problem. In Umfragen stürzte der grüne Vorzeigemann massiv ab. Eine Mehrheit der Deutschen würden sogar lieber früher als später sehen, dass Habeck seinen Platz räumt und zurücktritt.

Monatelang war Robert Habeck in Umfragen Deutschlands "beliebtester Politiker". Bis zum Herbst 2022, als er wegen Energiekrise, Gasumlage und anderen Entscheidungen den ersten Rang abgeben musste. Doch nun ging der massive Absturz weiter. Einer aktuellen INSA-Umfrage zufolge, von der "Bild" berichtet, stürzte der einstige angebliche Politikliebling weiter ab. Lahmer Esel statt Zugpferd: Habeck ist mittlerweile zum manifesten Problem für seine Grünen geworden. Inzwischen sind 50 Prozent der Deutschen der Überzeugung, dass der Wirtschafts- und Energieminister seinen Hut nehmen und zurücktreten sollte.

Unbeliebt trotz Bruderpreis

Während die Mehrheit der Deutschen den Rücktritt Habecks vom Ministeramt fordert, ist es nur noch ein reichliches Viertel der Wähler (28 Prozent), das den Grünen weiter im Amt sehen möchte. Weiteren 16 Prozent ist die Personalie egal. Damit ist Habeck im INSA-Politiker-Ranking auf Platz 16 angekommen. Und dies ist sogar schon wieder eine Verbesserung, in der Vorwoche befand der sich noch auf Platz 17, den er nun aber SPD-Innenministerin Nancy Faeser überlies.

Dabei schien bis vor kurzem die grüne Welt noch in Ordnung und der Minister konnte seine "Beliebtheit" sogar unter Beweis stellen, als er die Trophäe des "Energieküste"-Awards als Auszeichnung für seine Leistungen entgegennehmen konnte - aus den Händen von niemand geringerem als seinem eigenen Bruder.

Heizungszwang und Ministeriums-Filz

Doch nun wurde es offenbar zu viel. Nicht nur der durch grüne Ideologie geprägte Heizungszwang, der viele Normalbürger vor unlösbare finanzielle Probleme stellt, auch die Skandale um die grüne Familie im Wirtschafts- und Energieministerium brachten das Fass wohl zum Überlaufen. Da half es auch wenig, dass Habeck verspätet den in die "Trauzeugen-Affäre" verwickelten Staatssekretär Patrick Graichen opferte. Denn die grünen "Familienbande" sind in Habecks Haus immer noch sehr eng. Allerdings steht zu vermuten, dass dem Grünen die Mehrheit der Wähler egal ist. Zumal sich die Partei von der basisgetragenen Graswurzelbewegung von Anno Schnee schon lange entfernt hat.

Neuer Anschlag auf Wirtschaft

Und gelernt hat der Minister auch nicht oder will es nicht: Immerhin gilt es seine Agenda fertig abzuarbeiten und da kann man nicht auf die Stimmung im Volk Rücksicht nehmen. Und so geht die Ideologisierung unter dem Deckmantel des "Klimawandels" munter weiter. Seinen nächsten Anschlag hat Habeck auch bereits kundgetan. Eine "Nationale Tourismusstrategie" soll die Tourismusbranche stärken. Auf dem Tourismusgipfel sagte Habeck den Fernreisen den Kampf an.

Stattdessen sollten die Bürger doch zu Hause urlauben, um CO2 zu sparen. Gerade Anbietern von Flugreisen wird die Ankündigung nicht wirklich Freudentöne entlockt haben. Denn nur grüne Vielflieger als potenzielle Kunden ist dann doch etwas wenig. So wie etwa Habeck selbst, der erst im Februar im Israel einen Urlaub verbrachte - mit der Bahn oder dem Fahrrad wird die Anreise wohl kaum erfolgt sein. Dabei betonte er beim Gipfel großspurig, dass auch sein Wohnort Flensburg sehr schön sei...

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