Revolution frisst ihre PR-Kinder*innen

'Grüne Transe' als Aushilfs-Tippse: Gewessler erfindet Feminismus neu

Politik
Hintergrund: Freepik; Grafiken (5): X (Bildzitat); Komposition: Der Status.

Von unserem Steuergeld alimentiert nutzt das grüne "Klimaministerium" den aktuellen Tanz um den Regenbogen, um die "LGBTQIA+"-Agenda voranzutreiben. Dafür engagierte man eine Dragqueen - also einen Mann in Frauenkleidern - um drei Tage lang den angeblichen Arbeitsalltag im Ministerium nachzustellen. Dabei offenbaren die Grünen so manchen Widerspruch in ihren Narrativen: Denn die neue Drag-Praktikantin verrichtet dort v,a, Tätigkeiten, welche die Partei normalerweise als "antiquiert-patriarchale Strukturen" verteufeln würde, würde sie tatsächlich von einer biologisch weiblichen Mitarbeiterin so verlangt.

Bei Trans-Agenda ist Weiblichkeit stereotyp...

"Transfrauen sind Frauen": Dieses Narrativ der Verfechter der LGBTQIA+-Agenda führt zunehmend dazu, dass unterschiedliche weibliche Lebensentwürfe verschwinden. Dies geht so weit, dass als Männer geborene Personen plötzlich Frauenquoten-Plätze einnehmen, während Frauen als "Menschen, die menstruieren" umschrieben werden. Und insbesondere SPÖ & Grünen stellen sich in dieser Frage auf die vermeintlich "inklusive" Seite der Trans-Aktivisten. Doch beim Vorantreiben der Agenda, die bereits Jugendlichen einredet, sie seien im "falschen Körper" geboren, offenbaren sich in der Folge äußerst stereotype Frauenbilder.

Schnell wird ein Mädchen, das Fußball spielt oder Autos mag zum "Transbuben" erklärt und auf eine Zukunft mit Hormonblockern und entfernten Brüsten vorbereitet. Die Revolution frisst ihre Kinder. Frauen können nun offenbar nicht mehr werden, was sie wollen, ohne im Zweifel zu verkappten Männern erklärt zu werden. Die Logik daraus ist aber ebenso, dass "Transfrauen" - als Männer geborene Personen, oft sind autogynophile Begierden ein Auslöser für ihren "Wunsch nach Weiblichkeit" - ein ebenso stereotypes Bild einnehmen sollen. Es braucht nicht viel Fantasie, dass die Dragqueen hier nicht als Travestiekünstlerin auftritt, sondern eine "Transfrau" schauspielern soll. 

Trans-"Aushilfstippse" als Muster-Mitarbeiterin

Diese Problematik zeigt sich nun umso deutlicher in der neuesten "BMK goes Drag"-Bilderserie. Der Status berichtete bereits über die befremdliche PR-Kampagne, deren Finanzierung noch ungeklärt ist. Wir decktne dabei auch den mutmaßlichen Etikettenschwindel eines trotz Initiierung im Gewessler-Ministerium als "unabhängig" beworbenen Verein für "LGBTQIA+"-Mitarbeiter des Bundes auf. Begann man zuerst mit heroischen Posen mit der Regenbogenflagge und dem obligaten Hunderl-Foto, ist seit Donnerstag Nachmittag die Darstellung des vermeintlichen "Arbeitsalltages" im Ministerium an der Reihe.

Und die Bilder lassen tief blicken: Mal feilt sich Dragqueen "Ryta Tale" die Fingernägel am Büroplatz, mal brüllt "sie" in einen Hörer, mal geht's um das Gießen der Büropflanzen. Es folgen weitere Sujets in lasziver Pose am Fotokopierer. Es sind also genau jene Tätigkeiten, die häufig im Büros von tendenziell unterbezahlten, jungen Sekretärinnen erwartet werden und sonst in linken Kreisen als "stereotype patriarchale Struktur" kritisiert würden. Dass solche Grafiken ausgerechnet aus dem Ressort einer grünen Ministerin kommen, die sich offen als "Feministin" bezeichnet, zeigt umso mehr, dass man hier das eigene 5D-Schach nicht ganz zu Ende gedacht hat.

Willkommen in der grünen Lebenslüge

Es wäre nur halb skurril, wenn sich nicht ausgerechnet in diesem Jahr etwa eine Transperson aus dem Vorstand der "Grünen Frauen Wien" für die grüne Landesliste bei der Nationalratswahl bewerben würde und dabei nicht im Gespräch mit Medien behaupten würde, dass niemand "völlig einem männlichen oder weiblichen Stereotyp" entspräche. Dabei fiel sogar die steile Behauptung, derartige Geschlechterstereotype seien "ein Grund, warum viele Männer einen letzten Ausweg in Gewalt sehen". Dieser Logik nach könnte man also folgern, dass die neue Sujet-Kampagne aus dem Gewessler-Ressort quasi "toxische Männlichkeit" befördere.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Grünen einen gewissen Einblick in ihre Lebenslüge gewähren. Vor einigen Jahren erschien eine Broschüre, wie sich die Grünen das Zusammenleben in der Stadt der Zukunft vorstellen. Sämtliche abgebildeten Familien entsprachen einem "heteronormativen" Gesellschaftsbild, keine farbige Person war abgebildet. Nun sollte man vielleicht den Grünen nicht vorwerfen, sich das ideale Grätzel als ethnisch und sozial relativ homogenes Gebilde vorzustellen. Bedenkt man aber ihre Werbung für offene Grenzen, ehe sie selbst vor den Geistern, die sie riefen, in den Speckgürtel und auf Privatschulen fliehen, offenbart sich eine gewisse Heuchelei.

Unprofessionelle grüne Social-Media-Auftritte

Indes stellt sich auch die Frage, welche Zielgruppe die Grünen mit ihrer Social-Media-Strategie überhaupt ansprechen wollen. Wie Der Status bereits berichtete, macht sich Gesundheitsminister Johannes Rauch regelmäßig mit befremdlichen TikTok-Videos zum Affen. Den Vogel schoss er dabei in einem Stück für die republikeigene "Wiener Zeitung" ab. Um die Zecken-Impfung zu bewerben, textete er folgende Zeilen: Hallo, meine Mäuse, ich bin's, der Gesundheitsminister eurer Träume. Ich will euch warnen vor goofy Zecken. Wir gehen uns jetzt den Impfjuice checken. [...] Zeckenimpfung auf Lock - auf FSME haben wir keinen Bock. Ciao, Kakao!"

Gewessler selbst versuchte ihr Prestige-Projekt "Klimaticket" zuerst teuer mit Social-Media-Kampagnen zu bewerben. Als das nicht half, wollte sie junge Menschen auf einem Festival mit einem Gratis-Ticket locken, wenn sie sich ein "Klimaticket"-Tattoo stechen lassen. Nun wirft sie Steuergeld aus dem Fenster, um kurz vor der Wahl jungen Menschen ein bundesweites Öffi-Ticket zu "schenken". Vielleicht liegt der mangelnde Absatz des Bundes-Klimatickets aber auch daran, dass man beim Ausbau der Infrastruktur nicht so fleißig wie bei der Propaganda war. Aber die beste Fahrkarte nützt nichts, wenn einfach kein Bus der Zug zur rechten Uhrzeit ans rechte Ziel fährt...

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