Streit unterm Regenbogen

Kampf der woken Blase: 'Trans-Kriege' bei den Grünen entbrannt

Politik
Bild: Luke Harold, Public Domain

Das Thema Transgender ist derzeit politisch und auch medial geradezu omnipräsent. Ob bei Dragqueen-Lesungen, der Frühsexualisierung von Kindern, der Teilnahme bei Sportveranstaltungen oder der Benutzung von Bedürfnisanstalten, überall versucht eine kleine Minderheit der Gesellschaft ihre Vorstellungen aufzudrücken. Auch bei den österreichischen Grünen sind seit einiger Zeit "Trans-Kriege" entbrannt.

Aufdringliche Transgender-Lobby

Für die meisten Menschen sind es nur Randerscheinungen, die einen Promille-Bereich der Gesellschaft betreffen, doch für die Proponenten geht es um mehr, neben der Deutungshoheit auch um den grundlegenden Umbau der Gesellschaft. Und dabei werden keine Gefangenen gemacht - wer von der allein seligmachenden Linie abweicht, zieht sich den unerbittlichen Zorn der Transgender-Lobby auf sich.

Diese Erfahrungen müssen derzeit auch die Grünen in Österreich machen. Denn auch in der Partei, die sich mit Vorliebe den Forderungen jeder x-beliebigen Minderheit annimmt, kann man schnell abgeschrieben werden. Diese Erfahrungen sind für einige in der woken Weltverbessererblase neu, gehören sie doch sonst zu den Guten. Dies fiel zuletzt auch Florian Klenk, dem Herausgeber der linken Wiener Wochenzeitung "Falter" auf.

Gewitterstimmung unterm Regenbogen

Wieso sich die feministisch-lesbische Aktivistin und Grünen-Politkerin Faika El-Nagashi den Zorn ihrer Parteigenossen und auch des neuen Vorstandsmitglieds Valerie Lenk, ihres Zeichens Transaktivistin, zugezogen hat, ist einfach. Denn im "Falter" hatte sie damals erklärt, dass es zu Problemen kommen und man einige Dinge neu überdenken müssen, wenn Menschen "zunehmend selbst bestimmen können, ob sie Mann oder Frau sind oder weder noch oder ganz was anderes". Etwa bei, Thema "Schutzräume, die nach dem biologischen Geschlecht getrennt sind", denn da könne es zu Übergriffen kommen.

Dies könnten zum Beispiel Frauengefängnisse, Frauenhäuser, Sauna, Fitnessstudio, Krankenhäuser, Pflegestationen sein. Es ging ihr also darum, auf die Verdrängung der Frau durch Transgenderpersonen aufmerksam zu machen - mehr hatte es nicht gebraucht, um die aggressive Transgender-Lobby gegen sich aufzubringen und sogar von der internationalen Konferenz der Euro-Centralasian Lesbian Community (EL*C) ausgeladen zu werden.

Verdrängung der Frauen

Dabei gibt es die von der Geächteten angesprochenen Probleme wirklich. Männer, die sich zu Frauen erklären und dann im Frauengefängnis Kinder zeugen oder neue Rekorde bei Sportveranstaltungen aufstellen oder Angriffe von Transgender Personen auf Frauen, die sich gegen Unisex-Toiletten aussprechen, weil sie dort Übergriffe von Männern bzw. Trans-Frauen fürchten - Der Status berichtete. Geradezu absurd und auch noch frauenfeindlicher mutete da zuletzt sogar ein Bericht an, laut dem in Nairobi ein Mann in Burka verkleidet an einem Schachturnier für Frauen - den Kenia Open -  teilnahm und aufflog, weil er angeblich zu gut spielte.

Was also im ersten Moment vielleicht in Bezug auf den Fall Faika El-Nagashi versus Valerie Lenk bezogen, als Außenstehender als grünes Problem für Belustigung sorgt, darf aber nicht unterschätzt werden. Denn nicht nur die Grünen, auch die Reste der Parteieneinheitsfront aus ÖVP, SPÖ und NEOS gehen bereits daran, die Interessen der Frauen denen der Transgender-Lobby unterzuordnen. So wird im Parlament bereits mit der LGBTIQ-Intergroup fleißig für die Belange der Transgender-Agenda getrommelt.

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