Rückendeckung von WEF-Jüngerin

Great-Reset-Bekenntnis: Gewessler trägt "Kreis des Bösen" aus Überzeugung

Great Reset
Hintergrund: Freepik; Gewessler: BMF/Wenzel, Wikimedia Commons, CC BY 2.0; Komposition: Der Status

Es wirkt wie eine unscheinbare Anstecknadel, ist aber ein Erkennungszeichen der selbsternannten Eliten: Wer sich den sogenannten "Nachhaltigkeitszielen" (SDG) der UN-Agenda 2030 verschreibt, trägt den farbigen Kreis, den Kritiker aufgrund der darin enthaltenen bedrohlichen Pläne gerne als "Kreis des Bösen" bezeichnen. Mit besonderem Stolz trägt ihn neben Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) auch "Klimaministerin" Leonore Gewessler (Grüne). Es ist auch ein Indiz dafür, dass bei den Fragen zum globalistischen Welt-Umbau kein Löschblatt zwischen beide Regierungsparteien passt.

Österreich als "Great-Reset"-Musterland

Österreichs Regierung im "Great Reset"-Fieber: Der 116-seitige heimische Umsetzungsbericht lässt tief blicken. Die Palette reicht von der Volldigitalisierung aller Lebensbereiche über Gender-Mainstreaming im Filmsektor bis hin zu totalvernetzten "Smart Cities". Über deren jüngste schaurige Inkarnation als "15-Minuten-Stadt" mit einem CO2-Sozialkredit-System, das die Mobilität der Bürger beschränkt, berichtete Der Status unlängst. Dass sich die schwarz-grüne Koalition ganz der Aufzucht des "SDG-Pflänzchens" (O-Ton Edtstadler) verschreibt, begrüßen die Weltenlenker: Das WEF wählte Österreich kürzlich in die Top-5 der Länder bei der Umsetzung des Welt-Umbaus per "Great Reset".

Gewessler beschwört Globalisten-"Kraftakt"

Wenig verwunderlich ist dabei, dass Gewessler sich dieser Ideologie verschrieben hat. Zeigte sie doch durch die bedenklichen Vorschläge ihres "Klimarats" sowie die Freigabe von 340 Mio. Euro an Steuergeld für "internationale Klimahilfe", dass sie bei der Umsetzung der Globalisten-Order keine Gefangenen macht. Doch mit welcher Selbstverständlichkeit die frühere NGO-Lobbyistin sich hinter die globalistische Agenda stellt, ist ein Offenbarungseid.

Ihr Ministerium erklärte hierzu: "Bei dem Anstecker handelt es sich um ein international gebräuchliches Symbol der Vereinten Nationen, das die SDGs (Sustainable Development Goals) verkörpert. Sie sind Teil der Agenda 2030, in der sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen dazu verpflichtet haben unterschiedliche Ziele zur Nachhaltigkeit auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene umzusetzen.“

Und weiter: "Mit dem Tragen des Ansteckers möchte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler ihrem Bekenntnis zur Umsetzung der SDGs Ausdruck verleihen. Außerdem soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass das Erreichen und die Umsetzung der 17 SDGs nur in einem gemeinsamen Kraftakt aller Entscheidungsträger:innen möglich ist.“ Sprich: Die ganze Welt soll auf diese Ideologie eingeschworen werden, egal was die Österreicher von der Umkrempelung all ihrer Lebensbereiche halten.

Zeitung von "Junger Weltführerin" rückt aus

Dass ihr Anstecker überhaupt in den Fokus der politischen Debatte geriet, ist einer kritischen parlamentarischen Anfrage von FPÖ-Mandatar Hermann Brückl zu verdanken. Dieser thematisierte einen TV-Auftritt Gewesslers mit dem ominösen Anstecker. Er wollte von ihr daher erfragen: Wofür dieses Abzeichen stehe, warum sie dieses trage - und bei welchen Gelegenheiten. Außerdem möge sie offenlegen, welche weiteren öffentlichen Persönlichkeiten den Anstecker tragen, wer dieses vergebe - und vom wem sie diesen erhielt. 

Zur Verteidigung Gewesslers und der heiligen "Agenda 2030" rückte daher in der Zwischenzeit ausgerechnet das Inseratenkaiser-Blatt "Heute" aus: Denn während sich die Ministerin noch ziert, dem Mitbewerber auf seine Anfrage zu antworten, gab man sich gegenüber den Medium auskunftsfreudiger. Dieses bedankt sich artig und verklärt die Globalisten-Agenda sogleich zum vermeintlichen Kampf für "hochwertige Bildung, Frieden oder Maßnahmen zum Klimaschutz". Zum Drüberstreuen verlinkte das Blatt auch noch auf den UN-Webshop, damit Leser den "Gewessler-Style kopieren" können. 

Doppelt pikant in diesem Zusammenhang: Als Herausgeberin des genannten Mediums fungiert Eva Dichand. Diese wurde im Jahr 2010 vom Weltwirtschaftsforum (WEF) in den Kreis seiner "Jungen Weltführer" gewählt. Unter diesem Namen firmiert die Kaderschmiede von "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab. Auch Baerbock, Macron oder Trudeau gehören etwa zu diesem erlesenen Zirkel. Im Zweifelsfall halten Globalisten eben zusammen, denn eine Krähe hackt einer anderen bekanntlich kein Auge aus... 

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