Nur Bares ist Wahres...

'Festung Bargeld': FPÖ kämpft gegen Digitalgeld-Horror & totale Kontrolle

Politik
Bild: Kickl; C.Stadler/Bwag, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons, Hintergrund Freepik; Screenshot FPÖ; Komposition: Der Status

Seitdem EZB & EU-Kommission sowohl auf Bargeld-Obergrenzen als auch auf die Einführung eines "digitalen Euros" als gesetzliches Zahlungsmittel pochen, pfeifen es nicht nur die Spatzen von den Dächern: Dem Bargeld soll es offenbar an den Kragen gehen. Aus Sicht von FPÖ-Chef Herbert Kickl ist dieses hingegen gedruckte Freiheit. Aus diesem Grund kämpfen die Freiheitlichen vehement um seinen Erhalt und riefen eine Petition mit dem Titel "Festung Bargeld" ins Leben, auch um die Überwachung der Bürger durch Brüssel und seine Handlanger zu verhindern.

Schrittweise wird das Bargeld abgeschafft...

Nur Bares ist Wahres: Diese Weisheit gilt nicht für viele Österreicher, sondern generell für viele Bürger in Europa. Doch der Angriff darauf findet dennoch statt, wie die FPÖ mahnt: "Die EU weiß, wie sehr die Menschen die Bar­geld-Abschaffung ablehnen, und setzt deshalb auf die üble Salamitaktik: Zuerst wurde der 500-Euro-Schein abgeschafft, jetzt will die EU-Kommission eine Obergrenze von 10.000 Euro bei Bargeld-Zahlungen, das EU-Parlament sogar nur 7.000 Euro, und am Ende soll unser Bargeld durch den di­gitalen Euro ganz ersetzt werden. Der 'glä­serne' Bürger – unfrei und überwachbar – ist das Ziel des Brüsseler Establishments!"

Bargeldloser Konsum bedeute Verfolgbarkeit und den Verlust der Privatsphäre durch den sogenannten „digitalen Fingerabdruck“. Das Ergebnis seien finanziell entmündigte und gläserne Bürger, der (supra)staatlichen Bevormundung wären keine Grenzen mehr gesetzt. Und die üblichen Verdächtigen wären dafür: "Der gläserne, kontrollierbare Bürger ist das Ziel der EU-Eliten und der schwarz-grün-rot-pinken Einheitspartei. Die schrittweise Abschaffung des Bargelds ist dabei Teil des Masterplans – dagegen setzen wir uns zur Wehr!"

Petition für Freiheit & gegen Überwachung

Aus diesem Grund ruft die FPÖ die neue Petition "Festung Bargeld" ins Leben, die ab sofort auf www.festung-bargeld.at unterschrieben werden kann. Die Partei fordert die Verankerung der uneingeschränkten Bargeldzahlung in der Verfassung, den verfassungsrechtlichen Schutz des Bargeldes als Zahlungsmittel und Ver­mögensform ohne Obergrenzen, den Erhalt der Cent- und Euro-Bargeld­münzen in ihrem aktuellen Bestand, die verfassungsrechtlich festgelegte Pflicht auf Bargeldannahme für den Waren- und Dienstleistungsverkehr, die Sicherstellung des einfachen Zugangs zum Bargeld durch ausreichend Bankomaten und Bankfilialen und eine Volksbefragung über alle diese Punkte.

Dabei verweist die Homepage zur Petition auch darauf, dass die Slowakei mit der Festschreibung des Bargelds in der Verfassung bereits auf die Einführung des digitalen Euros reagiert habe - Der Status berichtete. Österreich müsse diesem Beispiel folgen. Oder wie es FPÖ-Chef Kickl ausdrückt: "Die übergriffige EU macht jetzt in ihrem Allmachts- und Kontrollwahn ge­genüber den Bürgern ernst und will die Bargeld­abschaffung Schritt für Schritt durchsetzen [...] Der einzige Schutz unserer Frei­heit ist die Verankerung unseres Bargeldes und des Rechts auf Bargeldzahlung in der Verfas­sung. Dafür kämpfen wir Frei­heitliche als einzig stabile Kraft in diesem Land: Seite an Seite mit den Bürgern."

+ + + Die Petition "Festung Bargeld" könnt ihr HIER unterschreiben. + + +

Volk will Bargeld, Eliten wollen Kontrolle

Bei der Vorstellung der Petition warnte FPÖ-Verfassungssprecherin Susanne Fürst vor den Gefahren: "Wann immer die Union Vorstöße und Pläne damit begründet, dass dadurch alles sicherer wird, dann steht dahinter zumeist der Versuch, den Bürger gläsern zu machen und ihm Grundrechte zu nehmen und gleichzeitig der EU mehr Rechte einzuräumen. Beim digitalen Euro ist das nicht anders. Die EU versucht, den Bürgern Sand in die Augen zu streuen. Eine Annahmepflicht für Bargeld ist in den Entwürfen der Verordnungen nicht enthalten.“ Sie verwies auch auf die Vergangenheit der EZB-Chefin & WEF-Stiftungsrätin Christine Lagarde an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Laut FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm ist der Kampf ums Bargeld auch im Interesse der Bürger: "Dass die Bevölkerung Bargeld weiterhin als einziges offizielles Zahlungsmittel möchte, zeigt auch, dass das letzte Volksbegehren zu diesem Thema über 530.000 Unterstützer hatte. Auch beim Expertenhearing zum Volksbegehren im Parlament haben sich alle von den einzelnen Parteien nominierten Experten für den Erhalt des Bargeldes ausgesprochen. Trotzdem droht Ungemach aus Brüssel.“ Er berichtete in der Pressekonferenz von einer Reise zum EU-Parlament wo Pläne offenbar geworden wären, dass die Bargeldobergrenze womöglich sogar nur 5.000 Euro betragen könnte!


CBDC-Globalisten hegen totalitäre Pläne

Die totalitären Möglichkeiten der Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) sind schier grenzenlos. Erst kürzlich berichtete Der Status über schaurige versteckte Funktionen, welche unabhängige Prüfer in der brasilianischen CBDC "Real Digital" fanden. Demnach könnte die Zentralbank jede erdenkliche Behörde dazu ermächtigen, die Konten einzelner Nutzer sowie die Guthaben darauf einzufrieren, zu vermindern oder auf ein anderes Digital-Konto zu übertragen. Bei der Integration solcher Funktionen in den digitalen Euro droht angesichts der strengen Zensurgesetze in diversen europäischen Ländern auch die Möglichkeit, lästige Dissidenten über solche Kontosperren zu maßregeln. 

Für Aufregung sorgten zuletzt auch Aussagen des WEF-Vertreters und ehemaligen IWF-Mitarbeiters Eswar Prasad. Dieser freute sich darüber, dass es mit CBDCs endlich möglich würde, den Konsum der Menschen zu kontrollieren: "Da könnte etwa ein Ablaufdatum auf dem Digitalgeld sein [...] Oder Regierungen könnten beschließen, dass Sie mit dem digitalen Geld manche Sachen kaufen können, andere aber Dinge, die sie für 'weniger wünschenswert' halten; etwa Munition, Drogen oder Pornografie. Dass solche Methoden der Erziehung nicht bei diesen Gütern aufhören wird, sondern auch an den persönlichen CO2-Verbrauch, den Impfstatus usw. gekoppelt werden könnte, liegt auf der Hand.

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